Elaiyas Musikwerkstatt

  • Als Sicil und Elaiya den Raum verließen, meinte die Nymphe nochmals: "Es tut mir leid. Irgendwie überfielen mich da Erinnerungen... Es macht dir zu schaffen, die Augenbinde tragen zu müssen, nicht wahr?" Sanft strich sie über die Augenbinde. "Aber wir wollen ja nicht, dass deine Augen ernsten Schaden nehmen. Und wenn du nicht zum Ball möchtest, ist das in Ordnung. Ich bin eine Nymphe und kann auch allein gehen. Auch wenn mein Kostüm auf deine Begleitung geeicht ist..." erklärte sie und man konnte ihr Schmunzeln in der Stimme vernehmen.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Seoul war verwundert, was sie damit meinte, dass ihr Kleid auf ihn abgestimmt war.
    "Als was gehst du denn?" fragte er neugierig. "Und entschuldige dich bitte nicht. Das muss nicht sein. Du kannst doch nichts dafür, wenn dich deine Erinnerungen heimsuchen," sagte er ruhig und streichelte ihre Hand.
    "Die Augenbinde ist doch noch für eine Weile, das schaff ich schon." Er hätte ihr gerne zugezwinkert, aber so grinste er nur leicht. Natürlich störte ihn das sehr, doch er würde sich nicht auch noch beklagen.

  • Kaera lächelte und meinte dann: "Nun, ich hab da ein Kostüm, was eine Tochter der Nacht tragen würde... Mir ist nämlich gleich, ob Shirashai die Göttin der Nacht ist... Ich verehre sie nicht; und dennoch sitze ich gern neben einem Wesen der Nacht..." Sie stieß ihn leicht in die Seite und lachte. "Das Kleid mag ein wenig gewagt sein, aber ich bin eine Nymphe und darf das." Erneut lachte sie. "Aber ich bin äußerst gespannt, wer dieser Sir Dermond ist und warum er jeden eingeladen hat, der hier in der Stadt lebt. Ich wüsste nicht, warum jemand so etwas tun sollte... Scheinbar ist er ein sogenannter Neureicher."

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    Henry van Dyke

  • Seoul war erstaunt als Kaera sagte, das sie als eine Tochter der Nacht gehen wollte, obwohl er es sich vielleicht hätte dnken können.
    "Meinst du? Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass es wichtiger ist einen schönen Abend zu haben als zu wissen, wer er ist und warum er uns alle eingeladen hat. Obwohl es natürlich interessant ist.."
    Plötzlich wechselte sein Tonfall vom ruhigen Ernst ins eher fröhliche.
    "Soso...als Nymphe darfst du freizügig sein? Dabei kann ich das nicht einmal sehen. Schade, dabei klingt es so als ob man viel sehen könnte...."

  • Elaiya sah Sici leicht zweifelnd an. "Nagut... dann versuche ich, mir keine Sorgen zu machen. Alle benahmen sich nur plötzlich so seltsam... nunja." Elaiya drehte sich herum, lehnte sich an den Küchentisch und sah Sicil lächelnd an. "Lassen wir den beiden noch ein wenig Zeit, ihre Gefühle zu sortieren. Also. Ich bin ein neugieriges Wesen, wie Du schon bemerkt haben solltest. Wenn du nicht als Nachtelf gehen möchtest, als was wirst du dich dann verkleiden? Wenn du nicht viel zu ernst bist für so einen Mummenschanz.", neckte sie ihn. Sie selbst hatte schon etwas im Kopf für ihr eigenes Kostüm, aber das würde sie vorher keinem verraten.

