Der Park

  • "Ja, davon habe ich bereits einmal gelesen... aber gesehen habe ich solch ein Wesen noch nie."
    Sie starrte die Gestalt im Baum nachdenklich an und murmelte dabei: "Interessant..."


    "Es ist gut, dass ich Euch hier gesehen habe, werte Shiai." meinte sie nach einer Weile der Ruhe. "Einer Fremden wie mir wäre ein so schöner Platz nicht aufgefallen, denn hier ist alles neu, alles interessant für mich, wie eine Flutwelle der Eindrücke."

  • "Seid ihr noch nicht lange in Nir'alenar?" fragte Shiai und sah zu Tamar.
    Sie musste bei Tamar's Worten innerlich lächelnd, denn es klang leicht poetisch wie sie es ausgedrückt hatte.

  • Lelio war schon eine ganze weile durch die Stadt spaziert, hatte viele neue Eindrücke gesammelt und war es langsam Leid sich durch Menschenmassen zu quälen. Er wollte einfach mal wieder seine Ruhe haben, etwas nachdenken und vieleicht einen Sprung in das kühle Nass wagen.


    Nachdem er sich gründlich umgesehen und sich versichert hatte dass niemand in der Nähe war, nahm er seine Wolfsgestalt an. ´Hoffentlich haben die Bewohner hier keine Angst vor Wölfen, oder sehen zumindest dass ich kein richtiger bin.´


    Mit grossen Sprüngen rannte er über eine freie Wiese, und genoss den Wind der ihm dabei um die Schnauze strich. Nach einigen Runden näherte er sich dem See. Mit einem kräftigen Sprung stiess er sich vom Ufer ab, und landete platschend im Wasser. Wie gut es doch tat das Wasser im Fell zu spüren, die leichte Strömung an sich vorbei ziehen zu lassen und bis auf den Grund zu tauchen. Er war erstaunt wie klar das Wasser war.

  • Das Wetter war einfach nur perfekt. Es war warm und die Sonne schien. Argon war allein unterwegs, als Wolf. Er war in letzter Zeit lang genug in seiner Humanoidenform unterwegs gewesen. Nun war es Zeit für den Wolf. War ihm früher der Wolf in ihm noch so fremd vorgekommen, war es nun doch ein wichtiger Teil seiner selbst geworden. Argon genoss das Wetter und rannte blindlings durch die Gegend. Die Landschaften zogen an ihm vorbei. Der Wind kühlte ihn in der Hitze. Sein schwarzes Fell war bei einem solchen Sonnenschein doch nicht grade ein Vorteil. So wirklich wusste er grad gar nicht wo er war, aber die Ausgelassenheit des Wolfes sorgte dafür, dass es ihn auch nicht kümmerte. Schneller immer schneller rannte Argon der Wolf, in dieser Wandlung war er doch wesentlich schneller unterwegs, als er es auf zwei Beinen je sein könnte. Vielleicht etwas zu schnell, das rennen lies seinen Körper heiß werden, er musste sich irgendwo abkühlen. Da stieg ihm genau der richtige Geruch in die Nase, Wasserpflanzen. Irgendwo in der Nähe musste ein See oder sonstiges Gewässer sein. Seiner Nase folgend kam er dem See immer näher doch noch ein weiterer Geruch stellte sich ein, es roch leicht nach Katze. Eine Katze im Wasser, wie untypisch? Dachte sich Argon. Er war nun in einem üppig grünen Park angekommen. Der See musste hinter dem Busch dahinten sein, samt einer Katze. Der Wolf lugte nur leicht hinter dem Busch vor, so dass nur seine schwarze Schnauze mit den kupfernen Strähnen zu sehen war. Doch was er da sah verblüffte ihn. Keine Katze war da immer Wasser, sondern ein anderer Wolf tauchte munter vor sich hin. Argon nahm kurz Anlauf und sprang dann mit einem Satz hinein. Das Wasser durchströmte sein Fell. Die Abkühlung trat sofort ein, so erfrischend er sich dies nur vorstellen konnte.

