Die Wolkentänzer

  • Minea sah überrascht auf, als sich die Tür vor ihr öffnete. Keona stand vor ihr und sah ebenfalls überrascht aus, sie zu sehen. Dann legte sich Verstehen auf ihre Züge und sie deutete nach drinnen, wo Chispa und Ipati dicht aneinander schliefen, nicht weit neben Boreas, der ebenfalls noch im Reich der Träume zu sein schien. Minea nickte beruhigt und lauschte dann Keonas weiteren Worten, nachdem diese die Tür hinter sich schloss. "Alles bestens.", nickte sie bestätigend auf Keonas Frage. Dann hellte sich ihr Gesicht auf. Ein Ausflug mit Keona wäre sicher angenehm. Sie fühlte sich zwar unter anderen tendentiell unwohl, doch zu der frühen Stunde würde noch nicht viel los sein und schließlich wären auch sie zu zweit. Sie lächelte in ihrer üblichen, vorsichtigen Art. "Ich komme gerne mit, worum geht es denn?" Sie griff nach ihrem Beutel und überprüfte, ob alles nötige da war und sah dann zurfieden wieder zu Keona.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keona tat es Minea gleich, als sie in ihren Mantel geschlüpft war klopfte sie ihre Taschen ab. Waffen, Gold..... nunja, mehr brauchte sie vermutlich nicht, sie wickelte die breite Schärpe um ihre Taille und schloss somit den ledernen Mantel. " Ich dachte mir.. " begann sie lächelnd und deutete auf ihre Brosche, die sie von Boreas geschenkt bekommen hatte und sorgfältig an ihrem Mantel festgepinnt hatte. " Es wäre doch schön wenn jeder aus der Crew soetwas bekommt. Eine Kleinigkeit, die jeden an diese Zeit erinnert. Auch wenn sich irgendwann mal unsere Wege trennen sollten." Keona schritt mittschiffs übers Deck und hielt auf die Planke zu. " Für Boreas und Mysthral habe ich schon eine Idee... aber du kennst Zorak wohl am besten von uns allen hier. Auch bei Chispa und Ipati bin ich mir nicht sicher, womit ich ihnen eine Freude machen könnte ", schloss sie trübsinnig und versuchte sie ihre Haare in Ordnung zu bringen, doch ohne Kamm oder Klammern, schüttelte sie ihre Locken nur kurz aus. " Hoffentlich ist die Schmuckhändlerin schon da.... " Keona hatte bei ihren letzten Besorgungen einen kleinen Schmuckstand ausmachen können, ein kleiner Handkarren, mühsam zusammen gezimmert, doch sie hatte wunderschöne Schmuckstücke, einzigartig und mit vielen Motiven. Irgendwas würde sich dort sicher finden lassen, wenn die alte Frau denn schon am Markt stand.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Minea machte zunächst große Augen, als Keona ihr erklärte, worum es ging. Sie bemühte sich ebenso wie die andere Frau, leise über das Deck zu gehen, um Mysthral nicht zu wecken. Als sie bereits auf der Planke waren, erklärte sie dann: "Das ist eine wundervolle Idee! Ich bin sicher, dass sich auch für Zorak etwas findet. Aber für unsere Geister.. hm.. vielleicht sehen wir ja etwas, das quasi für die beiden gemacht zu sein scheint." Sie war recht zuversichtlich und fühlte sich heute Morgen, da sie nun auch wusste, wo Chispa abgeblieben war, einfach prächtig. Dann kam ihr etwas spät ein Gedanke. "Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt? Und dass Chispa auch keine Umstände gemacht hat?" Sie hakte sich etwas zaghaft bei Keona unter und zog sich die Kapuze über den Kopf, um ihre Ohren zu verbergen.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