    Une éternité
    Cerclée de poussière
    Perce l'éphémère


    All winds and tides
    Sand and silence
    Over the distance
    Slipping through our hands

  • Kaera lachte herzhaft auf. "Nun, ich gehe ja nicht als Amazone... Die würde wahrlich freizügig aussehen... So schlimm ist es nicht. Der Stoff ist ganz fein und schmiegt sich herrlich an. Vielleicht kann man wegen dem langen Schlitz mal mehr sehen... beim Tanzen vielleicht. Naja, natürlich hat es ein schön ausgeschnittenes Dekolté, aber wer hat, der hat", meinte sie grinsend. Sie wollte nicht mit ihren Reizen geizen, sondern sie vollkommen ausnutzen. "Die Maske ist mit wunderschönen, dunkel schimmernden Federn geschmückt und glitzernden Steinchen. Naja, dann sind da noch die schönen Trompetenärmel, die zum Rest des Kleides, der ja eher Körper betont ist, einen leichten Kontrast bilden, dem Kleid aber noch einen edlen Hauch verleihen. Wenn ich es einfach so gesehen hätte, hätte ich es warscheinlich auch gekauft. Wahrlich gefällt mir dies Kostüm von allen, die ich je trug, am meisten. Und wie wird mein Begleiter gehen? Oder soll ich mich überraschen lassen?", fragte sie neckend.

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    Henry van Dyke

  • Sicils blitzte der Schalk in den Augen.


    "Ich könnte mir ja einen Bart stehen lassen und als dunkelhäutiger, zu großer Zwerg gehen. Oder ich klebe mir einen Buckel auf den Rücken und spiele deinen Lakeien und Verehrer. Vielleicht schmicke ich mich auch nur und gehe als Edelelf. Ein Henker würde mir auch gut zu Gesichte stehen, meinst du nicht auch? Eine dunkle Maske die meine Herkunft verbirgt."


    Seine Augen blitzten und sein Grinsen war nicht zu übersehen.


    "Gegenüber dir bin ich sowiso blass und unansehnlich!"

    '...by the pricking of my thumbs, something wicked this way comes...'
    William Shakespeare, Macbeth (IV, i, 44-45)
    "Life is Honour. It Ends when Honour Ends"
    Akinwande Oluwole Soyinka, Death and the King's Horseman
    Initiative für mehr :hug:

  • Elaiya lachte leise auf, ging mit wiegenden Hüften auf Sicil zu, schlang die Arme um seinen Nacken und gab ihm einen Kuss. "Wie soll ich Dir darauf widersprechen, mein Goldauge?`", fragte sie. "Aber ich möchte doch trotzdem, dass du gut aussiehst. Also, der Bucklige und der Zwerg scheiden aus. Henker... naja, das ist sehr morbid, findest du nicht? Aber du hast natürlich recht, darunter würde kaum jemanden einen Nachtelfen vermuten. Geh doch als etwas völlig Geheimnisvolles mit einer Maske aus Silber und Perlen und weißen Federn - wie ein Mondstrahl, ich könnte mir das sehr schön vorstellen..." Elaiya lachte erneut. "Oder hör einfach nicht auf mich, wenn meine Phantasie mit mir davongallopiert und mach, was Dir gefällt."

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  • Sicil grinste weiter


    "Ein Strahl Mondlicht, aha! mondlicht mit Federn und Perlen, verstehe"


    Er mußte sich anstrengen ein heiteres lachen zu verkneifen.


    "Ich höre Gallop sich entfernen, vernimmst du es auch meine Liebe!"


    Er grinste sie ganz offen an.


    "Aber du bringst mich auf eine Idee...! Dazu brauche ich die Nacht"


    Sicil machte die andeutungeiner Träne die auf seiner Wange herunterläuft, drehte sich von Elayia weg und bereitete weiter etwas zu essen zu...

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  • Elaiya zo eine gespielt schmollende Miene. "Jaja, mach dich nur lustig über mich. Was kann ich dafür, wenn du dir Perlen und Federn nicht aus Mondlicht vorstellen kannst?" Seine Geste, mit der er andeutete, wie er sein Kostüm herstellen würde, hatte sie zwar noch neugieriger gemacht, aber zugeben wollte sie das nicht. Dennoch konnte sie das kleine Schauspiel nicht lange aufrecht erhaltten und lachte wieder. "Naja, es wird bestimmt toll werden. Bis zur Nacht ist es allerdings noch ein halber Tag, und den werde ich nutzen, um auf nicht ganz so magische Weise mein eigenes Kostüm zusammenzustellen. Wir sind hier fertig; meinst Du, Karea und Seoul hatten genug Zeit für sich oder sollen wir hier noch ein bisschen... herumtrödeln?"