  • Lelio erschrak sich als plötzlich etwas klatschend neben ihm im Wasser landete. Erst nachdem sich das Wasser beruhigt und die Wellen gelegt hatten, erkannte er schwarzes Fell und eine Schnauze. Ein anderer Wolf! Unsicher ob ihm der andere freundlich gesinnt war nahm er einige Schwimmzüge, um Abstand zu bekommen.
    Er schnupperte in seine Richtung. Er roch fremd, aber nicht nur nach Wolf. Noch ein Tua´tanai! Lelio hatte nicht damit gerechnet so schnell einen seinesgleichen zu treffen.
    Er tauchte weg, und weiter in der Mitte des Sees wieder auf. Dann drehte er sich zu dem Fremden um, gespannt auf die Reaktion dessen.

  • Wie eigenartig. Nun da Argon im Wasser war roch er immer noch die Katze doch sehen konnte er nur den anderen Wolf sehen. Dies verwirrte ihn. Daher sah er sich nun um. Rechts, Links und wieder Rechts, wo war diese Katze, er hatte fast den Wolf vor ihm vergessen. Nun sah Argon wieder zum anderen Wolf. Konnte es sein, kam von ihm etwa der leichte Katzengeruch. War das etwa mehr als nur ein Wolf der da in der Mitte des Sees schwamm. Nun möglich war’s, Argon war ja selbst auch mehr als nur ein Wolf. Argon tauchte unter und vollzog seine Wandlung, die Glieder wurden länger, aus Pfoten wurden Hände und Füße, sein Fell zog sich über seinen Rücken langsam aber sicher zurück bis zu seinem Kopf. Nun war wieder sein kurzes kupfernes Haar zusehen, welches von schwarzen Strähnen durchzogen waren. Als er wieder auftauchte war er wieder in seiner Humanoidenform.
    Ich denke ich weis was du bist. Richtete er sich lächelnd an den Wolf. Ich bin erstaunt, ich hätte nicht gedacht auf einen solchen Wolf zu stoßen. Diese Worte kamen nicht nur gesprochen, sondern auch halb gejault und geknurrt heraus, so wie er sich immer mit Wölfen verständigte.

  • Lelio legte den Kopf schief und leckte sich mehrmals über die Schnauze. Die Verwandlung des anderen erstaunte ihn. So schnell hatte er selten seine Wolfsgestalt aufgegeben. War er doch so viel verletzlicher.. Allerdings war er hier in einer Stadt, also konnte er sich zumindest halbwegs sicher fühlen. Denn obwohl die Bürger einem Fremden wohl kaum helfen würden, so würden wenigstens irgendwo Wachleute zu finden sein.


    Doch noch etwas verwirrte ihn ´Warum einen solchen Wolf? Was meinte der Fremde damit?´
    Noch hatte ihm keiner gesagt das er nicht nur nach Wolf roch. So war es nicht verwunderlich, das er das nicht verstand.


    Vorläufig beschloss er diese Gestalt zu behalten, der Fremde sprach seine Sprache, also würde er ihn auch verstehen. "Ich freue mich, einen Artgenossen zu treffen. Lange ist es her seit ich zum letzten mal einen wie mich getroffen habe." Erst nach kurzem Zögern setzte er hinzu "Deine Worte verwirren mich... Das ich kein richtiger Wolf bin erkennt doch zumindest jeder Tua'tanai" Er schwamm wieder etwas näher an den Fremden heran.

  • Argon lachte kurz aber laut auf, bevor er antwortete Ja ein jeder Tua’Tanai sollte es sofort erkennen, stimmt schon, aber ich bin wohl etwas aus der Übung. Verlegen ging er sich mit der rechten Hand durchs Haar. Nun ich bin halt noch nicht vielen Tua’Tanais begegnet. Wieder kamen seiner Worte mit Knurren und Geheul aus seinem Mund. Für einen Dritten musste dies wohl äußerst ungewöhnlich anzuschauen sein. Ein Mann der im Wasser war und sich mit eigenartigen Lauten an einen Wolf wandte, welcher wie er selbst im Wasser trieb.
    Erfreut dich kennen zu lernen, Argon Tan-Serash ist mein Name.
    Argon fing an sich erneut umzusehen.
    Sag, wo bin ich hier eigentlich? Ich war vorhin so erpicht darauf das Wasser zu erreichen, dass ich doch glatt nicht darauf geachtet habe wo ich hin laufe.

