Aatelistos Degen und Zubehör

  • Liah nahm die Münzen mit gespielt beiläufigem Gesichtsausdruck aus Darcas Hand, erst als sie sich von ihm abwandte, zeigte sich die Selbstgefälligkeit in ihrer Miene. Vielleicht würde es gar nicht mehr so lange dauern und es gab nur noch eine Angestellte in diesem Laden.
    Das weitere Geschehen betrachtete sie anfangs mit mäßigem Interesse, doch als die Fremde mit diesem zugleich religiös bedeutungsvollen und leicht bessenem Gesichtsausdruck auf sie zu schwankte, als wäre sie gerade von den Toten auferstanden, sprang die Yassalar instinktiv von der Theke auf und humpelte sich in Sicherheit.
    Als sie den ersten Schrecken überwunden und Merdons Worte gehört hatte, zeichnete sich in ihrem Gesicht eine Mischung aus Verzweiflung, die wohl daher rührte, dass sie glaubte in einem Raum voller Wahnsinniger eingesperrt zu sein und Ekel, angesichts solcher pathetischen Reden ab.
    "Liebe Narions? Feuer der Gerechten? Sieht eher aus, als hätt' ihr das Feuer der Gerechten da oben", sie tippte sich mit dem Zeigefinger gegen die Schläfen, "'n bisschen was weggebrannt."
    Merdons Nachsatz entlockte ihr nur ein müdes Augenrollen. "Oh ja, ich wette in Euerm Bett is' genug Platz für zwei."
    Liah sah die Gefahr als gebannt an, nun da die Frau wieder einigermaßen bei Sinnen schien und humpelte betont langsam - plötzliche Bewegungen könnten vielleicht einen erneuten Anfall auslösen - zum Tresen zurück.
    "Das is' ja was ganz Neues, diese Priesternummer", murmelte sie, "naja, wenigstens kann ich jetz' meinen Dolch behalten."
    Sie zog das Messer mit einem Ruck aus der Tischplatte und schob es unter ihren Gürtel.

  • "In meinem Bett ist auch Platz für Drei, wenn ihr vom Neid geplagt seid oder euch der Mangel an körperlicher Zufriedenheit in den Wahnsinn treiben soll. Zumindest macht ihr den Anschein.. Weib."
    Merdons Blick auf Liah war vom Feuer geprägt. Die Augen funkelten in einer Boshaftigkeit auf, die der Priester Narions bisher noch nicht an den Tag gelegt hatte. Nicht einmal, als er Liahs Dolch hatte kaufen wolle, war er derart dominant aufgetreten.


    "Nur, weil ihr mit der Klinge umgehen könnt, solltet ihr es nicht wagen, euch mit einem jeden anlegen zu wollen." Eine eindringliche Warnung Merdons, der nichts gegen schnelle Zungen hatte, aber sehr schnell jähzornig wurde, wenn diese Zungen über ihn spotteten. Und Merdons Jähzorn konnte furchtbare Auswüchse annehmen.


    Er drehte sich um zu Okina und die dicken Zöpfe fielen ihm wie Ranken über die Schultern.
    "Schenkt eurem Glauben keiner Ungläubigen. Wollte ich euch mit mir nehmen nur um für die Nacht ein warmes Bett zu haben, so wäre ich Mann genug, die Dinge beim Namen zu nennen. Ihr müßt mir nicht folgen, doch wäre euch ein Dach über den Kopf und eine warme Mahlzeit gewiss."
    Mit diesen Worten drehte der Priester sich um und öffnete die Tür um den Klingenladen zu verlassen.

