Wohin der Wind uns weht...

  • Zufrieden sah er das kaum, dass er den Köder ins Wasser geworfen hatte, sich bereits einige Fische darum versammelten. Es waren die großen Fische die er auch mit seinem Vater und seinen Brüdern immer geangelt hatte wenn sie hier gewesen waren. Er hörte von hinter sich Geräusche als Keona sich erhob und auf ihn zukam und knapp hinter ihm stehen blieb offensichtlich auch die Fische beobachtend. Boreas deutete zu den großen Fischen, die mittlerweile bereits damit anfingen immer wieder neugierig den Köder anzustupsen, doch ganz suspekt schien es ihnen noch nicht zu sein. "Siehst du die da? Ich denke mit zweien davon oder vielleicht dreien werden wir leicht satt." Er sah zurück zum Feuer und dann zu Keona. Sie schien wieder fitter zu sein nach der kleinen Stärkung. "Wenn du dich schon fit genug fühlst könntest du vielleicht wieder ein Feuer entfachen und entweder zwei Stöcke anspitzen oder zwei große Steine suchen die wir ins Feuer legen können um sie zu grillen. Kannst du Fische ausnehmen?" stellte er seine Fragen im Plauderton. Das ausnehmen und kochen hatte meist seine Mutter übernommen während die Männer geangelt hatten. Dennoch wusste er in etwa wie es ging, zur Not würde das also er machen. Doch just in diesem Moment zuckte bereits seine Angel und er reagiert gerade noch so im letzten Moment, denn der Fisch hatte einen Ordentlichen Zug auf die Angel ausgeübt und ihm die Angel beinahe aus der Hand gerissen, da Boreas nicht mit solch einer Kraft gerechnet hatte. Er stellte sich besser hin und zog die Angelrute Mit einem Schwung nach oben. Der Fisch kam aus dem Wasser segelte einen Moment durch die luft und landete ein Stück neben ihm am Strand, wild vor sich hinzappelnd.

  • Kaum ein Augenblick war vergangen da flog der Fisch auch schon im Hohen Bogen über sie beide hinweg und landete mit einem dumpfen Aufprall im roten Sand. Zügigen Schritts ging sie auf den zappelnden Karpfenähnlichen Fisch zu wollte ihn hochheben, doch Er flutschte Keona, die noch nicht gänzlich Herrin ihrer Sinne war wieder aus den Händen. Dann schob sie zielsicher ihre Finger zwischen die tiefroten Kiemen des Fisches und trug ihn die kurze Strecke bis zu einem glatten Stein, auf dem sie Zuvor die Kräuter für das Rührei geschnitten hatte. Um das Scharfe große Küchenmesser im Richtigen Winkelanzusetzen und das Leiden des schnappatmenden Fisches beendete. Tatsächlich war das mit dem Feuer machen eines der wenigen Dinge die sich selbst beibringen hatte müssen. Als sie einmal einer plötzlichen Eingebung folgend angestachelt von Ipati meinte sie müsse jetzt mit nichts als einem Dolch und einem Wasserschlauch, von Zuhause weglaufen um sich durch die Wildnis zu schlagen. Hatte sie irgendwann nach 2 Tagen soweit das sie sich an einem Fluss Der Fische bedienen musste, ehe man sie nach 4 Tagen wieder aufgegriffen hatte. Dreckig,nass und mit wunden Füßen. Seitdem hatte sie gelegentlich geangelt und hatte ein wenig Übung im Ausnehmen eines Fisches, woran die sich Routine halber direkt daran machte. Außerdem brachte es ihr stets ein Erfolgserlebnis wenn sie es geschafft hatte einen Fisch zu angeln.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Kaum das der fisch gelandet war schien keona seine Frage durch Taten und nicht durch Worte beantworten zu wollen. Denn sie ging zielstrebig auf den Fisch zu, entfernte den Haken und nahm ihn mit zum Lager wo sie gekonnt den das das Messer nahm und ansetzte. Nun mehr musste Boreas eigentlich nicht wissen. Er zog die Schnur wieder zu sich nahm einen weiteren Wurm und kurz darauf landete ein neuer mit Köder versehener Haken mit einem platschen im Wasser. Sie würden heute sicher noch gut Essen. Diesemal wohl durch das heraußziehen des ersten Fisches abgeschreckt dauerte es eine ganze Weile ehe sich wieder fische um den Köder zu sammeln beganne. "Was haben Ipati und du eigentlich für eine Beziehung zueinander?" Fragte er dann in Keonas richtung gewandt da das schweigende warten ihm langsam zu langweilig wurde. Ipati hatte ihm zwar schon versucht zu erklären wie die Bindung funktionierte, aber vielleicht war es aus Keonas sicht einfacher zu verstehen. Keona war unterdess mit dem ersten Fisch fertig soweit er von hier aus sehen konnte und schien sich bereits daran zu machen, das Feuer wieder in ganz zu bringen. Für eine Dame vom Hofe, war sie wirklich ein Wildfang dachte sich Boreas, wieder einmal. Nicht nur das sie den Fisch schnell und gezielt ein Ende bereitet hatte, sie schien ihn auch ohne Abscheu und mit gezielten schnitten ausgenommen zu haben. Vermutlich sogar besser als er es gekonnt hätte. Er wendete seinen Blick wieder dem Angelschauspiel zu und den Fischen die den Köder jetzt mit mehr vorsicht zu betrachten schienen und ihn zwar immer wieder anstießen dann jedoch gleich wieder wegschwammen.

  • Der erste ausgewaschene Fisch lag auf dem glatten Stein. Als Boreas erneut die Angel auswarf. Sie hatte am Morgen genug Kräuter gesammelt um die Fische damit würzen zu können. Sie füllte damit großzügig den Fisch und steckte ihn leicht gebogen auf einen der drei Holzstecken die sie zuvor, gemäß Boreas Vorschlag mit ihrem Dolch angespitzt hatte. Und stemmte ihn mit der stumpfen Seite tief in den Sand so das er über dem Feuer hing, welches sie zugleich entzündete. Als er ihr vom Wasser her eine Frage zurief sah sie von ihrer Arbeit auf. " Nun, das ist schwer zu Beschreiben... " begann sie sich die Hände aneinander abrubbelnd, ehe sie ein paar Schritte auf ihn zu trat. " Naja, es ist mit ihr ... nicht immer ganz einfach, wie du selbst schon mitbekommen hast. Versteh mich bitte nicht falsch. Sie ist wie eine Schwester für mich, vermutlich gerade desswegen treibt sie mich manchmal in den Wahnsinn, weil sie sooft Dinge tut, die ihr Gerade in den Kram passen, ohne darüber Nachzudenken. Dinge die ich viele Male ausbaden musste. " ihre Gedanken durchschweiften die Vergangenheit. Direkt Nach der Bindung an Ipati war zuerst alles in Ordnung. Sie war genau das Gegenteil meiner Familie. Wir verstanden uns sehr gut, am Anfang. Doch ich konnte nicht einfach gehen und das tun was sie von mir verlangte. An dem Tag als die offizielle Verlobung stattfand hatte sie mich allerdings einmal soweit gebracht, noch im Festgewand habe ich mich von der Feierlichkeit geschlichen. Ehe sie mich vier Tage entfernt von Yalindea aufgriffen. Seit dem wurde sie immer Nachdrücklicher und ich hatte die Ehre ein jahrlang eine leibwache an meiner Seite zu wissen. " keona musste schmunzeln. " Ich schätze den Vorfall mit dem Adelsmädchen hat sie dir erzählt?"