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  • In seinen gedanken versunken und mit einem lächeln auf den Lippen antwortete Sicil Elayia


    "Äh, was? Ach ja, Seoul und Kaera, ja. lass uns zurück gehen, sie sind sicher nicht hier her gekommen um dann von uns alleine gelassen zu werden. Wir werden das Kind schon schaukeln."


    Er fasste Elayia an der Hüfte, schwang sie in seine Arme hielt sie fest und drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf ihre weichen Lippen. Dann saher sie lange still an, musterte ihr Gesicht und prägte sich jede kleinigkeit ein. Daraufhin ließ er sie it einem Seufzen wieder los.


    "Gehen wir, meine Sonne!"

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    William Shakespeare, Macbeth (IV, i, 44-45)
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  • Seoul versuchte sich genau vorzustellen, was Kaera beschrieb. Sie in diesem langen wunderschönen Kleid. Es musste einfach umwerfend aussehen.
    "Ich hoffe du trägst es noch ein anderes mal. Es klingt verzaubernd und ich bin nicht einmal sicher, dass du es lange an hättest," fügte er dann schmunzelnd hinzu.
    Bei seinem eigenen Kostüm war er sich nicht so sicher. Er hatte sich nicht etwas gekauft, sondern etwas aus seiner kleinen Schatzkiste heruasgefördert, doch ob er es wirklich tragen konnte?
    "Ich wollte eigentlich als was ganz einfaches gehen.... als Nachtelf," gestand er verlegen.
    "Ich wollte nur mal was ganz anderes tragen...."

  • Sicils kuss hatte Elaiya wie immer ein bisschen atemlos gemacht. "Noch nicht.", antwortete sie, als er sie losließ, und schlang nun ihrerseits ihre Arme um seinen Nacken, um ihn noch einmal zu küssen - wobei sie sich ausgiebig zeit ließ. Dann ließ sie wieder von ihm ab. "So, jetzt können wir gehen." , sagte sie mit einem zufriedenen kleinen Lachen, nahm sich den Teller mit den vorbereiteten Leckereien und ging zu Karea und Seoul zurück.


    "Ich hoffe, wir haben euch nicht zu lange warten lassen.", sagte sie fröhlich. "Bitte, greift doch zu." Die junge Halbnymphe setzte sich, zog die Knie an und nahm sich selbst einen Apfel von der Obstschale. "Nun, habt ihr euch schon entschieden, als was ihr zum Ball erscheint? Ich weiß es schon - und brauche bestimmt den rest des Nachmittags um es zusammenzubasteln."

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  • Kaera lächelte Seoul an, was er ja nicht sehen konnte. "Die Idee finde ich gut. Ich habe noch nie einen Nachtelfen gesehen, der seine eigene festliche Elfenkleidung trug. Außerdem, auch wenn alle ihre Herkunft oder ihre Rasse an einem Ballabend verbergen und in eine andere Rolle schlüpfen, so wirst du zu deiner Herkunft stehen und sie allen offenbaren. Und ich werde an deiner Seite stehen und jegliche Blicke zu würdigen wissen...", meinte sie grinsend. "Ich freue mich schon, dich darin zu sehen... und ich werde das Kostüm ja behalten und es später gern noch einmal für dich tragen."


    "Ja, ich werde diesmal nicht so gehen, wie früher. Ich habe mir bereits ein Kostüm gekauft und werde diese Nacht zu einer Tochter der Nacht werden. Ich bin zwar ein Sonnenkind, doch tausche ich gern eine Nacht die Seite. Und Seoul wird als Nachtelf gehen, als Stern an meiner Seite...", meinte sie lächelnd und strich über Seouls Hand, die sie noch immer hielt.

