Shiais Blumen- und Kräuterladen

  • "Ja, ich freue mich auch. Ich glaube wir sind auch eine lustige Truppe und wir werden sicher unseren Spaß haben... Sagt mal, habt Ihr von dem Maskenball gehört, der demnächst stattfinden soll? Ich habe eine Einladung erhalten, obwohl ich diesen gewissen Sir Dermond gar nicht kenne. Es ist lange her, dass ich bei einem solchen Fest war... Ich weiß gar nicht, ob ich das noch kann. Obwohl es wirklich lustig sein kann, wenn man sich hinter einer Maske verstecken kann. Wahrscheinlich sollte ich mir ein schickes Kostüm zu legen, meinen Liebsten schnappen und hingehen, die Nacht durchtanzen", grinste sie schelmisch. Dabei dachte sie an Seoul, ihren Nachtelfen, der nicht gern tanzte, den sie jedoch ganz sicher überreden würde. Kein Mann konnte ihren Belohnungen widerstehen.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Shiai nickte.
    "Ich habe auch eine Einladung bekommen und ich kenne ihn genau so wenig wie Ihr. Es scheint als ob er die ganze Stadt eingeladen hat. Nur weiß ich noch nicht ob ich dort hingehe."
    Sie wusste es wirklich nicht. Ein Kostüm und ein Ball. War das etwas für sie?

  • Kaera sah nachdenklich drein.
    "Schon seltsam. Noch ein Grund mehr hinzugehen und sich diesen Herrn mal genau anzusehen. Es wird jawohl einen Grund haben, warum er so viele, ihm unbekannte Leute einlädt. Also ich bin zu neugierig, um nicht hinzugehen und wie gesagt, sowas wird meistens sehr amüsant. Aber zunächste wollen wir eine schöne Reise unternehmen."
    Die Nymphe seufzte und man merkte ihr ihre Gelassenheit und Freude an. Als könnte nichts auf der Welt ihre Laune trüben...

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Dadane kam um die Ecke gebogen, und wenn man ih Gesicht so betrachtete, dann könnte man meinen sie brächte schlechtes wetter mit, obwohl die sonne strahlte. Sie war nass, zumindest ihr Umhang triefte und sie bot eine belustigende erscheinung. Ihre Seite zierte ein Kurzschwert, die haare, die des Hauptes sowie die des Gesichtes waren vollständig zerzaust. Ein Bein war bis über den Knöchel schlammig und feucht und ihr gesicht schmutzig. Die Kleidung war zweckmässig und auf ihrem Rücken hing ein Rucksack, der fast größer war als Dadane selbst und von dem ein geräucherter Schinken baumelte. Bei genauerem hinsehen, konnte man zwei grosse weißbrote wie antennen aus einer Seitetasche des Rucksacks ragen sehen.


    "Hallo, gehts los!"


    Die Stimmlage Dadanes war nicht mehr als ein flüstern, aber Steine wären freiwillig zerborsten und Eisen häte sich selbst geschmiedet, hätten sie dies gehört.


    "Ich hatte einige......Hindernisse auf meinem Weg, tut mir Leid fürs zu spät kommen."

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Shiai wadnte ihren Blick Dadane zu und musste schmunzeln.
    "Was hat euch denn aufgehalten, dass ihr so....sauber ausseht?" fragte sie neugierig.
    Irgendwie schien Dadane solche Dinge anzuziehen.

