Shiais Blumen- und Kräuterladen

  • Dadane grinste bei diesem Einwurf von Shiai und klopfte sich Gedankenverloren mit dem Fingernagel auf die Zähne. Dann drehte sie sich zu Yenvar um und streckte auch ihr die Hand hin.


    "Seid mir gegrüßt Yenvar, schön euch kennen zu lernen. Dann haben wir ja ein illustres ründchen zusammen will ich mal sagen, vor allem nur Frauen, wie mir gerade auffält. Da können wir ja dem starken Geschlecht mal zeigen, dass auch Frauen was drauf haben, oder?"

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • "Gut", gab Yenvar auf Shiais Ausführungen zur Antwort. "Und danke für die Warnung. Was ist es denn für ein Blatt?" Sie überlegte. Es kam ihr bekannt vor. Als Dadane ihr die Hand entgegenstreckte war sie zunächst irritiert. Was wollte sie damit? Dann fiel ihr etwas ein. Das machten Menschen und scheinbar auch Zwerge so, um sich zu begrüßen. Also reichte sie ihr die Hand.
    Aber schon Dadanes Rede ließ sie in Yenvars Ansehen sehr steigen. Sie war ihr sympathisch. Sie lächelte aufrichtig. "Der Meinung bin ich sowieso!"

  • Shiai schmunzelte bei Dadanes Worten. So langsam gewöhnte sie sich an die Art der Zwergin und fühlte sich nicht ständig überrumpelt.
    "Es ist Grünkraut. Wie der einfache Name vielleicht schon verrät, ist es eine recht leicht zu findende Pflanze. Das Blatt gibt dem Tee ein zusätzliches Aroma. Schmeckt aber selber sehr bitter, beißt man darauf."
    Ihr Blick wanderte kurz zu Dadane, aber sie sagte nichts dazu.
    "Dann willkommen in unserer Gemeinschaft," meinte sie lächelnd dann wieder an Yenvar .

  • "Bestimmt," meinte Shiai lächelnd.
    Sie wusste nicht was sie weiter sgaen sollte.
    Shiai war es nicht gewöhnt so viele Wesen um sich zu haben und sie fragte sich, wie es sdein würde mit einer ganzen Gruppe durch den Wald zu ziehen.

  • Dadane bemerkte die peinliche Stille die sich ausbreitete, wußte aber nicht genau, wie sie es ändern konnte. Dann fiel ihr etwas ein...
    "Du Shiai, wie komme ich zu Kaeras Haus? Sie hat mir ein Nachtlager angeboten, doch nicht gesagt wo ich sie finden kann. Es wäre sehr hilfreich, sonst muss ch die Nacht auf der strasse verbringen."
    Dadane grinste ihr verführerischstes grinsen, trank einen Schluck von dem Tee und verzog das Geicht vor unterdrücktem Schmerz.
    Mit vorgehalener Hand sagte sie:
    "Verdammt, ich habe völlig verdrängt, dass ich mir eben meinen Mund total verbrannt habe, heiße Getränke auf verbrannte stellen sind nicht wirklich angenehm."

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • "Sie meinte es ist ein unauffälliges Haus im Künstlerviertel, dass keine Aufschrift trägt. Mehr weiß ich auch nicht. Ich war noch nie dort."
    Sie sah ihr schmerzverzogendes Gesicht und sah sie fragend an. Nach der Erklärung, fragte sie:
    Möchtet ihr etwas zur Kühlung haben?"
    Ohne auf die Antwort zu warten ging sie bereits zu dem Wasserfall und beugte sich zu einer Blume mit blauen Blätter hinab. Sie rupfte eines ab und kam danach zurück.
    "Keine Sorge. Es ist vollkommen geschmackslos, aber in Verbindung mit Speichel kühlt es." Sie hielt es ihr hin und lächelte ihr zu.

  • Dadane holte immer noch durch den ein wenig geöffneten Mund Luft um ihren Gaumen und ihre Zunge zu kühlen und konnte ein verschwörerisches glucksen nicht unterdrücken, als Shiai auf sie zukam und diesmal ein Blatt in blauer farbe in der hand hielt.
    "Wenn wir so weitermachen, schillern meine Zähne irgendwann nochin allen Farben des Regenbogens."
    Wieder mußte sie glucksen und nahm das Blatt dankend von Shiai entgegen um es sich an dem Gaumen zu kleben und die Wohltuende Wirkung des kalten Wassers im Mund zu spüren.

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Auch Shiai konnte ein Schmunzeln nicht verbergen und grinste schließlich breit.
    "Nun, dann sollte ich wohl noch ein rotes Blatt suchen. Nur fragt es sich wie die Wirkung zusammen mit den anderen beiden wohl wäre."
    Ihr Grinsen wurde noch etwas breiter. "Nein. Das blaue Blatt färbt nicht die Zähne. Es kann höchstens eurer Zunge einen leichten Blaustich verpassen."