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  • Er hörte ihr zu und nickte während er sie wieder auf sich zukommen hörte, sein Blick jedoch immer noch auf die Fische gerichtet war, die seinen Köder im Moment schlichtweg zu verschmähen schienen. "Sie hat ansatzweise erzählt das ihr beide ihretwegen gesucht werdet und das sie wohl einen Windstoß versursacht hat, der dem Mädchen zum Verhängnis wurde." erzählte er kurz was Ipati ihm erzählt hatte. "Sie meinte allerdings, dass es nicht ihre schuld wäre wenn das Mädchen ihre Flügel nicht zum fliegen benutzt sondern wie ein Stein hinunter fällt." Gab er ebenfalls als Zitat Ipatis Worte wieder und zuckte mit den Schultern. "Ich glaube es ist für euch beide nicht leicht, sie scheint einiges in dir zu sehen, das wie sie sagt, von deiner Familie und deiner Erziehung unterdrück wurde und um ehrlich zu sein, von dem was du mir erzählt hast und was ich hier sehe, vermute ich das sie gar nicht so Unrecht damit hat, dennoch sind ihre Aktionen, doch oftmals nicht sehr überlegt." gestand er Keona zu. "Ich wüsste nur nicht wie ich mich verhalten würde, wäre ich an einem solch eingeengten Ort aufgewachsen." Es klang recht seltsam wenn man bedachte das die Syreniae die wohl größten und Räumlich freiesten Gebäude auf Beleria hatten. "Vermutlich wäre ich auch schon sehr früh abgehauen und wenn mir das nicht gelungen wäre hätte ich vermutlich auch einen Sturm aus Chaos verursacht bis man mich hätte gehen lassen." Er zuckte erneut mit den Schultern und sah zu Keona die mittlerweile neben ihm stand. "Vielleicht liegt es ja an Selurian, der Ipati und mich zu solchen Maßnahmen bringt. Aber die Freiheit selbst zu entscheiden wie ich Leben möchte, wohin ich gehen möchte und wer ich sein will, würde ich mir von niemandem nehmen lassen." Als er weitersprach musste er an seine Mutter und seinen Vater denken die ihn für die folgende Aussage Rügen würden als wäre er noch ein kleines Kind. "Sollte sich das Verhältnis zwischen mir oder meiner Familie und der Familie Zarander eines Tages verschlechtern und sie versuchen ihre Macht noch weiter auszuweiten als sie es ohnehin schon getan haben, würde ich auch nicht davor zurück schrecken es den Windfalken gleich zu tun." Eine gefährlich und großspurige Aussage, hatte er schließlich ein unbewaffnetes Handelsschiff und noch nicht einmal eine Crew doch dennooch war die Aussage deßhalb nicht weniger ernst gemeint und das Keona ihn verraten könnte war wohl eher unwahrscheinlich war sie laut Gesetz von Yalindea ja eine gesuchte Verbrecherin. Mal davon abgesehen das er nicht einmal wusste ob Keona überhaupt etwas von den Spannungen in der Windvolk Regierung oder über die Windfalken wusste.


    Er beobachtete sie für einen Moment, ihre Reaktion auf seinen kurzen Ausbruch von jugendlichem Übermut wie er von vielen wohl bezeichnet würde, ehe er wieder zurück zu seinem Köder sah und dann damit begann ihn mit kurzen zuckenden bewegungen der Angelrute, tanzen zu lassen in der Hoffnung so doch noch die Aufmerksamkeit eines weiteren Fisches zu erregen. Denn auch wenn sie durchauß ansehnliche größe hatten, wäre ein Fisch alleine doch ein eher dürftiges Festmahl.

  • Boreas hörte ihr zu ohne sie zu unterbrechen, wiederholte schließlich dürftig was Ipati mit ihm diesbezüglich erzählt hatte. Als er anfing Ipati mehr oder minder zu verteidigen und Keona von seinem Freiheitsdrang erzählte, musste sie unweigerlich ihre Familie mit den Erzählungen seiner Vergleichen. Es mochte Stimmen das wohl jeder und er ganz besonders seine Freiheit brauchte, aber seine Familie hatte ihn in diesem bestreben sicherlich unterstützt und ihn so aufgezogen und ihm keine Entscheidungen aufgezwungen . Eben ein Wahres Kind Selurians Dachte sie lächelnd als er seinen Freiheitsdrang erneut nachdrücklich betonte. Sein Blick und ja sogar seine ganze Körperhaltung änderte sich als er auf die Familie Zarandar und die Windfalken zu sprechen kam als wollte er für Keona gleich alle Gesellschaftlichen Zwänge mit durchbrechen. Sie hatte schon von einer Gruppe gehört die sich die Windfalken nannte, Viele schimpften sie Piraten doch das war stets Klatsch und Gerede auf das Keona nicht viel gab, bevor sie vorschnell Urteilen würde, wollte sie erst seine Variante der Geschichte hören. " Ich hoffe du gibst deine heroische Rede nicht in einem Gasthaus zum besten. " scherzte sie undbegann verschmilzt zu lächeln, sie würde ihm dies durchaus zutrauen. Wobei er so wie er da stand und wie er seine Worte wählte schwungvoll und voller Begeisterung konnte man meinen es sei eine Höchst ausgezeichnete Heldentruppe. In Keonas Augen blitzte fast ein Fünkchen Bewunderung ehe sie weiter fortfuhr. " Ich kenne nur Gerüchte, doch dort werden sie als Plünderer und Brandschatzer beschimpft? aber ich lasse mich gerne belehren. "Fügte sie schnell lächelnd hinzu, jetzt wo er in Fahrt war wollte sie ihm keine Vorlage bieten. "Gibt es denn Spannungen speziell zwischen eurer Familie und der Familie Zarandar?" Fragte sie ehrlich interessiert. Keona hatte zwar von dieser einflussreichen Familie gehört, sie wurden aber stets nur namentlich erwähnt. Ungeduldig ließ er die Angelrute auf und ab schwingen, was nur zur folge hatte das die Fische das weite suchten.