  • "Ach, wenn ich einmal anfange laufe ich gefahr, mich in Rage zu reden, aber jetzt wo ich schon mal den Mund aufgemacht habe kann ich nur sagen, was lange gährt, wird endlich Wut. Diese bekloppten kleinen Mistfliegen, die die Wagen mit den Gütern für den Markt durch die Gegend fahren. Ich wollte nur die Strasse überqueren, da ht mich doch so einer fast über den haufen gefahren. Ich bin nach hinten ausgewichen und !KLATSCH!, hatte ich die einzige Pfütze erwischt die auf der strasse noch zu sehen war. Ich hab mich also hingekniet, mit dem Gesicht von der Strasse weg, zum Glück! Als der nächste um die Ecke bog !PLATSCH! Klitsche Klatsche nass der doofe zwerg. meine Haare eckelig mein Umhang patschnass und die ersten brote nicht mehr zu gebrauchen. Also bin ich nochmal los Brote und eine Schinken kaufen, damit wir was richtiges zuessen haben auf dem Weg und was passiert, !HUSCH! als ich auf den hauptweg des marktes kam kommt die stärkste windbö des tages und erfasst mein sowiso schon nasses Haar. jetzt klebt alles Haar aus solidarität aneinander und ich seh aus wie auffem Ambos gedängelt. Mein Bein is nass, mein Fúss inzwischen auch, denn es reicht ja nicht, das mir die Hose nass is, nein, die supe lief auch noch in die SCHUHE!"


    Das letzte Wort war geschrien mit aller Wut, die Fäuste geballt und vor dem Körper angewinkelt, vor anspannung zitternd. Nach diesem Urschrei begann das Gesicht wieder eine normale farbe anzunehmen und Dadane regte sich langsam wieder ab. Sie zuckte die Achseln, schüttelte sich kurz. Gab ascar Freudestrahlend einen Klaps und reichte den anderen die hand als sei nichts gewesen.


    "alles klar, wann gehts los?"

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

    Einmal editiert, zuletzt von Dadane Thorgrimskind ()

  • Während Dadane erzählte, zuckten bei Shiai die Mundwinkel. Sie hatte Mühe nicht zu lachen. Beherrschte sich aber erfolgreich.
    "Oh Dadane, das tut mir leid. Klingt als wäre eu...dein Start in die Reise nicht so gut gewesen."
    Shiai schaute in die Runde und zählte im Kopf ob sie vollzählig waren.
    "Wir müssen noch warten. Eine Person fehlt noch....., denke ich."

  • Als Letzte kam auch Ayala um die Ecke getrabt, ein wenig abgehetzt und mit noch feuchtem Haar. Sie hatte tatsächlich verschlafen - aber es war auch im Korallenriff mit dem Satyrn noch ein ziemlich vergnüglicher Abend gewesen. Sie musste noch immer grinsen, wenn sie daran zurückdachte. Und nun machte sie sich mit drei Frauen auf, um durch das Land zu tigern... nunja, es würde vielleicht auch lustig werden.


    "Guten Morgen! Bitte verzeiht die Verspätung..." Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte sie die Versammelten. "Es tut mir sehr leid, aber es wurde letzte Nacht, hm... etwas später. Aber nun bin ich endlich da; wir können also los..."

  • Yenvar überlegte. "Eine Einladung zu dem Maskenball habe ich glaube ich nicht, aber ich war auch schon einige Zeit nicht mehr zu Hause. Ich weiß nicht, ob ich dort hin gehen sollte...", erzählte sie, als Dadane um die Ecke kam und sehr ...nun...dreckig und nass aussah. Sie hörte sich ihre Geschichte an. Die Arme. Das war wirklich ausserordentliches Pech, aber die Geschichte klang so lustig, dass sie leicht grinste. Dann begrüßte sie Dadane richtig und war überrascht eine andere Frau ankommen zu sehen, kurz nachdem Shiai gesagt hatte, das noch jemand fehlen würde. Yenvar kannte sie nicht und so stellte sie sich vor. "Guten Morgen! Ich denke ich stelle mich euch mal vor. Mein Name ist Yenvar al Taliar. Schön euch kennenzulernen." Sie nickte der Fremden zu.

  • Kaera lauschte gerade Yenvars Worten, als Dadane zu ihnen kam und ihr Pech auf dem Weg zu Shiai erklärte. Ascar wedelte mit dem Schwanz, als Dadane auf ihn reagierte, da er das nicht unbedingt erwartet hatte.
    Schließlich traf auch Ayala ein. Kaera grinste, als Ayala von einer langen Nacht sprach. So etwas hatte sie früher auch oft zu spät kommen lassen. Aber mit den Piraten, mit denen sie sich einst getroffen hatte, machte man keine Wetten oder versuchte sie mit dem Charme um den Finger zu wickeln, um sie am Ende allein nach Haus zu schicken.