  • Darcas war gar nicht wohl zu mute, als er die Raktion der Wandlerin bemerkte. Er hielt es nicht grade für das beste Zeichen, dass diese Frau, auch wenn sie ein Anhänger Narions war, sich so aufführte. Auch wenn sie Narions Hymne sang, so sah er doch ungern ein extatisches Wesen in seinem Laden eine Vision haben. Zumal er auch genügend gesehen hatte, die soetwas vortäuschten. Doch diese schien wohl echt zu sein, dennoch die Skepsis lies sich damit nicht vollends beseitigen. Als diese Frau so auf dem Boden kniete und seinen Namen sprach musste er doch Grinsen. Es tat immer gut wenn eine Frau vor einem Kniete und den Namen sprach. Mit verschrenkten Armen stand er stumm da und sah sich das gesammte Schauspiel an, ohne auch nur irgend eine Anstallt zu machen. Im großen und ganzen schien es ihn nicht weiter zu berühren.
    Auch als alles vorbei war, regte sich der Yassalar nicht, sondern besah die Frau nur mit einem gleichgültigen Blick. Erst als Liah und Merdon sich ein Gefecht der Worte lieferten platzte ihm doch etwas der Kragen. Es reicht! Seine Stimme klang genervt, energisch. Er wandte sich sowohl an Liah wie auch den Priester. Zuerst an seine Artgenossin. Du wirst hier nicht Abfällig über Narion reden, sei dir der Strafen sicher, die du dafür erfahren wirst. Sein Blick war glühend und fixierte sie. Allerdings eine wirkliche Emotion ließ sich aus seinen Gesichtszügen nicht ablesen. Mit wesentlcih mehr respekt wandte er sich nun dem Priester zu. Und euch muss ich bitten, meiner Angestellten den gleichen Respekt entgegen zubringen, wie ihr ihm auch sonst einem Anhänger Narions entgegenbringen würdet. Dies ist mein Haus und ich dulde nicht wenn etwas gegen Mich mein Haus oder meinen Angestellten gesagt wird, dies überlasst mir. Er war sich nicht sicher, ob es klug war, sich so seinem Priester gegenüber zu verhalten, mit sicherheit war es dies nicht, aber sein Stolz gebot es ihm.

  • Ein Grinsen glitt über Liahs Gesicht, sie verbarg es jedoch recht schnell unter ihrer Hand, die sie ans Kinn legte, denn sie hatte jetzt kein Nerv für eine erneute Auseinandersetzung mit Darcas.
    Der Priester hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, genau deswegen wagte sie es, sich mit jedem anzulegen. Worte prallten meist an ihr ab wie die Brandung an einem Felsen, so wie der erste Kommentar Merdons.
    Doch während Darcas' Gardinenpredigt an ihr vorbeirauschte, rief sie sich die Worte noch einmal genauer in Erinnerung.
    Noch nie hatte sie jemand Weib genannt.
    Körperliche Zufriedenheit? Sie war rundum zufrieden mit ihrem Körper, bis auf die vorübergehenden Schmerzen in ihrem Fuß.
    Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickte sie an sich herunter. Hatte sie etwa in letzter Zeit aufgrund des mangelnden Trainings Fettpölsterchen angesetzt und war in Merdons Augen kein würdiger Gegner?
    "Ein ander Mal", sprach sie und deutete auf ihren verletzten Fuß, "zeig' ich Euch gern wie wenig Weib in mir steckt."
    Liah machte eine Pause und fragte dann mit offensichtlicher Verwirrung in der Stimme und in der Hoffnung wenigstens darauf noch eine Antwort zu bekommen, bevor der Mann den Laden verließ: "Und was zum Henker meint Ihr mit "mangelnder körperlicher Zufriedenheit"?"

  • Okina war überrascht überrascht über Merdons Angebot ihr für die Nacht ein Dach über dem Kopf und eine warme Mahlzeit zu gewähren. Nach den starken Regenfällen, die sie bis auf die Knochen durchnässt hatten, war ihr das Angebot sehr willkommen. An Merdon gewandt sprach sie ruhig und dankbar: "Vielen Dank für Euer großzügiges Angebot. Ich möchte dieser Einladung gerne nachkommen." Sie schritt auf den Priester zu und beobachtete aus dem Augenwinkel die Yassalar. Sie schmunzelte über Liahs Gesichtsausdruck, als Darcas sie anfuhr und sich anschließend versuchte, Merdon Paroli zu bieten.
    Okina stellte sich dem Priester zur Seite und ihr lächelnder Gesichtsausdruck schlug in ein arrogantes Grinsen um, welches Liah galt. Vielleicht hat Okina nun ihren Lehrmeister gefunden, der sie zu einer Priesterin Narions ausbilden würde. Zu lange schon zog sie als Novizin ohne Aufträge des Herrn durch die Lande.
    "Was ist mit Euch?", fragte die Wandlerin mit fester und bestimmter Stimme den Darcas. "Wollt Ihr nicht auch etwas mehr über die Priesterschaft erfahren?" Einladend lächelnd strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht.