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    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keona freute sich, das ihre Idee nicht aus der Luft gegriffen oder gar albern zu sein schien. Sie wollte das Gemeinschaftsgefühl stärken und vor allem wollte sie den Worten Boreas, nachdruck verleien. Diese Schmuckstücke würden sie hoffentlich alle, wenn auch nur mit einem kleinen Symbol, verbinden. "Hoffen wir, dass die Händler das gute Wetter ausnutzen und schon ihre Waren herrichten. Und wir es rechtzeitig zurückschaffen bevor die Männer uns vermissen." zwinkerte sie Minea verschwörerisch zu. Die umsichtige Frage Mineas riss Keona aus ihren Überlegungen. " Hm? Nein natürlich nicht.. das heisst...Chispa hat mich eigentlich geweckt..aber unbeabsichtigt.. also keine Sorge." beschwichtigend tätschelte sie kurz die Hand die sich bei ihr eingehackt hatte als sie den Weg zum Markt schritten. Die Stadt erwachte langsam und zu Keonas Glück, entdeckten sie schon die ersten Händler die sich geschäftig ans Auspacken der Waren machten. " Ich hab ihm angeboten bei uns zu schlafen, ich dachte mir ... ihr wollt ein wenig Zeit für euch." Keona verkniff sich ein Grinsen. Und überlegte dann jedoch ernsthafter Minea nicht doch wegen der Meditationen anzusprechen. Chispa hatte diese Situation schon enorm zu schaffen gemacht, doch es schien ihr taktlos dies einfach so anzusprechen. Noch in ihren Gedanken versunken schritt sie zielsicher durch die teilweise noch geschlossenen Stände, als sie in der Ferne bereits die Alte Frau sah wie sie sich mit ihrem Karren abmühte, die Füße schneller voreinander setzend schritt sie der Alten Frau entgegen. " Lasst mich euch helfen, habt ihr denn niemanden der euch diese schwere Aufgabe abnehmen kann?" Keona sah sich unnötiger Weise um, als sich die gebeugte Frau den Karren abnehmen ließ. Zog sie den Karren mit Minea zu ihrem Standplatz.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Die Ki nickte breit lächelnd. Auch ihr gefiel die Vorstellung, dass sie etwas hätten, das sie verband. "Das ist ein sehr schöner Gedanke. Aber ich vergesse euch sicher nicht, egal wohin es uns verschlägt!", erklärte sie enthusiastisch.
    Minea war erleichtert, zu hören, dass weder Keona noch Boreas verärgeet zu sein schienen. " Wie das mit den beiden wohl weiter geht..?", fragte sie halb sich selbst und dachte daran, wie die beiden fast schon aneinander gekuschelt auf dem Bett gelegen hatten. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Keona schneller wurde und einer älteren Dame mit ihrem Karren half. Die Ki stolperte hinterher und wusste nicht recht, wie sie sich verhalten sollte. Schließlich wollte sie mit ihrer Art die Dame nicht gegen sie aufbringen.
    Diese ließ sich den Karren von Keona abnehmen und sah mit einem dankbaren aber verschmitzten Lächeln zu ihr hinauf. "Wie es aussieht, habe ich jetzt euch!" Mit einem Blick auf Minea fügte sie hinzu: "Nicht so schüchtern, Mädchen! Ich glaube, ich weiß, wer ihr beiden seid!" Minea war vorsichtig näher gekommen, doch die alte Frau zog sie heran und warf einen Blick auf den Anhänger, den Minea noch immer um den Hals trug. Kurz darauf waren sie angekommen und der Wagen unter Mithilfe von Minea und Keona schnell aufgebaut. "Der Fuchs und die Schwalbe also.. Schön euch auch einmal kennen zu lernen!" Ihr war die Brosche, die Keona auf Höhe ihres Schlüsselbeins angebracht hatte, ebenfalls nicht entgangen. Mit einem Funkeln in den Augen zeigte die herzlich zwei lückenhafte Zahnreihen. "Wie ist es, hat der Junge Herr den Schritt gewagt? Oder hängt er noch immer in der Luft?" Automatisch begegnete ihr Blick dem Keonas. Minea wusste nicht recht, was sie von ihr halten sollte. Einerseits war sie ihr etwas unheimlich, andererseits wirkte sie durchaus freundlich. Etwas unsicher tastete sie nach dem schwarzen Fuchs an ihrem Hals und sah ebenfalls zu Keona.