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  • Breit grinsend wandte er sich wieder ihr zu als sie ihn mahnte seine Geschichte in einem Wirtshaus wieder zu geben. "Das kommt auf das Wirtshaus und die anschließenden Fluchtmöglichkeiten an." sagte er noch breiter grinsend. Es könnte durchauß vorkommen das er, sollte in einem Gasthaus schlecht von den Windpiraten gesprochen werden, sein Übermut mal wieder mit ihm durchging. Wäre nicht das erste mal, das seine Worte in solchen Situationen schneller als sein Sinn für Gefahren sind. Und just in diesem Moment sprach Keona auch eben jenen Wunden Punkt an und er wollte sein grinsen schon gegen einen unzufriedenen Blick austauschen, als sie diplomatischer Weise hinzufügte das sie sich auch gerne eines besseren belehren ließ. "Sie sind Piraten, dass stimmt und sie Überfallen Schiffe auch das stimmt, doch bisher ist noch so gut wie niemand zu schaden gekammen den Sie überfallen haben, nun zumindest kein Körperlicher Schaden. Den Geschichten zu Folge tauchen sie wie aus dem nichts auf und ihr Schiff scheint seine Gestalt verändern zu können, denn mal ist es ein großes Schlachtschiff das die Überfallenen so einschüchtert das sie erst gar keine Gegenwehr leisten, mal ist es ein unscheinbares Hanelsschiff und erst sobald sie in Reichweite sind um anzugreifen und es für die überraschten längst zu spät ist um etwas zu unternehmen, erkennen diese ihren Fehler." Erzählte er die bekanntesten Gerüchte. "Ihr Kapitän soll so Wortgewandt sein, das die edlen Damen ihren Schmuck ohne jegliche Drohungen oder Waffengewalt übergeben und sogar noch ihre Gatten dazu überreden selbiges zu tun, wenn diese nicht wollten das sie mit dem edlen Fremden verschwänden." Erzählte er von seinem großen Vorbild als er ein Jugendlicher gewesen war. "Doch was sie am meisten von Plünderern und Branschatzern wie sie von den Adligen und Reichen genannt werden unterscheidet, ist das sie ihre Beute nicht für sich behalten, stattdessen gelangt er über Umwege die noch keiner der Zarander zurückverfolgen konnte in die Armenviertel unserer Hauptstdt. Denn die Windfalken richten ihre Angriffe vorzugsweise gegen die Schiffe der FAmilie Zarander und ihrer engsten Vertrauten. Sie benutzen ihre Machtstellung dazu ihr Familienimperium immer weiter auszubauen und verscuhen mehr und mehr die anderen Händlerfamilien zu unterdrücken. Wenn es nach ihnen ginge würden sie am liebsten jegliches Wolkenschiff unter ihrer Kontrolle sehen." sagte er mit einem Verächtlichen Ton der nur zu deutlich aussagte was er von dieser Idee hielt. "Sie würden bestimmen wohin welches Schiff zu fliegen hat und welche Waren wer zu verkaufen hätte... Zusätzlich versuchen sie den Aufstieg kleinerer Händler zu unterbinden und da mein Volk nunmal Hauptsächlich aus Händlern besteht, gibt es mittlerweile auch viel Armut in manchen Bereichen der Stadt." sagte er traurig darüber, das Mitglieder seines Volkes ihrem eigenen Volk soetwas zumuteten aus reiner Machtgier.


    Er wollte gerade weiter ansetzen als ein ruck durch die Angelök ging. Na endlich, dachte er sich und riss die Angel wie schon einmal zuvor hoch und ein weiterer Fisch kam angesegelt und flog nur knapp zwischen ihnen beiden hindurch und landete knapp hinter ihnen. "Hat sich doch noch einer gefunden." sagte er wieder freundlicher. Er hatte sich für einen Moment regelrecht in Rage geredet wie ihm im Nachhinein auffiel. "Aber, nein weder meine Familie noch ich haben direkte Auseinandersetzungen mit der Familie Zarander, mein Vater ist ihnen so gut wie möglich aus dem Weg gegangen und ich bin erst zu kurz Kapitän meines eigenen Schiffes um ihnen auch nur Aufzufallen." sagte er schließlich etwas ruhiger. Dann Schritt er mit der Angel auf den Fisch zu hob den am Haken zappelnden Fisch an der Angelschnur hoch und trug ihn zu der Stelle wo Keona zuvor den anderen Fisch ausgenommen hatte.

  • Boreas klärte sie über die Windfalken auf, und sein Sammelsorium an Legenden, Gerüchten und Geschichten schien nahezu endlos zu sein. Seine Begeisterung für diese Verfechter der Gerechtigkeit und Gleichheit steckte Keona an und machte sie neugierig auf diesen Kapitän der scheinbar alle Frauen um den Finger wickeln konnte. Das es unter seinem Volk auch Intrigen unter den angeseheneren Familien gab, überraschte Keona nicht im geringsten, Machtkämpfe und Intrigen gab es nahezu überall. Doch seine Art wie er immer aufbrausender wurde, stimmte sie doch ein wenig nachdenklich. Er redete sich gerade zu in Rage und mischte sich unterdess mit einer Schwermütigkeit darüber wie sein Volk von einer einflussreichen Familie tyrannisiert wurde. Kein Wunder das er so eine Abneigung gegen den Adel an den Tag legte. Die Familie Zaradar schien zu versuchen alle Händler unter der Faust zu halten und sie mit Fäden kontrollieren zu wollen, ja sie schienen geradezu alles was das Windvolk ausmachte einschränken zu wollen, schlussfolgerte Keona und nun da er ihr seine Einstellung deutlich machen konnte, verstand sie ihn und seine Beweggründe besser denn je und konnte auch nachvollziehen wie er zu den Windfalken stand.



    Keona wich dem fliegendem Fisch aus der nur knapp an ihr vorbeischoss, und Boreas in seinen regen Ausführungen unterbrach, seine Stimmung erhellte sich ein wenig als er den Fisch aufnahm und ihn zu dem Stein trug. Keona folgte ihm . Es konnte aber gut sein das er eines Tages noch schwierigkeiten mit dieser herrschsüchtigen Familie bekommen könnte, sollte er mit der Zeit zu einem bekannteren Händler aufsteigen. Seine aufbrausende Art, zumindest was dieses Thema betraf, wäre nicht förderlich sollte es zu diplomatischen Auseinandersetzungen kommen, stellte sie Gedanklich fest. Sie stellte sich Boreas gegenüber der den Fisch nun auf den großen verleichsweise glatten Stein legte. Sie war sich unsicher ob er den Fisch ausnehmen wollte. Dann begann sie den noch zappelnden Fisch vor sich " Ich kann gut verstehen, warum du die Windfalken rühmst. Vielleicht sollten wir unsere eigene Gerechtigkeitstruppe auf die Beine stellen, die Wind-elstern. " begann sie lachend aber mit einer Gewissen Spur Ernsthaftigkeit, " und nehmen dann kleine unterdrückte Syreniaetöchter auf".