  • Das Grinsen, dass Okina an den Tag legte, mochte ihm so gar nicht gefallen. Auch die Einladung sagte ihm nicht zu. Er diente dem Gott auf seine Weise und wenn Narion etwas anderes wollte brauchte er es ihm nur Kund zu tun. Hinzu kam, der Priester hatte sie eingeladen nicht ihn. Mit den knappen Worten Ein ander Mal, lehnte er mit einem Handwink ab. Außerdem konnte er den Laden wohl auch kaum Liah allein überlassen.
    Er lief etwas ruhe los duch den Raum und blieb bei Liah stehen. Mit seiner Hand auf ihrer Schulter sprach er schmunzelnd. Ich dachte du seist nicht so jung, aber ich kann dir gern mal ne Zeichnung machen. Er ahnte, dass dies nicht unbedingt das war, worauf der Priester vielleicht hinaus wollte, dennoch, konnte er sich diesen Spaß nicht verkneifen. Die stolze Liah mit einem kurzen spruch etwas bloßzustellen, eine solche Gelegenheit ergab sich wohl nicht mehr so schnell, da musste diese doch genutzt werden.

  • Sie blickte von seinem Gesicht zu der Hand, die auf ihrer Schulter ruhte und wieder zurück. Hatte sie irgendetwas verpasst?
    Was sollte diese freundschaftliche Geste plötzlich?
    Sein Lächeln verhieß nichts gutes, aber sie konnte sich keinen Reim daraus machen. Nahm er sie gerade gewaltig auf den Arm und sie merkte nichts davon?
    "Eine Zeichnung? Wovon denn?", meinte sie und man konnte an ihrem Tonfall eindeutig hören, dass ihre Verwirrung nicht gespielt war.

  • Darcas war nun seinerseits etwas verblüfft. Das es Liah wohl nciht auf anhieb merkte, worum es sich bei den Andeutungen handelte, hatte er ja nun zur Kenntnis genommen. Dies war es auch nicht, was ihn so verwunderte, es war ihre Art dies zuzugeben. Er hatte einfach nciht erwartet, dass sie sich die Blöße gab und offen Kund tat, dass sie nicht wusste worum es ging. So etwas hatte er nicht von ihr erwartet, oder spielte sie nun mit ihm und wollte ihn in eine ungünstige Position locken. Sie war gewieft und hinterhältig, er traute ihr ziemlich viel zu, aber nicht, dass sie ihr Unwissen offenbarte. So richtig wusste er nicht was er damit anfangen sollte, sollte er ihr wirklich erklären, sollte er noch weiter gehen und sie etwas weiter bloßstellen oder doch lieber Nichts tun, so dass er sich nicht in ihre Falle begeben konnte. Seinem Gesicht waren die einzelnen Gedankengänge nicht anzusehen, wohl aber das Schwanken zwischen, sich einem Spaß machen und dem Liah keinen Gefallen tun wollen. Konnte sie ihre Frage überhaupt ernst meinen? Nun sie war jung, für eine Yassalar sogar sehr jung, so jung, dass dies alles wirklich zutreffen konnte, praktisch Jung wie ein Kind. Doch sie war keine Yassalar, zumindest keine rreinrassige, sie war genauso wenige oder viel Yassalar, wie er einer war. Es hatte den Vorteil der schnelleren Reife, zumindest hatte er ihn durch seine Mischherkunft. Auch Liah sah nicht aus, wie das Kind in dessem Alter sie war, doch konnte ihr Geist es sein.
    Sei vorsichtig mit deinen Fragen, vielleicht komm ich eines Tages oder Nachts ja doch auf die Idee zu zeigen, was ich meine. Diese Worte sollten reichen, daraus konnte sie ihm wohl keinen Strick drehen, zumindest hoffte er dies. Er verließ ihre Seite und schloss die Tür hinter den Kunden ab

  • In dem Moment, als er ihre Seite verließ, um die Tür abzuschließen, ging ihr langsam ein Licht auf, wovon wohl gerade die Rede war.
    Mit diesem Thema war sie komplett überfordert, ihre Augen wurden groß. Mit ihrer Flucht aus Zarasshin war natürlich auch ihre Verlobung gelöst. Sein Gesicht tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Kurz darauf ein anderes, sehr viel angenehmeres. Und darauf folgte der Kloß in ihrem Hals. Sie angelte nach ihrem Hut und klatschte ihn auf ihren Kopf, obwohl sie sich in diesem Moment lieber selbst geohrfeigt hätte.
    Sie hatte sich in den letzten Tagen nicht nur eine Blöße vor Darcas gegeben. Das Reden im Schlaf, das Besäufnis, das Messer im Fuß...
    Mit zusammen gebissenen Zähnen schlüpfte sie in ihre Stiefel und humpelte auf die Tür zu.
    Obwohl sie versuchte sich zusammen zu reißen, wirkte sie dabei mehr wie ein begossener Pudel, als wie eine stolze Raubkatze, die man üblicher Weise in Yassalarfrauen sah.
    "Ich geh noch was trinken", nuschelte sie, als sie sich an ihm vorbei und durch die Tür quetschte.