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    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keona hatte keine Ahnung was zwischen Ipati und Chispa gelaufen war, schließlich war sie zu der Zeit mit Boreas hoch über der Wolkentänzer unterwegs gewesen. Ein wenig nachdenklicher war sie der alten Händlerin zur Hand gegangen und stellte ihn an besagter Stelle ab. Für einen Moment rutschte Keona das Herz in die Hose, als die Frau meinte, sie wüsste wer sie waren. Fast erschrocken sah sie zu Minea die von der Alten intensiv gemustert wurde. Keona wollte sich schon auf alles gefasst machen, einschließlich Flucht und einer schnellen telepatischen Nachricht an Ipati sie sollen sich beeilen und das Schiff startklar machen. Als die hagere Schmuckhändlerin trotz allem Freundlich blieb und in ruhigen freundlichen Ton zu ihnen sprach. Der Fuchs und die Schwalbe? Keona wusste im ersten Moment nicht recht, was sie wollte. Bis Minea die Hand um ihren Anhänger schloss. Wie was für ein Schritt? polterten ihr die Gedanken durch den Sinn und sie folgerte schwer und unsagbar langsam ihre Schlüsse. " Boreas hat die Schmuckstücke von Euch?" es war mehr eine feststellung als eine Frage. Doch dann schoss ihr die Röte ins Gesicht als sie sich die Worte der Greisin durch den Kopf gehenließ. Woher wusste sie... Boreas Worte hallten durch ihren Kopf. ....aber ich wollte das du weißt, das ich Gefühle für dich hege und eine alte Frau hat mir heute geraten, dass das Leben zu kurz sei um zu warten. Die Erinnerung an diese Situation ließ sie unwillkührlich verlegen lächeln und strich mit den Fingern über die Brosche. Ihr hatte sie es also zu verdanken, das Boreas ihr gesagt hatte was er empfand. " Nun.. ehm.." begann sie leise und wandt sich fast hilfesuchend an Minea ehe sie weiter sprach. " Er..." ihr Blick traf Keonas, intensiv und stechend als sehe sie ihr direkt in die Seele und las darin und sie schien zu verstehen. " Ich würde ihm gerne ebenfals was schenken.... dürften wir euch beim ausladen helfen? "

    Weiter zog der Wind in Eile,
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  • Mineas Herz schlug wieder langsamer, als auch Keona zwar verlegen aber ruhig antwortete. Auch sie verstand nun. Die alte Verkäuferin nickte lächelnd auf Keonas Angebot. " Das ist eine schöne Idee und es freut mich, dass sich für euch beide etwas ergeben hat." Ihre bohrenden Augen lagen nun wieder auf der Ki, welche beinahe erschrocken zurück starrte. "..Woher..?", fragte diese verwirrt und vergas für einen Moment, dass sie nicht sprechen sollte. Die Frau blinzelte einige Momente irritiert. "Kindchen, wie bist du denn an diese Aura gekommen?" Sie schüttelte den Kopf "Aber um deine Frage zu beantworten, man sieht dir das Strahlen an, und das hat man nur, wenn man frisch verliebt ist. Irgendwann erkennt man das, wenn man die Leute lange genug beobachtet." Sie kramte aus einem Fach ihres Karrens ein Tuch hervor, das dazu diente, darauf die Schmuckstücke auszulegen. Darauf folgten nach und nach einiges an Ware, sodass Keona und Minea beinahe Mühe hatten, alles auf dem aufgeklappten Karren unterzubringen. Während sie verschiedene Anhänger und Broschen sowie Ketten und ähnliches ausbreiteten, blieben die Augen der Ki an einem bestimmten hängen. Ein schwarzes Blatt, in das die Form einer Flamme geritzt worden war. Sie bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen, denn schließlich kam noch so einiges an Ware nach. Endlich war alles fertig. Und die drei Frauen sahen sich zufrieden an. Allerdings huschte Mineas Blick immer wieder zu dem Anhänger, der ihr aufgefallen war.