    "Nun, dann sind wir vollzählig. Ziehen wir also los?", sah Kaera Shiai fragend an, während sie Ascar bedeutete loszulaufen.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • *grummel, grummel* "Tachchen, auf geht's Mädels!" *grummel, grummel*


    Dadane versuchte ihr hosenbein trocken zu bekommen, und hatte ihren Stiefel ausgezogen, um das Wasser rauszulassen, dabei kamen Fußnägel mit farbigem Lack zum Vorschein. als sie bemerkte, dass sie vergessen hatte den Lack zu entfernen, wurde sie Knallrot im Gesicht.
    Sie versuchte das hosenbein über ihre Füße zu ziehen, die für Zwergenfüße recht zart und feingliedrig waren und hoffte die anderen hätten es nicht gesehen.


    "Ich wollt halt gucken wie das aussieht, Ich hab davon gehört und dachte das könnt mir auch stehn."


    Doch wie es so oft in solchen Situationen ist, hatte sie das Gefühl, mit jedem Wort das sie sagte zwei zuviel gesagt zu haben, deshalb hielt sie den Mund und machte einfach weiter Ihre Schuhe halbwegs zu trocknen, damit sie ihre Füße auch heute abend noch berühren konnte. Auf Blasen an den Füßen hatte sie keine Lust.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Shiai begrüßte Ayala und war über ihre Entschuldigung verwundert, sagte aber nichts stattdessen sah sie auf Dadanes Füße. Einen Moment überlegte sie was sie davon halten sollte.
    "Machen das denn viele?" fragte sie schließlich.
    Dann wandte sie sich an alle. "Von mir aus kann es jetzt losgehen."

  • Nachdem Kendim sich den halben Tag damit zugebracht hatte, sich unauffällig zu erkundigen, wo man eine gewisse Shiai fidnen konnte.
    Hätte er gewusst, dass es ein ganz gewöhnlicher öffentlicher Kräuterladen ist, wäre das bestimmt schneller gegangen. Aber Zalida hatte ja gesagt, dass heute nichts weiter ansteht, also rechnete er nicht mit Ärger.


    Er schob die Tür zum Laden leise auf und trat vorsichtig ein. Shiai und Zalida kannten sich ja, also würde er nicht in irgendwelche Erklärungsnöte kommen. Abre wenn dies einmal geschehen sollte, er war ja nur für ein Geschäft unterwegs, welches Mittlechen gegen Haarausfall udn ähnliches verkaufte.


    'Hallo? Ist jemand da?' fragte er laut in das Geschäft hinein.

  • Ayala m usste lauthals loslachen, als Dadane unfreiwillig ihre Zehennägel zeigte - nicht, weil diese lackiert waren, was die Cath'shyrr zwar etwas albern fand, aber das musste schließlich jeder selbst wissen, sondern weil die Zwergin darauf so verlegen reagierte. "Meine liebe Dadane, wenn es Euch gefällt, so müsst Ihr Euch doch nicht vor Anderen dafür entschuldigen. Das Geheimnis der Schönheit ist einfach - glaube einfach selbst, dass Du unwiderstehlich bist, dann glauben das auch alle anderen. So, und sollen wir aufbrechen?"


    In diesem Moment kam noch jemand in den Laden. Ayala kannte ihn - das war doch der junge Mann, der sich in der schwarzen Katze mit der Ashaironi eingelassen hatte. Er hatte es scheinbar überlebt. Leicht amüsiert hob sie eine Augenbraue in die Höhe. "Wollt Ihr uns etwa auch begleiten?", fragte sie.