  • Yenvar trank den letzten Schluck Tee und erschrak bei Dadanes plötzlicher und heftiger Reaktion. Shiai half ihr aber sofort und es ging wieder besser. "Wenn ihr möchtet, kann ich euch zu ihrem Haus führen. Vielleicht wäre es nicht schlecht sie mal wieder zu besuchen. Ich weiß wo sie wohnt. Sie ist eine gute Freundin", bot sie ihre Hilfe an. Dann fragte sie: "Woher kennt ihr sie denn eigentlich?"

  • "Na seht ihr, da hat sich doch eine gute Lösung gefunden," meinte Shiai von einer zur anderen sehend.
    "Meint ihr mich? Ich kenne Kaera aus dem Park und vom magischen Spektakel. Außerdem habt ihr sie nur knapp verpasst."

  • Dadane streckte Shiai die hand zum Abschiedsgruß hin, grinste sie an und streckte dann die Blau- grüne zunge raus.
    "Wenn der ganze Ausflug so lustig wird, kann ich kaum erwarten loszukommen. Ich freue mich auf unser wiedersehen, shiai!"

    Häßlichkeit schändet nicht die Seele,
    aber eine schöne Seele adelt den Leib.


    Es ist nicht der Tod, den wir fürchten sollten,
    das wirklich Tragische wäre ein Leben, das nicht gelebt würde.


    Willst du das Licht sehen, ertrage den Schatten,
    denn beides gehört zu Dir.

  • Shiai musste lachen als sie Dadanes Zunge sah, nahm aber ihre Hand und schüttelte sie zum Abschied.
    "Bis Morgen. Ich hoffe bis dahin ist die Zunge wieder normal....nicht das ich nachher die Schuld bekomme." meinte Shiai lächelnd. Dann reichte sie auch Yenvar die Hand zum Abschied.

  • Yenvar gab Shiai die Hand und beugte dabei leicht den Kopf. "Es hat mich sehr gefreut, eure Bekanntschaft zu machen! Bis morgen dann!" Damit verabschiedete sie sich und verließ mit Dadane das Geschäft.
    Davor fragte sie Dadane: "Dann wollen wir uns mal auf den Weg machen, was?" Und machte sich auf den Weg.....



    (Weiter bei Kaeras Haus?!...)

  • Nachdem alle gegangen waren, schloss Shiai den Laden ab und setzte sich an den Thresen. Dort brütete sie über den Karten und wo welche Kräuter zu finden waren.
    Sie zeichnete sich eine grobe Strecke auf und ergänzte dementsprechend noch ein paar Pflanzen die sie gleich mitnehmen wollte.


    Als sie endlich fertig war, war es schon spät und sie packte noch zügig ihre Sachen bevor sie sich müde schlafen legte.
    Am nächsten Morgen stand sie gut gelaunt auf und prüfte noch einmal alles. Dann ging sie hinaus und wartete draußen auf die anderen.

  • Als auf einmal ein Bote vorbeikam und ihr die Einladung in die Hand drückte, sah sie diese überrascht an.
    Eilig laß sie diese durch und brachte sie noch schnell herein.
    Während sie wieder draußen stand überlegte sie, ob sie nach der Reise einmal bei Grinosch vorbeischauen sollte.

  • Kaera bog gerade um die Ecke, als Shiai aus ihrem Laden trat. "Guten Morgen, Shiai. Wie Geht es Euch? Ich bin ja irgendwie aufgeregt... Warum auch immer, es ist schließlich nicht das erste Mal, dass ich die Stadt verlasse. Ach, die anderen beiden, Dadane und Yenvar, müssten auch gleich kommen."
    Ascar lief schnüffelnd vor der Nymphe her und setzte sich schließlich.
    "Ein schöner Tag, um eine Reise zu beginnen", erklärte sie fröhlich, als sie Ascar und Shiai erreichte.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Auch Yenvar kam die Straße entlang, die zu Shiais Geschäft führte. Fröhlich pfeifend. Das Wetter würde wunderbar werden. Und sie war dankbar, dass sie es mit Hilfe ihres Mantels aushalten konnte. Die Kapuze ins Gesicht gezogen kam sie bei den anderen an, die sich bereits unterhielten. "Einen wunderschönen guten Morgen", begrüßte sie beide angenehm gelöst.

  • "Guten Morgen," erwiderte Shiai gut gelaunt. Sie freute sich mittlerweile schon richtig auf die Reise und anscheinend hatten sie sehr viel Glück mit dem Wetter, denn es schien schön zu werden.
    "So, dann wollen wir nur noch auf die letzten warten und dann kann es losgehen. Ich freue mich schon richtig auf unseren Ausflug."
    Shiai klang auf einmal viel lockerer als sonst. Woran es lag, konnte man nur raten.

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