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  • Keona zog einen der Körbe aus dem Stauraum zwischen Verkaufsläche und Wagenboden, als sie den Kommentar der Alten vernahm. Die Aura die Minea ausstrahlte war unschwer nicht zu spüren, aber es so offen auszusprechen war bei Minea mehr als riskant. Sie sah hinüber zu Minea, wollte sie mit einem beschwichtigendem Blick beruhigen. Doch der Ton in der die Alte sprach, klang mehr besorgt, denn wütend und keineswegs verurteilend. Auch Minea schien mehr über die Tatsache verwundert, das die Verkäuferin eher sah, das Mineas Herz woanders lag als bei ihrer Herkunft, nähmlich im Bauch der Wolkentänzer. Bei Zorak der eben dort schlief. Nichts was Keona nicht ohnehin schon erkannt hatte. Sie legten die Waren für die Greisin aus, die sie danach kritisch neu anordnete. Beiläufig ließ Keona ihre Augen über das Angebot wandern und Keona behielt ein Schmuckstück ganz besonders im Auge, dass sie ihr danach unter die Nase hielt. Es passte perfekt zu dem Windvolkkapitän, jedoch ohne eine besonders genauen Hinweis auf ihn oder seine Familie zu geben. Für den Fall das sie doch der Piraterie verfallen sollten. Boreas Kommentar über die Entführung von Varin hatte die ganze Nacht schwer an ihr genagt für den Fall das dies alles so kommen sollte, durfte nichts auf seine FAmilie hinweisen. " Wieviel verlangt ihr für dieses Stück?" vorsichtig strich sie über das kunstvoll gearbeitete Schmuckstück. Auch Minea schien etwas zu fixieren. " Hast du was gefunden?" Keona hielt ihre Handfläche ausgestreckt zu der jungen Ki. genau in dem Moment fiel ihr ein zweites Stück ins Auge. Ein aus Elfenbein geschnitzter Greif mit Bernsteineinsatz.Mysthral... kam es ihr in den Sinn. Nach der vorangangenen Situation, das Zusammentreffen mit Zorak dachte sie zuerst an einen Fisch Anhänger. Doch jetzt erschien ihr dieser Einfall doch albern. Sie griff auch nach diesem Schmuckstück und sammelte sie in ihrer Hand. " Wir brauchen noch etwas für die zwei kleinen."

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  • Keona hielt der Halbdämonin einen Wunderhübsch gearbeiteten Anhänger hin, eine Feder, die aus einem roten Material bestand. Minea konnte es nicht recht identifizieren, doch es passte eindeutig zu ihrem Kapitän. Sie lächelte ihre Freundin an und nickte beifällig. Dann griff sie nach dem Blatt und fuhr vorsichtig mit einem Finger über das Muster. Der Kommentar der Frau über eine Aura ging ihr nicht aus dem Kopf, aber sie wagte nicht, nochmals laut zu sprechen. Fast gleichzeitig legte auch Keona einen weiteren Anhänger in ihre Hand. Es war ein prächtiger Greif aus Elfenbein und Bernstein. Die Farbkombination erinnerte sie stark an Mysthrals Haar. Ein Strahlen lag in ihren Augen. Es war fast so, als hätten diese Stücke auf sie gewartet. Keona wies darauf hin, dass ihnen noch zwei Mitbringsel fehlten und ihre Augen wanderten suchend über die Auslage, in der Hoffnung, etwas für Chispa zu entdecken. Tatsächlich blieben ihre Augen an einem roten Stein hängen, der eine feine Maserung aufwies und in dunkles Metall gefasst war. Es schien bearbeitetes Silber zu sein. Der Anhänger war klein, doch er schien perfekt zu passen. Direkt daneben lag ein sehr ähnlicher Stein in einem hellen Blau, der Minea an Ipati erinnerte. Sie deutete mit großen Augen darauf und sah Keona an. Wollte nicht mehr sprechen, doch die beiden Anhänger schienen wie für die beiden gemacht.