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  • Für einen Moment sah Boreas sie ungläubig an. Die Situation war schlichtweg zu komisch, sollte das hier womöglich Tatsächlich der Beginn einer neuen Widerstandstruppe gegen die FAmilie Zarander sein so musste ihr Gründungsmoment in jeglichen Legenden und Geschcihten geheim gehalten werden. "Sollten wir jemals wirklich dazu kommen so ein Gruppe zu werden." sagte nun er Lachend. "Dann sollten wir unbedingt vermeiden zu erwähnen das der erste Moment da sie erwähnt wurde in Unterhosen und mit einem zappelnden Fisch als einzigen Zeugen stattfand." sagte er immer noch grinsend. Sie hatte ihn damit völlig aus dem Konzept gebracht und von seinen trübsinnig werdenderen Gedanken losgerissen. "Aber dazu bräuchte ich zuallererst einmal eine Crew uuund ich fürchte auch wenn vermutlcih viele unterdrückte Töchter bei den Syreniae zu finden sind, gibt es wohl nur wenige Ipatis die mir diese an Bord meines Schiffes treiben." sagte er Augenzwinkernd und sah dann zu der immer noch schlafenden kleinen Gestalt am Waldrand hinüber. Das folgende sagte er immer noch grinsend aber es schwang durchauß mit das er es ernst meinte während sein Blick nach wie vor den ihren suchte. "Auf jedenfall wäre es schön dann jemanden an meiner Seite zu wissen, die Freunde auch dann nicht im Stich lässt wenn sie sie in Schwierigkeiten bringen." Es war klar das es sich dabei um eine Anspielung auf die Beziehung zwischen Keona und Ipati handelte und das er damit sie meinte. Für einen Moment länger versuchte er ihren Blick gebannt zu halten, doch der Fisch zappelte einfach zu sehr.



    Also hielt er den Fisch nochmal Keona entgegen. "Würdest du? Wir sollten ihn nicht unnötig leiden lassen." Er entfernte unterdess den Haken aus dem Fisch ging dann zu seienr Angelposition reinigte im Wasser den Haken nahm dann die verbleibenden würmer und trug sie zurück zur moosigen Erde in ein Schattiges Plätzchen. Zwei Fische würden leicht ausreichen für sie beide und er wollte sein Anglerglück nicht überstrapazieren. Er hatte vor dem letzten schon fast aufgegeben. Beim Weg zurück zu Keona lief er an Ipati vorbei um zu kontrollieren ob bei ihr alles in Ordnung war, doch sie schien lediglich ihren Rausch auszuschlafen. Er hoffte nur das sie keinen all zu schlimmen Kater haben würde, insofern Windgeister soetwas bekommen konnten...


    Dann setzte er sie wieder zu Keona die auch den zweiten Fisch geschickt ausgenommen hatte. Sein Blick wurde etwas ernster wenn auch nach wie vor freundlich. Als er ihren Blick suchte und ihr direkt in die Augen sah. "Sollte es eines Tages dazu kommen, das ich mich gegen die Zarander Stelle, werde ich aber wohl auch meinen Namen ablegen müssen so wie der Kapiätn der Windfalken, denn sonst würde ich meine Familie in Gefahr bringen und sollte ihnen meinetwegen etwas zustoßen könnte ich mir das nicht verzeihen." Dann jedoch schüttelte er diese unangenehmen Gedanken ab. "Oh der erste ist schon ganz schön dunkel ich glaube wir sollten ihn aus dem Feuer nehmen." sagte er grinsend über den an der heißesten Stelle des Feuers bereits leicht angekohlten Fisch. Während sein Magen ein lautes Knurren von sich gab das nur all zu deutlich zeigte das es ohnehin Zeit wäre eine weitere Mahlzeit einzunehmen.

    Das Meer sei uns Zeuge, kein Mensch wird uns beugen
    Erhobenen Hauptes, gehn wir bis zum Schluss
    In Freiheit geboren und keinem Verschworen
    Als unserer Mannschaft, ein jeder von uns




    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Keona musste über Boreas verdutztes Gesicht als sie aufsah, lachen. Als er auf die Albernheit der Szenerie zu sprechen kam, fügte Keona noch hinzu "und mit einem betrunkenem Windgeist! Wäre doch eine spannende Anekdote." begann sie herzlich zu lachen, und schlug vor: " Wir müssten es nur abändern, Ihr der gefürchtete Kapitän der Wind-elstern in strahlender Rüstung, und die Geflügelte Magierin filetierten Gerade einen Hai, während ihr Windgeist sich von einer gewaltigen Schlacht auf den Weinfeldern erholt. Klingt schon viel angsteinflösender. " bestätigte sie ihm nickend und sah ihm in die Augen. Sein direkter suchender Blick ließ ihren Nacken kribbeln, bei dem sie den zappelnden Fisch vor sich ganz vergaß. Grinsend stand er ihr gegenüber, und sprach wieder eine seiner mehrdeutigen Anspielungen aus die offensichtlich sie betraf. Was meinte er mit -an seiner Seite-? nun war Keona verdutzt, skeptisch versuchte sie seine Miene zu deuten wie er das gemeint haben könnte.


    Als er ihr den Fisch vor die Nase hielt lenkte er sie von diesen Gedanken ab und Keona erlöste den Fisch mit einem gezieltem Schnitt, und preparierte ihn ebenfalls so wie ersteren. Boreas kam wieder zurück vom Waldrand wo Ipati gelegen hatte, und eröffnete ihr mit Ernstem Blick, was es für Konsequenzen haben könnte, sollte er sich für eine Rebbelion entscheiden. Dann fiel sein Blick auf den schon leicht Angebrannten aber wunderbar riechenden Fisch. Keona den Holzstecken aus dem Sand zu ziehend und tauschte ihn mit dem noch Rohen aus, verbrannte sich dabei beinahe die Fingerspitzen als sie den gegrillten Fisch vom Stecken ziehen wollte um ihn auf ein großes glattes Farnblatt zu legen. Dann saß sie sich kniend in den Sand, und gebot Boreas neben sich Platz zu nehmen und zerteilte den Fisch vor sich mit dem Messer " Sollte es einmal soweit sein, sei dir gewiss die Freundin wird alles stehen und liegen lassen um ihrem Retter zur Seite stehen, sollte er sie denn brauchen." unbewusst, wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen hatte Keona ihre Hand auf die seine gelegt und verweilte dort für die Zeitspanne die sie Sprach.

    Weiter zog der Wind in Eile,
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  • Seine Worte waren offensichtlich gut gewählt gewesen und er hatte auch wirklich frei herauß gesprochen. Sie schien es auch erst einmal dabei bewenden zu lassen, als er sich dieses mal wie sie es ihm anbot neben sie setzte und ihm das Wasser bereits im Mund zusammenlief von dem Geruch der ihm in die Nase stieg als sie begann den Fisch mit dme Messer zu zerteilen. Ihre dann folgenden Worte ließen ihn erneut staunen, er hätte nicht geadacht das keona solch ein Versprechen geben würde. Erst dachte es wäre womöglich nur aus höflichkeit daher gesagt worden. Doch dann spürte er ihre Hand auf der seinen. Wie als bestätigung für dieses Versprechen. Für einen Moment verharrte er einfach nur, genoss das Gefühl ihrer Hand auf der seinen. Er hatte für einige Augenblicke das bedürfnis sich nciht zu bewegen, um den Moment nicht schneller enden zu lassen als es unbedingt sein müsste.


