[Abenteuer] Der Fluch von Miriador

  • Als niemand auf ihren Aufschrei reagierte, wühlte Menthiari hastig die vertraut wirkenden Sachen heraus.
    Das Leder war etwas spröde vom Aufenthalt im Seewasseer, doch als sie die Kleidungsstücke hastig zwischen den Händen walkte, wurden sie wieder weich und geschmeidig.


    Hastig sah sie nach draußen und sah, daß sich keiner um sie kümmerte. Ohne groß zu überlegen, warf sie sich in die Sachen, die ihr paßten. Sie schienen also auch ihr zu gehören. Und wieder griff sie ohne nachzudenken zu dem Köcher mit den Pfeilen und den großen Bogen, der im Schrank in einer Ecke lehnte.
    Das lose Gewand, das sie im Bett getragen hatte, landete in einem zerknüllten Haufen auf dem Boden.


    Ich will nur hier raus! dachte sie und riß das Fenster auf. Hinauszuklettern war kein Problem, selbst mit den Flügeln.
    Allerdings blieb sie irgendwo hängen und riß sich undeguldig los. Ein Lederriemen peitschte gegen ihre Seite, als sie vom Fenstersims herunterrutschte und sie bemerkte am Rande, wie sich die Schnürung ihres Oberteils löste. Die kurze Weste verdeckte nur unzulänglich ihren Oberkörper und sie schrie erneut auf. Dieses Mal allerdings sehr unwillig.


    Und natürlich kam es, wie es kommen mußte: sie fiel mehr oder weniger aus einem Gebüsch vor dem Gebäude, aus dem sie grade so unzeremoniell entflohen war. Hinein mitten in das dickste Gewühl aus herumrennenden Leuten, das verräterische Oberteil in einer Hand, ihre Waffen in der anderen, und sehr verkrampft in ihre Flügel gehüllt. Über dem Ganzen leuchtete ihr hochroter Kopf und sie stolperte zu allem Überfluss auch noch über einen Mann, der sie perplex anstarrte...

  • Mit einem Male schien es, als ob niemand mehr auf Jamil achten würde. Er war wieder zu Boden geschwebt und hatte wieder den festen Boden der Insel unter sich. Er überlegte, was er jetzt tun sollte. Er schaute auf die Neuankömmlinge. Die Meereselfen hatten tatsächlich einige der Seefahrer geborgen. Für die Meisten kam aber wohl jede Hilfe zu spät. Neugierig wandte er sich ihre Richtung. Er wollte etwas Genaueres erfahren.

  • Kyria versuchte sich weiter vor zu drängeln und stolperte dabei über einen Mann und eine Frau, fing sich aber gerade so noch.
    Was hatten die da zu suchen, fluchte sie innerlich. Schon im Weitereilen bemerkte sie, dass die Frau Flügel hatte und nichts außer diese sie obenrum bedängten. Kyria blieb stehen und schaute zurück.
    Sie betrachtete die beiden erneut.
    "Da sind Wesen denen geholfen werden muss und ihr macht sowas," schimpfte sie vorwurfsvoll, schüttelte den Kopf und drängte sich weiter vor.
    Endlich hatte sie es geschafft und war bei dem Brunnen angekommen. " Wie kann ich helfen!" fragte sie hastig und versuchte schnell die Situation vor ihr zu erfassen.

  • "Was mache ich? Ich kann doch nichts dafür!" schimpfte die Syrenia mit hochrotem Kopf und versuchte zu retten, was zu retten war.
    "Entschuldigt mich!" fuhr sie den Fremden an und befreite sich etwas ruppig aus dem Durcheinander, um dann nach vorne zu stolpern. Gleichzeitig versuchte sie irgendwie die gerissene Schnürung ihres Oberteils wieder zu flicken. In ihrem Beutel befanden sich Reseverschnüre, wie sie sich vage zu erinnern schien.
    Überfordert mit dem Chaos sah sie sich um und wurde von den laufenden Leute richtung Brunnen gedrängt, ehe sie etwas daran ändern konnte.