  • Lelio grinste (zumindest soweit wie dies für nen Wolf möglich war) "Ich bin Lelio. Ja, das Wasser ist schon eine wohltat, vor allem wenn es so sauber ist wie dieses hier."
    "Dies hier scheit so etwas wie ein Park zu sein, mit einem ziemlich grossen Teich, oder einem ziemlich kleinen See. Je nach dem wie man es sehen will. Bei uns zuhause gab es so etwas nicht, aber auf meinen Reisen habe ich schon viel neues gesehen und kennen gelernt. So manches hat mich erstaunt aber einigen Erfindungen würde ich nur zu gerne denen zuhause zeigen. Doch wird dies vermutlich nicht mehr möglich sein..."


    Auf einmal erwachte etwas in ihm. Es wurde plötzlich schwierig die Wolfsgestalt zu halten, und eine Stimme sagte zu ihm
    ´Du Narr! Du solltest nicht so viel plappern! Denn auch wenn der Fremde zumindest die hälfte deines Blutes teilt, kann er doch auch ein Dieb sein.
    Aber hier bin ich doch sicher. Immerhin bin ich noch innerhalb der Stadtmauern und ich kann mich auch verteidigen.
    Du bist ein Schwächling. Ohne mich wärst du nichts! Wann wirst du das endlich einsehen...
    Niemals! Und nun geh! Ich möchte mich mit einem Artgenossen unterhalten.
    Jaja... Aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt...´ mit einem bösen Lachen verschwand die fremde Anwesenheit.


    Seit Lelio herausgefunden hatte dass er sich in einen Wolf verwandeln konnte, hatte die Katze in ihm immer wieder versucht ihm den aus zu treiben. Allerdings dabei nicht bedacht dass sie den selben Körper ja auch selber bewohnte. Meistens war sie zum Glück nur dann besonders gemein wenn er sich für längere Zeit verwandelt hatte, oder besonders Glücklich war. Und das war er im Moment. Endlich mal wieder einen Artgenossen zu treffen tat gut. Jemanden der nicht gleich erschrak wenn er Grau-braunes Fell sah und eine lange Schnauze mit vielen Zähnen.


    Lelio hoffte dass sein innerer Kampf nicht all zu deutlich zu sehen gewesen ist, und er nicht minutenlang starr vor sich hin geschaut hatte. Allerdings was dieses mal die Katze zum Glück doch recht schnell verschwunden. Vieleicht sollte er sich öffter in der nähe eines anderen Tuna´tanai aufhalten der sich in einen Wolf verwandeln konnte, überlegte er.
    Dann richtete er das Wort wieder an Argon. "Wollen wir uns nicht am Ufer ein wenig in die Sonne legen und wärmen, ich habe ein paar Fragen an dich.." er lächelte verlegen. "Ich hab schon länger mehr keinen wie uns getroffen."

  • Das Wasser war wirklich eine Wohltat für Argon, kühlte es ihn doch ab. Die Sonne brannte ihm immer noch im Gesicht. Da war das Wasser wohl der beste Ort den man sich vorstellen konnte.
    Im Park??? Was soll denn ein Park sein. Es ist kein Wald, soviel war klar und es war auch keine Wiese, dafür waren hier zu viele mittel große Pflanzen. Der Teich war wohl auch nicht gemeint, so wie Lelio das extra erwähnte. Doch was war passiert. Lelio unterbrach kurz seine Rede und starte einfach nur auf einen Punkt der hinter Argon zu liegen schien. Hatte er etwas gesehen. Argon blickte sich um, doch an der Stelle, zu der Lelio sah, konnte er nichts sehen. Als er sich wieder zum Wolf hin drehte, fing dieser auch wieder an zu sprechen. Ein paar fragen wieso nicht. Bin erfreut dich kennen zu lernen Lelio. Ja gerne lassen wir uns von der Sonne verwöhnen. Ich hoffe dass ich dir deine Fragen beantworten kann. Ich selbst hab auch schon lang nicht mehr mit anderen aus unserem Volk gesehen. Aber sag wieso wirst du es niemanden von deiner Familie zeigen können? Ich glaub ich habe ebenso viele Fragen an dich wie du an mich. Sprach Argon lachend während sie beide in Richtung des Ufers schwammen. Argon legte sich auf die grüne Wiese die von vielen Hecken umgeben war. Sag mal was ist eigentlich ein Park?