    Doch die Stille die sich ausbreitete verursachte das selbe und er hatte das Bedürfnis etwas zu sagen.
    Er ließ seinen Blick über ihr Gesicht wandern, während er seine Hand mit samt ihrer anhob und sie umfasste. "Du überrascht mich immer wieder." sagte er freundlich. "Dann will aber auch ich ein Versprechen geben." sagte er während sein Finger sanft über ihre Hand strich. "Auch wenn du dich dazu entscheiden solltest die Reise nicht mit mir Fortzusetzen, so kannst du trotzdem darauf zählen das ich dennoch da sein werde wenn du, wieder einmal ein Versteck benötigst oder einen Freund der der dir auch dann zur Seite steht wenn es Gefährlich werden sollte." Dann legte er auch seine zweite Hand auf die ihre und lächelte sie an. "Ich hätte nie gedacht das ich das einmal sagen würde, aber ich bin wirklich froh darüber das Ipati die Wolkentänzer auserwählt hat für ihren Sabotageakt."

  • Es folgte eine vergleichsweise sehr lange Pause, es hatte enormer Überwindung bedarf ihm, ihre Dankbarkeit auf diese Weise offenzulegen. Nichts würde sie lieber tun als ihm etwas davon zurückgeben zu können, was er nur innerhalb zweier Tage für sie getan hatte. Warum sagt er nichts? Hat er vielleicht die Bedeutung der Worte nicht verstanden? Oder akzeptierte er ihre Worte lautlos? Die Gedanken kreisten hektisch in ihr wie ein Wirbelwind. Dann wurde ihr Bewusst, warum er nichts sagte. Ihre Hand lag auf der Seinen ungeniert, hatte sie die Ernsthaftigkeit ihrer Worte mit dieser vermeintlich einfachen Geste nachdruck verleihen wollen. Gerade als sie sich fragte ob sie mit dieser ungefragten Berührung eine Grenze überschritten hatte und sie zurückziehen wollte, hob er ihre mit der seinen auf und umschloss sie sanft, was er ihr nun Versprach löste ein explosionsartiges Feuerwerk in ihrem Magen aus. Er sprach mit einer so freundlichen und aufrichtigen Art, dass es Keona das Herz, ja sogar ihren ganzen Körper erwärmte. Ihr Herz begann schneller zu schlagen als sein Finger anfing über ihren Handrücken zu streichen. War das noch reine höflichkeit? Keona glaubte es nicht, unsicher suchte sie seinen Blick,als könne sie die Wahrheit darin lesen,dann fanden ihre Augen erneut den Weg und wie ein Blitz schoss ein warmer Schauer über den Rücken, der sie kurz ihre Federn rascheln ließ wodurch sich ihre Flügel leicht aufplustern zu schienen. Als er die zweite Hand hinzunahm, wurde sie zusätzlich zu den restlichen nur allzu offensichtlichen Anzeichen auch verräterisch rot auf den Wangen und ihr Herz pochte wild gegen ihren Brustkorb als wollte es nur noch näher an ihn ran. Er lächelte sein Lächeln, das so typisch für ihn zu sein schien. Verwegen, freundlich mit einem Quentchen Verlegenheit. Es war seltsam und ungewohnt noch nie hatte ein Mann ihre Hand auf diese Weise gehalten, doch sie entzog sich seinen Händen nicht um einen Milimeter, stattdessen drückte sie die Hand die in ihrer lag. Er schwieg und sah ihr für einen Moment nur in die Augen. Ihre Blick wanderte nun von seinen Beiden Augen hin und her und kaum merklich, weniger als eine Sekunde lang lag sie auf seinen Lippen. " Du hast schon soviel für mich getan," startete sie dankbar." du hast mir die Möglichekeit auf ein neues Leben geschenkt und mir die Freiheit gezeigt." Sie wollte nicht das dieser Moment verstrich, ihr körper verlohr sich in wohligem Prickeln während sie anfing mit dem Daumen ebenfalls überseine Haut zu streicheln.

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  • Da war es wieder, dieses warme Gefühl, diese Sehnsucht, wie schon einige Male zuvor der Drang sie zu küssen, während sich ihre Blicke trafen und er dieses mal auch deutlich bei ihr die Erhöhte Erregung sehen konnte. Die Röte die ihr Wangen hinauf stieg entging ihm ebenso wenig wie das leichte rascheln der Federn als er ihr Hand zärtlich streichelte. Es war klar das die Anziehung nicht nur einseitig war, er hatte sie bereits vom ersten Moment an Äußerdlich sehr anziehend gefunden, doch es war viel mehr diese seltsame Vertrautheit die sich so schnell zwischen ihnen aufgebaut hatte, vermutlich auch den Umständen ihres kennenlernens geschuldet, schließlich hatte ihre ganze Begegnung mit einem Vertrauensbeweis seinerseits begonnen indem er sie vor den Wachen versteck und geschützt hatte, doch auch die Offenheit mit der sie ihm seit her begegnete, nach dieser kurzen Zeit war ausschlaggebend das sich sein anfängliches Interesse so schnell gesteigert hatte. Ihre Danksagung und ihr wandernder Blick zogen seine volle Aufmerksamkeit auf sich. Er wollte nicht länger den Drang sie zu küssen unterdrücken, sie war etwas besonderes für ihn und er wollte wissen ob sie ebenso empfand. Doch jegliche Worte würden den Moment nur stören. Also lockterte sich stattdessen seine Hand, von der ihren und strich sanft ihren Unterarm hinauf. In der selben Richtung in der diese zärtliche Bewegung startete näherte er sich auch mit seinen Lippen den ihren. Sein Arm wanderte von ihrem Unterarm liebvoll an ihre Wange strich leicht darüber ehe er sie zu einem süßen weichen Kuss an sich zog. Ihr weichen Lippen mit den seinen liebkosend, für den Moment die Augen schließend die Luft anhalten und wie die ruhe vor einem Sturm alles in ihm zu ruhen schien während es ihm vorkam als ob zugleich sein ganzer Körper auf diesen Kuss reagieren würde. Ihm wurde noch wärmer, sein Herz schien schneller zu klopfen, ein Schauer von Gänsehaut lief über seine Haut seine linke Hand die auf ihrem Oberschenkel gesunken war, zuckte leicht unter dem wohligen Gefühl. Boreas hätte nicht sagen können wie lange der Kuss dauerte, er schien zugleich die Zeit anzuhalten und doch viel zu schnell zu vergehen. Es war ein süßer Kuss, ein sanfter Kuss, fast schon mehr eine Frage als eine wirkliche Annäherung, als sich seine Lippen wieder von den ihren lösten und er wieder seine Augen öffnete ihren Blick suchend. Ihr Gesicht nach der Antwort auf die zärtliche Frage absuchend die sein Kuss gestellt hatte.