  • Der Meerelf nickte Elayia knapp zu, um anzudeuten, daß er sie verstanden hatte, war jedoch noch nicht genügend zu Atem gekommen, um eine Antwort zu formulieren. Stattdessen wies er nur auf die Bewusstlosen, die nun vor dem Brunnen abgelegt worden waren, um sie dazu anzuhalten, sich jemanden auszusuchen und einfach anzupacken.
    Auch Mutter Tilar und ihre Helferinnen waren mittlerweile im Sturmschritt an dem Brunnen angekommen, der unweit des Auffanglagers für Gestrandete lag.
    Tatsächlich mussten mittlerweile an die zehn Schiffbrüchige dort auf dem Boden liegen und harrten der diversen Wiederbelebungsversuche, die nun über sie kommen sollten.
    Eine dieser Gestalten, jene, die zuerst aus dem Brunnen zu Tage getreten war, begann sich langsam mit einem lauten Aufstöhnen zu regen.
    Ein genauerer Blick ließ einen Gnomen unter all den weißen Überresten erkennen, die wohl einstmals eine Toga gewesen waren und die jetzt arg mitgenommen wirkten. Ein weißer Bart bedeckte sein Gesicht und ebenso weißes, feuchtes Haar hatte sich um sein Gesicht geschlungen. Ein Husten erklang aus seinem Mund, gefolgt von einigen lauten Flüchen...


    Auch Kyria war unterdessen von Mutter Tilar höchstpersönlich dazu aufgefordert worden, ihr bei der Wiederbelebung eines bewusstlosen Menschen behilflich zu sein. Ihr schroffes "Komm hierher Mädchen, steh nicht rum und hilf mir!" war noch nicht lange verklungen und hatte dazu geführt, daß einige der Umstehenden ängstlich zurückgetreten waren.


    Menthiari war zwischenzeitlich ebenfalls von der Menge an den Brunnen getragen worden und hatte den perplexen Menschen zurückgelassen, der das Unglück gehabt hatte, sie für einen Augenblick zu lange anzustarren. Nun entdeckte sie dort die vertraute Gestalt ihrer Wohltäterin, die gerade in ihren Wiederbelebungsversuchen versunken war...

  • Kyria hasste es so herumkommandiert zu werden und wollte schon die fremde Frau zusammen stauchen. Doch natürlich blieb dafür keine Zeit. Sie merkte sich es für später der Frau die Meinung zusagen und begann lieber erst einmal etwas zu tun.
    Mit raschen Handgriffen ging sie Mutter Tilar zur Hilfe und warf zwischen durch nur ein wütendes Funkeln in Richtung der Zuschauer.
    "Seht bloß zu, dass eure Hände trocken bleiben anstatt vielleicht nach warmen Sachen oder Getränken zu schauen," zischte sie in deren Richtung. Solche Wesen verachtete sie einfach. Man musste sich nicht um alles und jeden Kümmern, doch dies war ein großes Unglück und da war Hilfe nun wirklich angebracht. Eins der wenigen Dinge wo sie ihrem ehemaligen Meister wirklich zugehört hatte.

  • Von solchen Dingen wie Krankenpflege hatte sie nicht viel Ahnung, also versuchte sie sich anderswo nützlich zu machen.
    Decken... manche von den nassen Gestalten sahen irgendwie durchgeforen aus. Nun, in dem Haus, aus dem sie gerade entfleucht war, gab es davon genug.
    Kurzentschlossen machte sie kehrt und rannte zurück. Das Problem mit dem Oberteil mußte sie nachher irgendwie lösen, sobald die ersten Schiffbrüchigen versorgt waren.


    Ziemlich dreist bewaffnete sie sich mit einigen Oberdecken und rannte damit zum Brunnen zurück, um sie dort zu verteilen, wo es am meisten Sinn machte. Die Flügel lagen immer noch um sie herum wie ein Mantel und allmählich begannen die Flügelarme von der ungewohnten Haltung zu schmerzen.

  • Hmm merkwürdige Kleidung, dachte sich Jamil. Wer trägt denn eine Toga? Absolut unpraktisch, besonders auf einem Schiff. Naja halt ein Gnom. Beiläufig bemerkte er die geflügelte Frau. Sie schien wohl gewisse Probleme zu haben. Wahscheinlich versteckte sie etwas. Jamil wurde neugierig.