  • Lelio schwamm an das Ufer und schüttelte sich das Fell aus. Danach legte er sich auf einen von der Sonne gewärmten Stein, und lies die Vorderpfoten ins Wasser hängen.
    "Ein Park wird vor allem in Städten angelegt. Weil wohl die Bewohner die schützenden Mauern nicht verlassen wollen, und trotzdem Pflanzen oder in diesem Falle auch ein stehendes Gewässer um sich haben wollen. Sie gehen dann hier spazieren, oder legen sich in die Sonne um die Ruhe zu geniessen."


    "Aber jetzt hab ich auch ne Frage. Du meintest vorhin dass du noch nicht vielen Tua´tanais begegnet wärst. Wo kommst du denn her?"
    Langsam wurde es kühl um seine Pfoten und Lelio zog sie aus dem Wasser, legte nun den Kopf darauf.
    Er war begierig drauf etwas aus dem Volk seines Vaters zu erfahren. Nun hatte er endlich einen gefunden der aus demselben Volk stammte, und musste sogleich wieder feststellen das dem sehr warscheinlich nicht helfen konnte. Die Endtäuschung war nur gering und schnell wieder verschwunden, war Argon doch auch so ein sehr interessanter Tua´tanai..

  • Stadt! Ich bin in einer Stadt. Argon sah sich nun um. Eine Stadt hatte er sich immer irgendwie anders vorgestellt. Weniger grün, weniger natürlich.
    Doch bevor er wieder Fragen konnte schuldete er Lelio eine Antwort.
    Ich komme aus dem Wald von Avanor. Dort wuchs ich bei meiner Sippe auf. Wir waren recht isoliert hatten so gut wie nie mit anderen unserer Art Kontakt. Er legte eine kurze Pause ein. Und später war ich auf Wanderschaft und bin es eigentlich immer noch, seit nun mehr als 3Jahren. Auf dieser Wanderschaft traf ich auch einige andere Tua’Tanais. Dass er verstoßen wurde, wollte er vorerst nicht erzählen. Dies hätte nur unangenehme Fragen aufgeworfen.
    Auf meiner Reise begleitet mich für gewöhnlich Okina, aber wir beide brauchen auch Zeit für uns, dann bin ich meist als Wolf unterwegs. Ich habe auch lange Zeit unter Wölfen gelebt. Fügte er fast beiläufig hinzu.
    Argon legte sich zurück und blickte in den Himmel. Die Sonne brannte auf seiner Haut. Der Geruch von Gras und Wasser lagen in der Luft.
    Du bist zum Teil ein Cath`Shyrr, nicht war. Ich habe die Katze an dir gerochen. Das hat mich zu Anfang doch ziemlich verwirrt. Wie kam dies zustande? War deine Mutter oder dein Vater ein Cath`Shyrr?

  • "Okina? Ebenfalls eine Tua´tanai? Welches ist ihr Patentier?" Lelio war sehr neugierig etwas über andere Tua´tanais zu erfahren.
    Nach einem tiefen Seufzer verwandelte er sich und nahm Menschengestalt an. "Stimmt... Ich bin bei meiner Mutter aufgewachsen, bei den Cath ´shyrr. Als ich heraus gefunden habe dass mein Vater anscheinend ein Tua´tanai war, habe ich es erst versucht zu verstecken. Doch irgendwann haben immer mehr Nachbarn und Freunde angefangen Fragen zu stellen. Meine Mutter wollte mir nichts sagen, und so ich ging fort. Erst habe ich lange Zeit bei Wölfen gelebt, und später angefangen andere Kulturen und Völker zu erforschen. Ich habe versucht etwas über meinen Vater heraus zu finden, aber kam keinen Schritt weiter als dass ich weiss welchem Volk er angehört.
    Das ich nach Katze rieche wusste ich nicht..." Er lächelte.