  • Er antwortete nicht, sah sie nur unentwegt an. Alles in ihr wollte ihm näher kommen, als er von ihrer Hand abließ, dachte sie zuerst enttäuscht das der Moment sich in nichtigkeit auflösen würde, doch seine Hand strich stattdessen ihren unterarm hinauf, mit einer leichten fast andächtigen berührung und kam schließlich, eine Gänsehaut wie eine Spur im schnee nach sich ziehend, auf ihrer Wange zur Ruhe. Als er sie das letzte stück das er sich nicht nach vorne gebeugt hatte zu sich zog um seine Lippen auf die ihre zu legen, schien ihr Herz für mehrere Schläge auszusetzen, indess Schloss sie die Augen und verlor sich in seinem zärtlichen Kuss während in ihrem Inneren ein Vulkan aus Emotionen ausbrechen zu schien. Keona spürte ihn und sein Verlangen das er fast schon zurückzuhalten versuchte. Alle ihre Bedenken machte er mit seinen vorangegangen Worten und vor allem mit dieser ersehnten, Innigen Berührung erfolgreich zunichte. Er verweilte nur für einen flüchtigen aber nicht weniger intensiven Moment, ehe sich seine Lippen zögernd von ihren lösten.



    Sie öffnete langsam ihre dichtbewimperten Augenlieder, als wäre sie noch immer in seine reizvolle Zärtlichkeit versunken. Sein Gesicht befand sich nur wenige Handbreit entfernt von ihrem und sah sie fast fragend an. Sie wusste nicht was sie sagen konnte, also ließ sie Taten sprechen und ergab sich dem Gefühl wie jede Faser ihres Körpers nach ihm verlangte, sehnsüchtig auf eine erneute Vereinigung ihrer Lippen, wollte sie ihn ebenso berühren wie er es bei ihr tat, seine Wärme und seine Geruch sein Körper alles reizte sie. Fast schon stürmisch schob sie sich näher an ihn heran um ihrem Verlangen Luft zu machen und drückte ihren Mund auf seine Lippen zu einem intensiveren beantwortendem Kuss. Ihre Hände strichen über seine Wange den Hals entlang und landeten schließlich fast Flatternd auf seiner Schulter. Ihre Flügel die sie leicht hintersich ausgebreitet hatte, zuckten vor erregung und der ihr unbekannten Aufregenden Situation.

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    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Er musste nicht lange auf eine Antwort warten. Sie erwiederte seinen Blick verträumt und wirkte abwesend versunken, doch keineswegs von seiner Annäherung abgeschreckt oder abgeneigt. Dann lagen ihre Lippen wieder auf den seinen, stürmisch fast schon fordernd drückte sie sich ihm entgegen und ließ auch ihrem verlangen Luft. Seine Hand strich unterdess wieder von ihrer Wange den Hals hinab, wanderte in ihren Nacken um sie noch mehr an sich zu ziehen. strich dann zärtlich mit zwei Fingern weiter den Hals hinab über ihre Schulter und streichelte dann über ihre Schulter hinab bis zm Ansatz ihres Flügels. Er fühlte die kleinen Federn beim Ansatz strich ein kleines Stück weiter fühlte das zucken das seine Berührungen und der Kuss bei ihr auslösten liebkoste den Anfang ihres Flügels und genoss den Kuss, die Wärme, die Gänsehaut die ihre Beräuhrung auf seiner Haut hinterließ. Das kribbeln das sie in ihm auslöste und seinen ganzen Körper zu durchströmen schien. Er löste den Kuss erst als er, merkte wie er langsam atemlos wurde und sah sie nun seinerseits leicht abwesend wirkend an und doch auf ihre Augen fokusiert. Diese schönen Augen die ihn immer wieder in ihren Bann gezogen hatten seit sie sich zum ersten mal in der Gasse gegenüber gestanden hatten.


    Doch da bemerkte er aus den Augenwinkeln eine Bewegung, etwas irritiert darüber das das sein konnte drehte er den Kopf für einen Moment in die Richtung aus der er die Bewegung wahrnahm und sah einen kleinen Windgeist unweit vor ihnen schwebend, ein triumphierendes Grinsen im Gesicht und mit Blick auf sie beide gerichtet. Doch Boreas sah gar nicht erst ein irgendwie ertappt zu wirken oder sich erneut Verlegen zu fühlen. Dazu hatte er den Moment einfahc zu sehr genossen und zudem hatte Ipati ja ohnehin bereits vermutet das er an Keona interessiert war. "Gut ausgeschlafen?" fragte er stattdessen den kleinen Windgeist mit einem Zwinkern und ging dann sogar noch einen kleinen Schritt weiter sie zu Ärgern. "Der Wein ist leider alle und deutete auf die leere Flasche." Während er sich wieder ein wenig weiter aufsetzte seine linke Hand aber weiterhin auf Keonas Oberschenkel ruhte. Dann meldete sich jedoch erneut sein Magen. "Aber dafür gibt es köstlichen Fisch!"

    Das Meer sei uns Zeuge, kein Mensch wird uns beugen
    Erhobenen Hauptes, gehn wir bis zum Schluss
    In Freiheit geboren und keinem Verschworen
    Als unserer Mannschaft, ein jeder von uns




    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Intensiv erwiderte er ihren Kuss, indem er sie noch näher an sich heranzog. Eng aneinander Gedrückt ließ sich Keona völlig in seine Arme fallen und fuhr ihm mit den Fingern im Nacken in seine Weissen Haare. Dann fühlte sie wie er ihr über den Rücken strich um bei ihren Daunen am Flügelübergang zu verweilen und strich sanft darüber. Eine sehr intime Berührung wie sie fand, welche sie aber weniger Abschreckte, denn noch mehr anheizte. Was würde ihre Mutter toben, wenn sie wüsste, dass sie hier saß innig Umschlungen mit einem vom Windvolk den sie erst knapp zwei Tage kannte, nur mit Ipati als Anstandsdame. Die just in diesem Moment ihre Pflicht als solche in Angriff nahm. Boreas hatte sich gerade für einen Kurzen Moment von ihr gelöst um einzuatmen. Seine Brust hob und senkte sich mit seinen Atemzügen als er tief in die Halb geschlossenen Augen sah. Dann wandt er seinen Blick überraschend ab. Ihre Hände noch immer ruhend hinter seinen Ohren in den Haaren. sie verfolgte seinen Blick und sah Ipati, mit einem triumphierendem Grinsen im Gesicht und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Boreas absolut selbstsicher und sich keiner Schuld bewusst, begann zu Ipati zu necken noch während Keona fast auf seinem Schoß saß. Ipati flog mit nun müdem Blick und der Hand abwinkend hinter Boreas vorbei murmelte währenddessen trotzdem so das sie es hören konnten " Wurde auch langsam Zeit. " besah sich des gebratenen Fisches während Keona sich wieder zurück auf ihren Platz gleiten lies. Leicht verlegen ob ihres plötzlichen Gefühlsausbruchs und ihrer ungezügelten Vorgehensweise musste sie grinsen. Vielleicht war es gut das Ipati aufgetaucht war, wer weis ob sie sich hätte bremsen können, schwirrte es Keona durch den Kopf. Sie spürte seine Hand auf ihrem Oberschenkel und genoss dieses Gefühl das er sich scheinbar noch nicht gänzlich von ihr lösen wollte.