    "Entschuldigt, benötigt Ihr vielleicht Hilfe. Eure Haltung ist ein wenig verkrampft, wenn ich das so sagen darf."


    Er lächelte voller Unschuld, falls man das einem Djirin abnehmen würde, wenn man sie kannte. Aber hier Unten war sein Volk nicht mehr als eine Legende.

  • Die geflügelte Frau war auch Aravilar in dem ganzen Durcheinander aufgefallen, ganz zu schweigen davon, dass er den anderen Zauberer immer skeptisch im Blick hatte und so erst auf sie aufmerksam wurde. Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete er die beiden, als der Zauberer sie ansprach. Von dem Gewühl vor dem Brunnen hielt er sich fern, er würde sowieso nur im Weg rum stehen.

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Menthiari wollte sich eigentlich nicht wieder ablenken lassen und reagierte mit einem leicht abweisenden Brummen auf den Sprecher. Allerdings war der Inhalt der Worte so, daß sie es nicht wirklich ignorieren konnte und sie wandte den Kopf.
    Dann weiteten sich ihre Augen und sie starrte den Djirin an. "Oh!" entfuhr es ihr und ihre Augen zuckten über die auffällige Erscheinung. Sie kniete gerade neben dem Gnom und bot ihm eine Decke an.


    "Ähm, nein, Ihr könnt mir nicht helfen, aber danke." Sie errötete wieder lebhaft und wandte sie sich wieder dem Gestrandeten. Aus dem Gefluche versuchte sie vergeblich schlau zu werden. Mit vorsichtigen Handgriffen versuchte sie Bart und haupthaar zu entwirren, die sich gebärdeten, als ob sie ein störrisches Eigenleben entwickelten.

  • So mancher in der Menge fühlte sich von Kyrias Zurechtweisung eindeutig betroffen und ein unbehagliches Raunen durchlief die Umstehenden, bevor der ein oder andere sich ein wenig weiter nach hinten begab, um nicht mehr allzu sehr im Sichtfeld zu stehen.
    Rundherum waren die Wiederbelebungsverusche im vollen Gange und man hörte nun durchaus öfter ein Husten und Keuchen von den Überlebenden des Schiffsunglücks, als sie langsam zu sich kamen und gierig die frische Luft in ihre Lungen sogen.


    Der Gnom, der langsam immer mehr zu sich kam, blickte Menthiari verwirrt an und ließ sie für einen Augenblick gewähren, während er verwirrt versuchte, seine Umgebung näher in Augenschein zu nehmen. Plötzlich weiteten sich seine Augen und er keuchte laut auf. Die Decke schien er gar nicht wahrzunehmen.


    "Bei Aranus! Ich habe sie gefunden, ich habe sie gefunden!"


    Sein Jubelschrei gellte laut und klar über den Marktplatz und verursachte erschrockene Blicke und lautes Gemurmel, bevor es in einem Husten erstickt wurde. Menthiari bekam einiges Wasser ab, daß sich in dem Bart befand - und sie konnte nur hoffen, daß die Tröpfchen auf ihren Armen wirklich nur reines Meerwasser waren...

  • Elaiya hatte sich redlich bemüht, den schiffbrüchigen behilflich zu sein. Ihre medizinischen Kenntnisse waren ehr knapp, doch allemal konnte sie Wasser holen, den teilweise Verwirrten Trost oder Mut zusprechen, versuchen, trockene Umhänge aufzutreiben - ihren eigenen hatte sie ziemlich als erstes um eine recht junge Gestrandete gewickelt. Erst beim Aufschrei des Gnoms etwas rechts von ihr sah sie auf und nahm jetzt auch die geflügelte Frau zum ersten Mal bewusst war. Etwas verblüfft musterte sie sie - gab es solche Leute wirklich? Sie hatte sie für Sagengestalten gehalten - und dann den Gnomen. Dabei vergaß sie ganz, dass sie immer noch tröstend die Hand jener jungen Schiffbrüchigen hielt, die nun ihren Umhang trug.