  • Sie war bereits einmal an der Tür vorbeigeflogen. Doch jetzt schien sie den Laden gefunden zu haben. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, trat eine Dunkle heraus. Auch diese kam ihr bekannt vor. War sie nicht ebenfalls in der Weide gewesen? Hatte sie nicht für Aufruhr gesorgt?
    "Hallo, ist das der Laden von Darcas?" fragte sie und hoffte, dass sie eine normale Antwort bekam. Dabei versuchte sie schon etwas im Laden zu erkennen.

  • Darcas hatte sich abgewandt und fing an mit den einen und anderen Gedanken. Irgendwie war er noch die darauf gekommen und doch so hatten dieses Gedanken nun doch schon fast etwas verführerisches und doch wieder nicht. Es schien ihm als würden zwei Kräfte in ihm Pro und Contra für all seine Ideen und Gedankengänge. Hin und wieder war er nicht sicher ob er sich wirklich diesen Gedanken hingeben sollte. Ihre Schritte erklangen dumpf auf dem Boden, ihre Stimme holte ihn aus den Gedanken, während er das Regal anstarrte. Jetzt etwas trinken gehen. Sie. In diesem Zustand. Sie hatte schon genügend getrunken, gegen den Schmerz. Wollte sie nun noch mehr? Nun schaden konnte es wohl nicht wenn er mit ging. Dieser Abend war doch recht erfolgreich. Die Geschäfte liefen doch tatsächlich so, dass man es schon fast gut nennen konnte. Darauf konnte er doch nun wirklich auch einen trinken. Mit dem Entschluss sie zu begleiten, schritt er auf sie zu. Doch verdutzt sah er nun die Feenelfe vor seiner Tür. Was für ein Abend, schoss ihm durch den Kopf und ein Hallo, verließ seine Lippen

  • "hallo," grüßte die Feenelfe zurück. Sein Blick jedoch verhieß nichts Gutes. Er schien überrascht sie zu sehen. Hatte er die Vereinbarung vergessen oder es sich gar anders überlegt.
    Trotz erfüllte sie. Das würde sie sich nicht gefallen lassen. Niemand trieb seine Spielchen mit ihr. Abwartend, die Hände vor der Brust verschränkt, flog sie auf einer Stelle auf und ab.

  • Darcas sah auf die Feenelfe herab. Er erinnerte sich durchaus an sie und ihren Deal. Sie sollte für ihn die Werbung übernehmen. Ihrem ANblick zu urteilen hatte er wohl eben nicht die besten Worte gfunden. Doch was soll's. Er tat einen SChritt zur Seite und vollzog eine knappe Geste um sie herein zu bitten. Mit einer Hand Liah auf der Schulter um sie so noch etwas festzuhalten sprach er zur Kleinen. Dies ist Liah, sie arbeitet auch hier im Laden. Sie berät die Kunden. Ansonstne sieh dich ruhig um, du sollst ja wissen worüber du berichten wirst.

  • Lysia musterte die Frau noch einmal. Sie war nicht sicher, ob diese für so etwas geeignet war. Immerhin konnte sie sich noch sehr gut an das Geschehen in der Weide erinnern. In das auch Darcas verwickelt gewesen war.
    Sie schwirrte hinein und sah sich um. Noch nie hatte sie so viele Waffen auf einem Fleck gesehen. Ein Gefühl der Unsicherheit breitete sich in ihr aus. War es wirklich gut für einen solchen Ort zu werben? Wie schnell konnte man damit einen Flügel abschneiden oder ein Leben beenden?
    Andererseits schienen in der Stadt ziemlich viele Waffen zu tragen. Es war also normal....
    Sie schluckte und sah dann etwas selbstsicher zu Darcas.
    "Was erzählt man denn? Wie glänzend und scharf die Waffen sind?" fragte sie, einen Finger nachdenklich an die Lippen gelegt.