    Keona teilte den Fisch auf der obwohl von außen knusprig fast schwarz war im inneren saftiges Weisses Fleisch beherbergte und bot Boreas im Anschluss die andere Hälfte es Apfeltörtchens an" Es ist sicherlich nicht so gut wie Windbeutel deiner Mutter aber als Nachtisch alle mal geeignet." Lächelte sie ihn an. Und ipati die den Fisch nicht essen wollte gab sie stattdessen ein Stück Brot. Das Kuppeldach veränderte langsam die Farbe und tauchte die traumhafte Bucht in ein leicht rötliches Licht. Gelegentlich wenn sich ihre Blicke trafen musste sie unweigerlich lächeln. " Deine Familie legt hier an wenn sie mal die Ruhe gönnen wollen? " fragte sie irgendwann interessiert und gab Ipati ein Stück von ihrem Nachtisch.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

    Einmal editiert, zuletzt von Keona Saldari ()

  • Es war zu schade das sie ihre Hand schließlich doch aus seinen Haaren und weg von seinem Nacken nahm. Er hatte das Gefühl sehr genossen und eigentlich absolut nichts dagegen gehabt wenn sie noch länger so nahe bei ihm geblieben wäre. Allerdings wäre dann das essen das Fsiches durchauß schwierig geworden. Ipati schien wohl doch einen ziemlichen Kater zu haben, denn sie schien nicht mal dazu aufgelegt zu sein auf sein Necken einzugehen, sondern gab ihnen nur zu verstehen das sie es ja schon vor ihnen gewusst hatte, das sie sich auf diese Weise mochten, schwebte schließlich zu ihnen in die Nähe und aß nur ein Stück Brot um ihren Magen wohl zu beruhigen. Schließlich bediente sich Boreas reichlich am Fisch und aß slebst auch ein wenig Brot dazu. Der Fisch war sogar noch köstlicher als er ihn in Erinnerung hatte. Es lag aber vielleicht auch an seiner überauß guten Laune. Denn das zufriedene Lächeln schien in seinem Gesicht festgeklebt zu sein. Er nahm auch das Apfeltörtchen entgegen und musste zugeben das es wenn auch vielleicht nicht nach Kindheitserinnerungen dennoch außerst köstlich schmeckte. Während sie aßen begann die Lichtsäule wieder ihren rötlichen Schimmer anzunehmen und die Kuppel und auch den ohnehin schon rötlichen Strand in ihr Licht zu tauchen, was alles ein wenig unwirklich erscheinen ließ.


    Immer wieder wanderte sein Blick zu ihr, ihren Lippen ihren Augen und auch das eine oder andere mal über ihren schönen Körper, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Es war schön gewesen sie so nahe an sich zu fühlen, ihren schlanken und doch weichen weiblichen Körper an dem seinen zu fühlen. Es wäre vermutlich noch schöner gewesen wenn sie wie zuvor ihr Kleid nicht angehabt hätte, dachte er für einen Moment grinsend, was sich auch in seinem Gesicht für einen Moment wiederspiegelte er aber möglichst schnell wieder auf den Fisch sah und sich geschäftig noch ein wenig davon anchnahm. "Ja, da wir sogar noch mehr als viele vom anderen Windvolk unterwegs waren und nichteinmal in unserer Hauptstadt ein Haus besitzen sondern durchgehend auf unserem Schiff gelebt haben, war es ganz schön dann ab und an doch für eine Woche oder länger an einem privaten Ort zu bleiben wo wir unter uns sein konnten. Auch meine Mutter genoß es meist wenn wir hier waren, denn dann war mein Vater nicht der geschäftige Händler wie sonst, sondern, wie sie sie mir ab und an sagte, wie er früher gewesen war als sie sich kennengelernt hatten. Wild, ungestüm und sehr verliebt in sie." Es war immer in den Augen seiner Eltern zu sehen gewesen, wenn sie hier waren, das glühen, der Funken ihrer Liebe der auch nach all den Jahren die sie Tag täglich zusammen auf einem Schiff verbrachten und dem Alltagstrott niemals verloschen war. Dann blickte er wieder zu ihr auf und lächelte sie wie zuvor an. "Wir sollten dann vielleicht noch ein paar Decken vom Schiff holen falls wir hier schlafen möchten, ich denke es wäre angenehmer für dich als in der Kajüte? Wie geht es eigentlich deinen Flügeln? Sie sahen gestern auch ein wenig mitgenommen aus." dabei dachte er wieder an das Gefühl der kleinen Daunen als er zuvor über die Ansetze ihres Flügels berührt hatte. ihre feine gepflegte Haut. "Falls es dir nicht zu viel ist wäre es vielleicht ganz gut wenn du sie herüber fliegen könntest, ich kann zwar ein gutes Stück weit gleiten, aber ich kann nicht versprechen, dass sie dem Wasser ganz entgehen."

  • Boreas beantwortete ihr ihre Frage und sie konnte sich mit leichtigkeit vorstellen wie Boreas Eltern, eben so wie sie heute, sich über den Strand jagten und verliebt herumalberten .Keona wunderte das ein wenig erzählte man sich doch, das das Windvolk ständig die Partner auswechselten und nie lange großes Interesse an ein und der selben Sache hätten. Ein anfängliches Bedenken das auch Keona nicht gänzlich unbefleckt ließ, sie hoffte insgeheim, dass er wenigstens diese Stetigkeit von seinen Eltern haben würde, mochte ihn auch sonst nichts auf Dauer festhalten können. Schließlich konnte es gut sein, das in Rosendrie, hinter irgendeiner Ecke eine für ihn interessantere Person die sein Herz erobern könnte, wartet und er sie austauschen würde. Sein Versprechen hatte sie nicht vergessen, doch das hieß ja nicht , dass er nicht auch anderen Frauen seine Aufmerksamkeit schenken konnte. So vor sich hingrübelnd und seinen Erzählungen lauschend wurde es ihr nach dem ungewohnt warmen Tag ein wenig kalt. Und war froh als er auf die Decken für die Nacht zu sprechen kam und sich danach über ihren Flügel erkundigte, breitete sie, etwas überrascht, dass er es bemerkt hatte ihren rechten Flügel auszubreiten:"Die Kajüte ist recht klein , es ist auszuhalten, aber wenn ich die Möglichkeit habe draußen zu schlafen bevorzuge ich das." Gab sie zu und lächelte, dann spreizte sie die Schwungfedern ein wenig so das er die Fehlenden Federn erahnen konnte. " Recht viel mehr sollte ich nicht verlieren." Sie zwinkerte ihm neckend zu. " aber sie wachsen schon wieder nach, es juckt fürchterlich und es fliegt sich mühsam, aber ich kann gerne ein paar Decken holen." Sagte sie zu ihm gewandt ehe sie aufstand und barfüßig zum Wasser ging , breitete beide Schwingen aus, hob ab und flog den Weg zur Wolkentänzer mit leichter Schlagseite. Raffte in der Mannschaftskajüte vier einfache Decken, von denen eine etwas größer schien, zusammen. Ehe sie wieder zurück zum Strand flog. Doch statt damit zu landen, Kreiste sie einmal über ihrem Lager und ließ den Haufen Decken auf Boreas fallen. Und landete kichernd mit entschuldigendem Blick hinter ihm