  • Argon brauchte nicht einmal seinen Kopf drehen und sich den gelandeten Falken genauer anzusehen, er wusste das es Okina war. Oh schon zurück? Sagte er lächelnd, dabei immer noch in den Himmel starend. Er genoss die Sonne in seinem Gesicht, die Ruhe dieses Parks.
    Wenn ich vorstellen darf, Okina, das ist Lelio, Lelio, das ist Okina. Argon lachte kurz auf. Denke, damit wäre diese Frage schonmal geklärt.
    Er richtete seinen Oberkörper wieder auf und blickte zu Lelio. Er war ein stattlicher Mann. Das war sicherlch nicht leicht, als Wolf unter Katzen zu sein. Ja die Tua'Tanais leben gerne etwas zurück gezogen in ihren Wäldern. Es ist schwer sie zufinden und noch schwerer etwas über sie heraus zu finden. Die meisten die ich auf meiner Reise traf waren doch sehr verschlossen. Argon wurde kurz still und erinnerte sich an die Tage zurück. Es waren zum Teil wirklichmerkwürdige gestallten die ihnen begegnet waren. Aber Okina und er waren auch ein zum Teil eigenartig anmutendes Wandererpaar

  • Als plötzlich etwas gefiedertes vom Himmel fiel, erschrak sich Lelio. Doch als Argon so ruhig blieb und ihm den Falken als Okina vorstellte beruhigte er sich.
    "Ich hasse manchmal meine Mutter dafür dass sie mir nie etwas über meinen Vater erzählt hat. Aber dann wieder liebe ich sie dafür dass mein Vater kein Cath´shyrr ist. Denn sonst wäre ich wohl kaum fort gegangen, und hätte nie zum Beispiel gelernt was ein Park ist. Oder das es überhaupt so andere Völker gibt die sich so sehr von uns unterscheiden." er lächelte versonnen vor sich hin.


    Als der Falke ein schwaches Fiepen von sich gab, schaute er verdutzt zu ihr rüber. "Ist alles in Ordnung?" fragte er sie etwas unsicher. "Argon... Ich glaub deiner Gefährtin ist etwas zugestossen." Unruhe befiel ihn. Langsam steht er auf und beugt sich über Okina. Doch mit gefiederten Tieren kennt er sich überhaupt nicht aus.

  • Heftig mit den Flügeln schlagend flogen die Federn um Okina herum und umhüllten sie. Nach etwa 3 Minuten legten sie sich wieder und eine weibliche Gestalt lag vor den beiden. Okina versuchte sich auf zu setzen, doch konnte sie sich nicht richtig mit ihrem rechten Arm aufstützen. Er schien gebrochen. Sie blickte Lelio an: "Entschuldigt, dass ich hier so herein platze. Das ganze ist mir ziemlich unangenehm." Nun sah fragend zu Argon, als wollte sie ihn fragen, wo er sich den die ganze Zeit herum getrieben habe.

  • Argon lag neben ihr, die Verwandlung hatte ihn keines Falls beeindruckt. Er kannte ja das Spiel. Mit der rechten Hand strich er sich eine Feder von der Brust. Nun blickte er auch ihr entgegen. Sofort setzte er sich aufrecht hin. Okina was ist passiert. Der Blick entging ihm keines falls, aber was sollte er jetzt antworten. Erst musste sie verarztet werden. Wie kann ich dir helfen? Was soll ich machen? Seine Gedanken überschlugen sich.

  • Die Verwandlung Okinas lies ihn kurz zurück schrecken. All die Federn verwirrten ihn.
    Als sie die Worte an ihn richtete und versuchte sich auf zu richten, bemerkte er ihren Arm. Jetzt in Menschengestalt war nur zu deutlich das er gebrochen war.


    "Das macht nichts. Es muss euch nicht unangenehm sein." Da Argon ziemlich nervös und irgendwie unsicher war, beschloss er das ganze in die Hand zu nehmen "Kannst du mir zwei Stöcke bringen damit ich eine Schiene machen kann?" Dann holte er selber einige Schilfhalme die an Ufer wuchsen.


    Lelio wandte sich wieder an Okina. "Darf ich..?" sanft nahm er ihren Arm. "Hmm... Gebrochen, aber nicht gesplittert. Und zum Glück auch nicht verschoben. Glück im Unglück würde ich so etwas nennen."

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