  • Ihr Fuß war inzwischen glühend heiß und pochte unaufhörlich. Durch die Verletzung war genügend Adrenalin in ihrem Blut, dass sie noch recht nüchtern war.
    Trotzdem schüttelte sie Darcas' Hand nicht ab. Irgendwie gefiel ihr diese Geste der Vertrautheit, auch wenn sie vielleicht andere Gründe hatte.
    Und ein wenig Halt konnte sie außerdem gut gebrauchen, denn sie konnte ja nur ein Bein belasten.
    Der hereinflatternden Feenelfe blickte sie eher skeptisch nach. Eine tolle Werbung wäre das, wenn sie überall in der Stadt rumflöge und rief "Kommt in den Laden von Darcas, da glänzt alles schön!"
    Bei diesem Gedanken stahl sich unwillkürlich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. Es war allerdings auch genauso schnell wieder verschwunden.
    "Darcas..." raunte sie ihm zu, "...das...ist doch nicht dein Ernst...oder? Mit dieser...Elfe?"
    Sie musterte das Wesen noch immer mit zusammengezogenen Brauen, während sie sprach.

  • Darcas warf Liah einen strengen Blick entgegen. Er wusste, dass er sie damit keines Wegs zum Schweigen oder gar zu mehr Disziplin anstacheln konnte, dennoch, es war eben seine Art. Mit scharfen zischen erwiederte er. Doch es ist mein Ernst. Oder willst du etwa rum ziehen und die Leute ansprechen? Ich dachte immer für solch niedrige Arbeiten seis du nicht zu haben. Aber vielleicht finden sich ja noch Aufgaben in diesem Laden, bei denen du dein volles Potential ausleben kannst. Atris ist bestimmt über Hilfe erfreut. Danach wandte er sich wieder an die kleine Feenelfe. Entschuldige Sie, sie kann es eben nicht anders. Und nein, über den Glanz brauchst du keine Worte verlieren. Ehr darüber wie ausgeglichen sie sind, wie perfekt ausbalaciert. Für ihre Schärfe sind die Kunden selbst verantwortlich, aber wenn sie wollen schärfen wir sie auch regelmäßig. Ach hast du eigentlich was neues von meiner Begleitung gehört? Darcas betonte das letzteres besonders, er wollte den Namen nicht aussprechen. Vermutlich hätte Liah auch daraus eine Szene gemacht. Hoffentlich verstand Lysia die Anspielung auf Amelie. Alle Drei hatten sich ja damals im Park getroffen.

  • Als sie die Worte von Darcas, die an die andere Frau gerichtet waren, hörte, fixierte die Kleine ihn. Niedrige Arbeit? Sofort fühlte sie sich beleidigt und es gab nur einen Grund, warum sie nicht darauf einging.
    Lysia lauschte aufmerksam, verstand aber nicht alles. Schwerter hatten doch keine Gefühle...Was hatte es also mit dem ausgeglichen auf sich. Oder glaubte der Dunkelhäutige wirklich, dass sie welche hatten? Und was er mit der Balance meinte, war ihr auch nicht klar.
    Nun sprach er auch noch von einer Begleitung. Dieser Mann redete in Rätseln. Sie verstand nicht wen er meinte. Woher sollte sie seine Begleitung kennen. Gerade wollte sie es ihm sagen. Doch schüttelte sie nur mit dem Kopf. Vielleicht meinte er ja die Frau aus dem Park und wenn nicht, dann konnte sie erst recht nichts von ihr gehört haben.

  • Der Weg zum Händlerviertel war Amelie durchaus bekannt und so machte sie sich leichten Fußes auf, zum Waffenladen des Yassalar, gespannt, was dieser wohl bieten würde. Ob sie dort auch endlich fündig wurde, was einen kleinen Dolch anging? Damit würde sich Amelie sicherer fühlen, wenn sie alleine durch die Straßen Nir'Alenars schritt.


    Es dauerte nicht lange, da hatte sie auch schon das Händlerviertel erreicht und der Beschreibung nach, die Darcas ihr gegeben hatte, konnte der Waffenladen nicht weit sein. Sie ging also durch mehrere kleine Gassen und quer über eine größere Straße, bis sie auch schließlich an einer Häuserwand ein Schild entdeckte, auf dem stand: "Aatelistos Degen und Zubehör". Ein Lächeln glitt über Amelies Züge, denn sie hatte ihr Ziel erreicht. Freudig ging sie näher heran und erkannte auch bereits die Feenelfe, die sie im Park getroffen hatten. Und diese Frau. Auch eine Yassalar. Amelie hielt inne, denn sie kam ihr bekannt vor und die Nymphe wusste sie nicht einzuschätzen.