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
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    Einmal editiert, zuletzt von Keona Saldari ()

  • Als Keona den Flügel austreckte und er die fehlenden Federn entdeckte, überkamen ihn wieder leichte Schuldgefühle. Hätte er sie nicht in die Gasse gejagt, hätte sie ihre Federn noch und er wollte ihr schon sagen das sie sich nicht abmühen müsste, doch sie lächelte nur und erhob sich bereits. "Du musst nicht ich bekomme sie schon irgendwie herüber." Doch da stand sie bereits am Strand und spreizte beide Flügel. Eine wirklich beeindruckende Gestalt bot sie von dem rötlichen Licht umspielt mit ihren großen Schwingen, als sie sich gen Himmel erhob und zwar offensichtlich etwas angeschlagen, aber dennoch sicher bis zum Schiff flog. Sie verschwand aus seinem Blickfeld und er wandte sich Ipati zu die immer noch kränklich wirkte. Der Kater dauerte wohl bei elemenataren genauso lange wie bei andeeren Wesen an. "Meinst du ich bin ein wenig zu forsch?" sagte er an Ipati gewandt. Etwas das er sich eigentlich hätte sparen können, hatte sie doch vorher bereits kund getan das es ihr eigentlich zu lange gedauert hatte. Doch da sah er bereits Keona wieder vom Schiff abheben und zurück fliegen. Doch anstatt wie er vermutet hatte direkt am Strand wieder zu landen flog sie weiter bis sie direkt über ihm war. Er sah zu ihr hoch in Erwartung das sie noch irgendetwas wissen wollte, stellte jedoch fest das sich ihm dadurch ein durchauß reizvoller Blick bot denn ihr Kleid das sie angezogen hatte um sich erneut zu bedecken, verfügte aus dieser Perspektive über exakt diese Eigenschaft nicht mehr, so das er ihre schlanken Beine bis zu der seidenen Unterwäsche sah und frech grinste. Doch entweder hatte sie es schneller mitbekommen als gedacht, oder es bereits vermutet, denn ohne Vorwarnung ließ sie die Decken auf ihn herabfallen. Wovon sich zwei im Flug bereits entrollten so das er daßas von Decken verdeckt und ersteinmal verdutzt Ipati ansah die er durch einen Spalt aus den Decken herauß gerade noch so sehen konnte. Er hörte Keona hinter sich kichern, schüttelte die Decken ab und sah sie für einen Moment gespielt beleidigt an. "Sooo dankt ihr also eurem Retter, indem ihr ihn mit Decken bewerft?" Dann sprang er auf und war kurz darauf direkt vor ihr. Er sah sie immer noch gespielt beleidigt an, was jedoch durch das vollkommen verrutschte Stirntuuch und die dadurch ungebändigten Haare die sich sofort daran machten wild und wie vom Wind durchweht auszusehen, noch verspielter Aussehen mochte als er eigentlich vorhatte. Doch kaum das er vor ihr Stand veränderte sich sein Blick zu eben jenem Lächeln, welches sie heute schon mehrmals auf seinem Gesicht ausgelöst hatte. Seine beiden Arme legten sich um ihre Tailie und er zog sie näher an seinen Körper. "Ich denke für diese versuchte Meuterei mittels Deckenangriff musst du wiedergutmachung leisten." sagte er grinsend aber in seinem versucht ernst klingenden Kapitänston, sah sie jedoch neugierig an wie sie darauf reagieren würde. Seine Hände hielten sie bei sich, doch es war klar das es für sie ein leichtes wäre sich darauß zu befreien wenn sie denn wollte.

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    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Boreas warf die Decken ab , sprang blitzschnell auf und hatte in nichtmal einem Wimperschlag die distanz zwischen ihnen überwunden. Das Stirntuch hing total schief und lag zum größten Teil über dem linken Ohr, während seine Haare noch wilder und zerzauster aussahen als sonst, nun da das Stirnband seine Arbeit nichtmehr tat. Er hatte die Augenbrauen zusammengezogen so das sich kleine Fältchen auf dem Nasenbein bildeten, und kniff die Augen feixend zusammen. Er versuchte beleidigt auszusehen, was ihm aber so garnicht gelingen wollte, wesswegen Keona ein Lachen mühsam unterdrücken musste. Dann genügte bereits sein typisches Lächeln um die Syreniae fast aus dem Konzept zu bringen . Dann spürte Keona seine Hände auf ihrer Hüfte die sie mit einer leichten aber nachdrücklichen Bewegung zu sich ranzog und ihr mit spielerischem ernsten Kapitänston Meuterei vorwarf.


    Mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht hielt er sie fest. Für einen kurzen Moment wollte sie seinen Avancen nachgeben, so wie er es sich durch seine Taten zu erhoffen schien. Doch Keona räusperte sich lediglich, blieb aber in dieser Position bei ihm stehen und sprach mit ernstem Ton: " Aber verwegener Kapitän Boreas Phoeniax, ihr wirft mir Meuterrei vor und seht selber aus wie ein dahergelaufener Herumtreiber!" sie begann ihm mit beiden Händen sein Stirnband zu richten. " Was soll denn eure zukünftige Crew von euch denken?" sie schob ihm eine Strähne zurück, die sich weigerte wieder an ihren Platz zu gehen, und sah ihm vehement in die Augen. "Steht auf Meuterrei nicht üblicherweise der Strick? Oder werde ich nur gekielholt?" sie wartete nicht seine Antwort ab sondern ein freches Grinsen zierte nun ihr zuvor ernstes Gesicht " ...dann .... kann es ja nichtmehr schlimmer werden!" doch es war keine Warnung sie lachte und zog praktisch zeitgleich wie sie den letzten Satz ausprach, ihm sein Stirnband mit einer schnellen Bewegung über seine Augen und wandt sich behände aus seinem Griff gerade soweit aus seiner Reichweite das er sie nicht berühren konnte.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
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    Einmal editiert, zuletzt von Keona Saldari ()

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