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    Henry van Dyke

  • Seoul hörte wie Elaiya den Raum betrat und versuchte halbwegs den Kopf und drehte ihr das Gesicht zu.
    Dank seiner Zeit als Jäger war er es gewohnt sich auch an leisen Geräuschen zu orientieren. Auch wenn diese Zeit schon eine ganze Weile her war und er etwas aus der Übung gekommen war.
    "Ich danke euch," sagte er.
    Nur wie sollte er jetzt das Angebot wahrnehmen. Innerlich fluchte er schon wieder und am liebsten hätte er sich diese verdammte Binde einfach vom Kopf gerissen, doch damit hätte er nur noch mehr Schaden angerichtet.
    "Was gibt es denn leckeres," fragte er mit einem Lächeln um sich nichts anmerken zu lassen.

  • "Oh, verzeih, Seoul." Elaiya lachte ein wenig verlegen. "Es tut mir leid... nun, es gibt frisches Obst - Äpfel und die ersten Erdbeeren - und außerdem süße Küchlein mit Mandeln und Rosinen und herzhafte mit Speck und Käse. Dazu Fruchtsaft aus Trauben und Äpfeln - also, was darf ich dir geben?"


    Sie reichte dem Dunkelelfen das Gewünschte und antwortete dann Karea: "Das klingt interessant - ich bin gespannt, wie es aussehen wird. Es wird bestimmt wunderbar zusammen passen. Ich freue mich einfach schon wahnsinnig auf den Ball..." Die zierliche Halbnymphe aß nachdenklich ihren Apfel und beobachtete die Anderenunter halbgeschlossenen Liedern hervor. Sie hoffte nur, dass Seoul trotz seiner Augenbinde wenigstens etwas Freude daran haben würde. Und das Sicil sich dazu durchringen könnte, mit ihr zu tanzen, auch wenn sein Freund nur anbei sitzen konnte. Aber vielleicht konnte Karea Seoul ja durch einen Tanz führen, ganz vorsichtig. Sie selbst tanzte gern mit geschlossenen Augen - vorausgesetzt, man fand den passenden Partner, der das Führen auch wirklich verstand. Aber das mussten die beiden schon unter sich ausmachen.


    Schließlich sah sie mit einem Lächeln Sicil an, drückte kurz seine Hand und erhob sich dann. "Ich glaube, wenn ich rechtzeitig für heute abend fertig werden will, muss ich mich jetzt ranhalten.", sagte sie mit einem Blick aus dem Fenster, wo das Licht anzeigte, dass der Nachmittag schon fortgeschritten war. "Bitte lasst euch davon nicht verjagen - fühlt euch wie zu Hause." Mit einem freundlichen Lächeln udn eienm Nicken verschwand sie die Treppe hinauf in ihr Schlafzimmer.

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  • Seoul biss in sein Küchlein und kaute. Sie hatten sich wohl den falschen Tag ausgesucht um herzukommen. Er überlegte nun, wie sie den restlichen Tag gestalten sollten.
    "Musst du auch los, dich umziehen," fragte er Kaera.
    "Dann komme ich später nach. Folgen kann ich dir leider noch nicht."

  • "Nein, keine Sorge. Mein Kostüm ist fertig. Ich muss es später nur noch anziehen. Alles andere ist bereits vorbereitet." Sie nahm sich ein Schluck Saft. "Ich habe übrigens eine Kutsche bestellt, die mich abholen wird. Wir werden zu dir fahren und dann gemeinsam zum Ball. Was hälst du davon?"

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    Henry van Dyke

  • "Das ist eine gute Idee," meinte Seoul lächelnd.
    "Ich denke der Abend wird schön. Du magst doch solche Feiern und wenn du glücklich bist bin ich es auch." Sein Blick war gesengt, aber er hielt ihre Hand mit seiner fest.

  • "Es wird schon schön werden heute abend, ich lasse mir auch etwas einfallen und dann schauen wir mal, ob wir uns finden und zusammen den Abendnoch schöner machen."


    Sicil griff nach Elayias Hand, umfasste sie, lächelte Kaera zu, dann stand er auf und legte Seoul die Hand freundschaftlich auf die Schulter um auch ihm das lächeln zu verdeutlichen. Dann nahm er sich eines der Törtchen, setzte sich und stopfte es sich in den Mund.


    "Was ist euch so alles passiert, nach den 'Zwischenfall auf dem magischen Spektakel?"

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