    Dann jedoch zuckte sie mit den Schultern und kam näher heran, nickte der Feenelfe freundlich zu und wandte sich sogleich an Darcas. "Ich hoffe, ich bin nicht zu spät".

  • Darcas hatte sich wieder von Liah abgewandt und widmete sich der Feenelfe. Gespannt erwartete er ihre Worte, während sie ncoh überlegte. Hatte sie sie gesehen, oder sogar eine Nachricht für ihn. Voll Ungeduld fing er an mit seinem Degen zu spielen. Ja fast schon hibblig erschien er, ohne sich selbst dieses bewusst zu sein. Seine Finger trommelten auf den Knauf seines Degens. Und umgriffen ihn fester als die Antwort kam, die entäuschende ANtwort. DOch dies ließ er sich wenigstens nicht anmerken. Liah war immer noch im Raume, sie sollte nicht wissen, worum oder besser gesagt um wen es ging. Nicht das er sie nicht verletzen wollte oder ähnliches. Es geschah nichts zu ihrem Schutze, bzw zum Schutze ihrer Gefühle, sollte da welche irgendwo sein, sondern nur zu seinem Schutz. Wenn sie wüsste um wen es ging, wer weis was sie dann anstellen würde. Letztendlich war sie doch noch immer eine Yassalar. Doch Narion hatte es wohl gut mit ihm gemeint und ließ ihn nicht lange warten. Kaum hatte die Elfe die Antwort gebracht, die er am wenigsten hören wollte, schon kam sie herein. Was für eine Nacht war diese, dachte sich der Dunkelhäutige und sie war noch lange nicht zu ende.
    Aber nein, seine Hand ging in ihre Richtung um ihr die Tür weiter aufzuhaltne und sie hinein zu geleiten. Heute wird anscheinend nur in der Nacht verkauft. Schmunzelte er der Nymphe entgegen. So ganz war er dann doch nicht Herr siener eigenen Gefühle und so blieb nur die Hoffnung, dass Liah es für eine einfache Freundlichkeit einem Kunden gegenüber wertete. Und wenn nicht, so war es ihm doch wenigsten in dem Moment egal, als er ihre Augen sah. Komm nur rein. Wie läuft es eigentlich mit deinem Geschäften? Nun gut, die letzten Worte ließen wohl jedem bewusst werden, dass beide sich kannten und Amelie keine einfache Kundin für Darcas war. Innerlich fuhr er sich mit der Hand über sein Gesicht, hatte er sich doch nun so dumm gegenüber Liah verraten. Nun denn, es blieb abzuwarten was passierte, vielleicht konnte sie es ja auch gar nciht gegen ihn einsetzen. Und doch beunruhigte ihn jeder Wissen, welches Liah über ihn selbst besaß. Doch dieses innere Ohrfeigen und gEdankenspiel ließ er sich wenigstens nicht anmerken

  • Mit einem Lächeln auf den Lippen trat Amelie ein. Während sie ging, schweiften ihre Blicke über die Anwesenden und blieben an Liah hängen. Die Augen der Nymphe blitzten belustigt auf als ihr einfiel, wo sie die Yassalar schon einmal gesehen hatte. Amelie schmunzelte, kamen doch die Erinnerungen an jenen Abend in der Weide in ihr hoch. Dennoch grüßte sie auch Liah mit einem freundlichen "Guten Abend", wandte sich jedoch sogleich wieder an Darcas. Ein Seufzen entwich ihren Lippen bei dem Gedanken an den "Erfolg" ihrer Tanzschule.


    Doch sie war nicht gekommen, um sich zu beklagen. Vielmehr hatte sie ein Abkommen mit Darcas und der Feenelfe. Ob die beiden sich bereits einig waren?


    Während Amelie sich im Laden umsah, fiel ihr Blick auf die verschiedensten Schwerter, die sicher verwahrt in ihren Scheiden darauf warteten, von Kunden gekauft zu werden. Hierbei fiel ihr ein, was ein anderes Anliegen von ihr war, Darcas in seinem Laden zu besuchen. "Nun", wandte sie sich an den Yassalar. "Habt Ihr denn einen passenden Dolch für mich?" Diese Frage schien in eben jenem Moment unangebracht doch Amelie störte dies nicht.

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