    Une éternité
    Cerclée de poussière
    Perce l'éphémère


    All winds and tides
    Sand and silence
    Over the distance
    Slipping through our hands

  • Kyria half immer noch Mutter Tilar als sie den Aufschrei des Gnoms hörte. Kurz hielt sie inne, dann versorgte sie weiter die Gestrandeten.
    Als die Bedeutung seiner Worte zu ihr durch drang, hielt sie wieder für einen kurzen Moment inne.
    Hatte der Gnom sich eben tatsächlich darüber gfreut, dass er Nir'alenar gefunden hatte?
    Sie nahm ihre Tätigkeit wieder auf, doch in Gedanken war sie nicht mehr ganz so konzentriert.
    Der Gnom klang fast so, als ob er sich mit Absicht versenken lassen hat. Aber das wäre wohl zu verrückt. Wie konnte man überhaupt hier her wollen. Das Leben war nur auf die Insel beschränkt und oben, konnte man hingehen wo man wollte und hatte echtes Sonnenlicht....
    Sie schaute noch einmal zu dem Gnom und erst jetzt bemerkte sie die Schwingen Menthiaras. Sie hatte zwar von den Wesen gehört, doch noch nie eines gesehen und hatte ihre Existenz bis eben leicht bezweifelt.
    Ein wirklich interessanter Tag heute, dachte sie bei sich und versuchte sich nun wieder mehr zu konzentrieren.

  • "Das ist... wirklich schön, daß Ihr 'sie' gefunden habt," sagte Menthiari mehr als nur ein wenig verwirrt und wischte sich die Spritzer vom Arm. Nun, dem Herren schien es ja gut zu gehen. "Benötigt Ihr eine Stärkung?" Sie erhob sich und trat ein Stück zurück, um Platz zu machen für die anderen Helfer. Ihre Flügel blockierten hier einen guten Teil Fläche.


    Ihr tastender Fuß traf dabei auf ein unerwartetes Hindernis und sie ruderte kurz, mehr oder weniger vergeblich. Im Reflex riß sie die Schwingen auf, um das Gleichgewicht wiederzufinden - vergaß dabei den Zustand ihrer Kleidung und präsentierte sich in voller Pracht.
    Aber der Zustand dauerte nur sehr kurze Augenblicke, ehe sie mit Bravour auf ihrem Hinterteil neben einem anderen Schiffbrüchigen landete - und halb auf einem Deckenstapel.


    Menthiaris Kopf leuchte nun in sattem Rot vor sich hin. Sie sollte endlich etwas gegen das verfluchte Oberteil tun!
    Hastig bedeckte sie ihre Brust mit verschränkten Armen und krabbelte so schnell wie möglich wieder auf die Füße.

  • Kyria drehte sich verwundert um als sie ein paar überraschte Ausrufe vernahm
    Was war denn nun schon wieder?
    Da sah sie Menthiari fallen und musste leise lachen als sie auf ihren Hintern landete. Doch sie sah auch, warum sie vorher die Flügel so verkrampft vor sich hatte.
    Sie kramte in ihrem Beutel am Gürtel und förderte eine schmale Rolle aufgewickelten Stoff zu Tage.
    Sie ing hin und warf ihr die Rolle zu.
    "Vielleicht bindet ihr euch das um. Ihr lenkt sonst die Helfer ab. Es sei denn ihr möchtet Werbung machen," sagte sie mit einem breiten Grinsen.

  • Jamil grinste schelmisch, als er erkannte, weswegen die geflügelte Frau so verkrampft gewesen war. Ein sehr netter Anblick, mußte er zugeben aber er bevorzugte Brüste, die zu Frauen gehörten, die keine Flügel besassen. Er schaute sich um, ob er vielleicht doch irgendjemandem helfen konnte.

  • Menthiari überlegte nicht lange, griff nach dem Stoff und murmelte einen Dank. Einige flinke Handbewegungen später seufzte sie erleichtert auf und schüttelte vorsichtig die Flügel aus, um die Muskeln zu lockern.


    "Danke!" Sie nickte der Frau zu und lächelte zaghaft. Der Djirin wurde noch einmal kurz gemustert, ehe die junge Syrenia sich wieder dem Gnom widmete. Dabei rieb sie verstohlen ihren verlängerten Rücken, der bei dem unfreiwilligen Plumpser ein wenig gelitten hatte.