  • Überrascht drehte sich Shiai um, denn sie wollte wissen wen Ayala meinte. Sie sah wie ein junger Mann halb in ihrem Laden stand und war erschrocken. Hatte sie das zweite mal vergessen abzuschließen?
    Sie ging auf ihn zu und erst als sie direkt hinter ihm stand, fragte sie:"Entschuldigung, kann ich etwas für euch tun?"
    In ihrem Kopf schalt sie sich immer wieder für ihre Dummheit. Was hätte alles passieren können, wenn der Laden die nächsten Tage so frei zugänglich wäre?
    "Eigentlich haben wir die nächsten Tage geschlossen..." fügte sie noch an.

  • 'Ja, entschuldigt bitte die Störung, aber ich hoffe es wird nicht lange dauern.'
    Er war anscheinend mitten in etwas geplatzt, was nicht unbedingt an ihn gerichtet war.
    'Ich bin im Auftrag von Zalida unterwegs.' Irgendwie hoffte er damit die Dame im Laden etwas freundlicher zu stimmen.
    'Ich soll etwas besorgen, und zwar Sauerblatt, nur zwei Pflänzchen. Ich hoffe ich kann es bekommen?
    Ohne euch zu große Umstände zu bereiten.' fügte er lächelnd hinzu.
    Erst jetzt viel ihm die Frau im Hintergrund auf. Er hatte sie bereits damals in der schwrazen Katze kurz getroffen, hatte aber nicht weiter mit ihr geredet.


    'Wie klein diese Stadt doch ist. Seit gegrüßt.' sagte er und nickte ihr dabei mit einem Lächeln zu.

  • Shiai sah von ihm zu Ayala. Die beiden schienen sich zu kennen.
    Am liebsten hätte sie nein gesagt, denn sie wollte den Aufbruch nicht weiter hinausschieben, doch sie wollte auch nicht Zalida verprellen, denn sie war eine wichtige Kundin.
    "Kommt mit hinein. Ich habe noch genug Pflänzchen davon." Sie wandte sich um an ihre Gefährten.
    "Entschuldigt ihr mich kurz?"
    Sie lächelte entschuldigend und betrat dann den Laden.
    "Ihr habt wirklich Glück," sagte sie freundlich.
    Sie ging voraus zum Wasserfall aber bog dann wieder ab.
    "Braucht sie die ganze Pflanze mit Wurzel? Oder ist die Wurzel für sie unwichtig?" fragte sie an Kendim gewandt.

  • Will sie die Pflanze mit Wurzel? Sie hat soetwas nie erwähnt Aber andererseits, wenn er die Pflanze mit Wurzel mitbrachte, konnte er ja eigentlich nichts falsch machen. Denn eine Wurzel kann man ja noch nachträglich abschneiden.
    'Sie hat es nicht genau gesagt, aber ich denke es kann nicht verkehrt sein, wenn die Wurzel dran bleibt.'
    Hatte ihm Zalida genügend Geld mitgegeben? Naja, er hoffte darauf, aber wenn nicht konnte sie die Rechnung ja bei einem nächsten Auftrag begleichen.


    'Ich hoffe das genügt?' fragte Kendim und legte das Geld vor sich.

  • "Wenn wir jetzt noch länger hier stehen fällt mir wahrscheinlich noch der Himmel auf den Kopf!
    Lacht jetzt nicht, das ist eine Redensart bei uns Zwergen, immerhin leben wir unter Tage und der Himmel ist meistens aus solidem Felsgestein, mehrere Tonnen selbigen."


    Dadane hatte ein Gesicht wie sieben tage Regenwetter, wobei sie hoffte, das eben dies nicht geschehen würde in den nächsten zwei Wochen.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Yenvar schmunzelte, als sie Dadanes Füsse sah. Aber sie sagte nichts. Sie fragte sich sowieso, wie sie ihre Fußnägel bunt bekommen hatte. Also fragte sie sie, als Shiai mit dem Neuankömmling kurz verschwand. "Sag mal, Dadane, wie hast du denn deine Nägel überhaupt so bunt gemacht?", fragte sie aufrichtig ahnungslos. Denn sie hatte so etwas noch nie gesehen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!