Das Haus des Lichts (alt)

  • "Natürlich, ich verstehe.", erwiderte Elaiya, wobei sie nicht ganz verbergen konnte, dass sie ein klein wenig enttäuscht war. Einmal, dass Ascar Sicil nicht gefunden hatte, aber auch, dass beide sie nun allein ließen. "Vielleicht kann ich ja herausfinden, was für ein Turm das war..." Wohl eher nicht, so wenig, wie sie sich in der Stadt auskannte. "Vielen Dank für eure Unterstützung..." Elaiya versuchte noch ein freundliches Lächeln, was ein bisschen kläglich ausfiel, da ihr schon wieder die Tränen in die ASugen stiegen. "Vielleicht... es würde mich sehr freuen, wenn ihr in den nächsten Zagen Zeit fändet, bei mir vorbeizuschauen? Ich werde in einem kleinen Häuschen vor der Stadt zu finden sein..." Sie beschrieb noch einmal den Weg dorthin, weil sie nicht daran dachte, dass Seoul und Karea womöglich mitbekommen hatten, wei sie das früher am Abend schon getan hatte, dann gab sie beiden zum Abschied die Hand.


    Nachdem der Dunkelelf und die Nymphe mit ihrem Hund fort waren, stand Elaiya noch ein bisschen vor dem Tempel, gedankenverloren, und drehte die Muschel in ihren Händen. Dann seufzte sie leise und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt.


    [Kaera&Seoul - die Einladung ist echt. Sicil möchte gerne von euch dort den Kopf gewaschen bekommen *gg*]

    Une éternité
    Cerclée de poussière
    Perce l'éphémère


    All winds and tides
    Sand and silence
    Over the distance
    Slipping through our hands

  • Kaera hörte Schritte hinter sich und sah, wie Seoul ihr folgte. Erstaunt sah sie ihn an. "Aber es wird doch bald hell... Nun ich weiß nicht, ob wir ihn beide tragen können, dafür ist sein Gleichgewichtsgefühl wohl eher schlecht ausgebildet. Eine Weile kann ich ihn auch so tragen... aber ich will nicht unhöflich sein und Ihr dürft ihn mir gerne abnehmen. Wir sollten uns abwechseln", stellte sie kurz fest, während sie mit dem Hund auf den Schultern weiter ging.
    "Es freut mich zu hören, dass auch Euch der Abend gefallen hat, trotz der Umstände... Wie wäre es mit einem kleinen Frühstück? Ich weiß nicht, wie Ihr das handhabt mit dem Tageslicht... Hat Elaiya noch etwas gesagt? Ich hätte Eurem Freund gerne mal ein paar Takte gesagt..." Noch immer keimte Wut in ihr, wenn sie daran dachte, was Sicil gesagt hatte und wie er mit der Halbnymphe umgegangen war.


    ( OT: Kaera kommt gerne vorbei um genau das zu tun. :D )

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Seoul nickte zustimmend und ging neben Kaera her.
    "Sie hat uns eingeladen bei sich vorbei zukommen. Sie wohnt etwas außerhalb der Stadt. Wenn ihr nicht möchtet, dass ich den ganzen Tag bei euch bleibe, dann sieht es sehr schlecht mit dem Frühstück aus. Ich habe zwar frei, doch ist es mir versagt am Tage das Haus zu verlassen. Der Umhang schützt nur bei schwachem Licht, doch nicht mitten am tage. Es ist unerträglich für uns." Er sah sie entschuldigend an, denn er erwartete nicht, dass sie ihn bei sich so lange aufnahm.
    "Möchtet ihr mitkommen, wenn ich Elaiya besuche um zu erfahren, wie es Sicil geht?"

  • "Was sollte ich denn dagegen haben, wenn ihr euren freien Tag bei mir verbringt?", fragte sie und grinste. "Soso... sie hat uns eingeladen. Wenn Sicil bei ihr wäre, wäre es natürlich perfekt und wenn nicht, können wir sie entweder aufmuntern oder aber uns mit ihr freuen, vorausgesetzt sie hat sich mit ihm ausgesprochen. Also wenn ich sie wäre, ich hätte ... Na, ich bin nicht sie. Zwar haben wir beide Nymphenblut und den Fluch, aber scheinbar sind wir doch sehr verschieden. Es mag der Mensch in mir sein, der in solchen Momenten aufbegehrt und die Nymphe in mir ist auch wohl eine kleine Emanze...", erklärte sie lächelnd. Dann blieb sie stehen und drehte ihren Hund etwas, da ihm sein vorderes rechtes Ellenbogengelenk im Nacken schmerzte. "Vielleicht prägt mich das Erlebte auch zu sehr..." Kurz war da ein Schatten, der jedoch wieder verschwand. So ging sie erst weiter. " Ascar wird heute sicher kaum laufen wollen... Ich glaube, er hat erstmal genug davon. Also, wenn Ihr wollt, könnten wir den Tag über im Haus verbringen. Stellt Euch vor, ich habe sogar Vorhänge, die das Sonnenlicht aussperren könnten...Doch die Entscheidung liegt bei Euch. Vielleicht wollt Ihr Euch lieber ausruhen", meinte sie und zwinkerte ihm zu. Gleichzeitig dachte sie, wie furchtbar es doch sein musste, wenn man durch das Licht der Sonne sterben konnte und sie hoffte, dass es nie soweit kommen würde. Langsam wurde ihr Hund schwerer, aber sie hatten den Ausgang des Palastviertels gerade erreicht. "Nun, was denkt ihr?", fragte die Nymphe und blieb stehen.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

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