    Die linke Hüfte schmerzte auch ein wenig. Wahrscheinlich war sie doch noch nicht ganz so auskuriert, wie sie es gerne hätte - aber lieber nichts anmerken lassen. Diese Mutter Tilar war noch zu nah, als daß so etwas absolut risikofrei wäre. Und sie hatte keine Lust, wieder in ein Bett gestopft zu werden!

  • Kyria fing sich einen schnellen, ärgerlichen Blick von Mutter Tilar ein und ein gezischtes „Träum nicht, Mädchen!“ erinnerte sie nur allzu schnell daran, daß es hier Verletzte zu versorgen gab.
    Die blonde Menschenfrau in Elayias Obhut war nun auch genügend zu sich gekommen, um ihrer Retterin einige Worte des Dankes zu widmen. Sie zitterte noch immer vor Kälte, doch nun blickte sie sich langsam sichtlich erschrocken in ihrer neuen Umgebung um.


    „Wo... wo bin ich?“


    Sie blickte Elayia hilfesuchend aus den großen, blauen Augen an, die für eine Herkunft aus den nördlicheren Gebieten Niel’Anors sprachen und ihr Zittern verstärkte sich, als sie keinen Himmel über ihrem Kopf entdecken konnte.


    Menthiaris Missgeschicke führten währenddessen bei dem versammelten Volk zu einem gewissen Amüsement, das die Anspannung des Schiffsunglücks ein wenig linderte. Ihre Schwingen wurden nun von vielen mit staunenden Blicken wahrgenommen und so mancher zeigte auf diese Fleisch gewordene Sagengestalt.
    Nur den Gnomen schien dies nicht wirklich zu stören. Er war dabei auf die Füße zu krabbeln und störte sich rein gar nicht an dem Untergang des Schiffes, wie es schien. Mit leuchtenden Augen blickte er sich seine Umgebung an und murmelte dann ein leises „Nein, nein, Mädchen, ich brauche keine Stärkung. Dieser Anblick ist mit Stärkung genug.“


    Dabei tätschelte er väterlich ihr Bein und kramte dann für einen Augenblick in seiner zerfetzten Toga. Sein Gesicht nahm einen besorgten Ausdruck an, als er offenbar nicht finden konnte, was er suchte.


    „Aber Du kannst mir helfen – ich kann meine Augengläser nicht finden und ohne sie kann ich die Wunder dieser Stadt nicht richtig erkennen...“


    Er seufzte laut auf und rempelte bei seiner Suche Jamil an, dessen Anwesenheit er zuvor nicht bemerkt hatte.


    „Oh, entschuldigt bitte... ohne meine Augengläser habe ich stets Schwierigkeiten die Dinge in meiner Nähe zu erkennen...“

  • Menthiari sagte, "Oh, natürlich. Wie sehen sie denn aus?"
    Sie geleitete den kleinen Gnom in eine Zone am Rand des Trubels, wo sie beide nicht im Weg sein würden. Immerhin konnte er nun selbst laufen, daß er nicht mehr unmittelbare Hilfe benötigte.


    Auf dem Weg dorthin suchte sie mit den Augen aufmerksam den Boden nach dem gesuchten Gläsern ab und achtete darauf, daß sie nicht mehr auf oder gegen etwas oder jemanden trat. Für heute hatte sie wirklich genügend Aufmerksamkeit auf sich gezogen!

  • Kyria nickteMenthiari noch einmal kurz zu und schoss dann einen bösen Blick zu Mutter Tilar. Natürlich wusste sie, dass die Frau recht hatte, aber sie hasste es wenn jemand versuchte ihr zu sagen was sie zu tun hatte. Sie beugte sich zu einer Elfin herab, die zwar atmete, aber noch bewusstlos war und einige Schnittverletzungen aufwies. Vielleicht von den Brettern des Schiffes.
    Also holte sie eine weitere Rolle mit Stoff heraus und wickelte sie um die wirklich schlimmen Stellen. Der Rest konnte so auch gut heilen. Außerdem musste sie sparsam mit ihrem Vorrat sein.
    Mit einem auffordernden Blick bedachte sie einen, der nun doch eine Decke geholt hatte und riss sie ihm aus der Hand. Nachdem sie die junge Frau zu gedeckt hatte, versuchte sie sie langsam zu wecken in dem sie ruhig aber beharrlich auf sie einsprach.

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