    Die alte Frau lachte leise. "Ihr scheint fündig geworden zu sein! Mal sehen.. für die fünf die ihr da habt.. mache ich euch, alles in allem, einen Freundschaftspreis von 5 Golddukaten. Was sagt ihr?"

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  • Nachdem Minea nicht antwortete, sah sie zu der kleinen Frau die abwechselnd auf zwei beinah identische Schmuckstücke deutete. Einer mit einem roten und der andere mit einem blauen Stein. "Perfekt!" Lobte sie und pflückte vorsichtig die kleinen Anhänger von dem dunklen Stoff. Die schob die Schmuckstücke in ihrer Hand vorsichtig umher und ordnete jedem im Geiste einen Namen zu. Boreas.. Zorak.. Mysthral... Chispa Ipati..zufrieden lächelte die Syrenia und ließ die Händlerin rechnen und knotete ihren Beutel von ihrem Gürtel zählte die verlangten Münzen in die runzelige Hand, die ihr danach ein Päckchen in die Hand drückte. " Ich danke euch." In mehrlei Hinsicht, fügte sie gedanklich hinzu und lächelte nun auch Minea zu. Freute sich das ihr Plan ohne Zwischenfälle ausgegangen war.

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  • Die alte Verkäuferin grinste ihr lockiges Lächeln und verabschiedete ihre Kunden. "Wenn ihr mal wieder etwas brauchen solltet, kommt gerne wieder her.", sagte sie mit einem bohrenden Blick, der durchaus nicht unfreundlich wirkte.
    Minea zog sich die Kapuze etwas tiefer ins Gesicht und schob Keona zwei goldene uns fünf silberne Münzen zu. Wenn sie schon gemeinsam aussuchten, könnten sie auch gemeinsam bezahlen. Ein Lächeln hatte sich ihrer Züge bemächtigt, bei dem Gedanken, dass sie den Männern und ihren Elementaren eine Freude machen würden. Sie huschten über den sich langsam füllenden Markt zurück Richtung Schiff. Fast waren sie wieder auf der Planke, als Minea Keona noch einmal aufhielt. Sie dämpfte ihre Stimme, doch die Frage müsste heraus, trug sie sie doch schon den ganzen Weg über mit sich. "Was hat die Frau da vorhin gemeint, mit der Aura..?" Die Verwirrung war ihr ins Gesicht geschrieben. Sie war immer der Annahme gewesen, die Reaktionen der Menschen um sie her, wäre auf ihre Augen, Ohren oder ihre Stimme zurück zu führen.ik

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  • Keona wollte eigentlich nicht, dass Minea für etwas bezahlte, wo sie selbst diese Idee doch angeregt hatte. Aber sie wollte auch nicht, das Minea diese Situation womöglich peinlich werden könnte, doch sah sie unter der Kapuze das Lächeln der jungen Ki, also ließ sie das Geld in ihre Manteltasche gleiten. Vorerst ließ sie die Sache dabei bewenden. Sie schritten eilig zurück zum Hafen, während ihnen immer mehr Leute entgegenkamen, offensichtlich alle auf dem Weg zum Markt. Keona spähte kurz hinauf zum Schiff, konnte aber von hier aus noch keine Bewegung ausmachen, die auf jemanden schließen ließ der bereits wach war, also setzte sie federnden Schritts, bei dem Gedanken daran wie die anderen wohl auf die Geschenke reagieren mochten, einen Fuß auf die Planke. Dann fühlte die Syrenia Mineas Hand die sich bestimmt auf ihren Oberarm legte, als wollte sie sie davon abhalten aufs Schiff zu gehen. Ein wenig verwundert über Mineas grüblerischen Gesichtsausdruck ließ sie sich zurück auf den Steg lotsen und lauschte den besorgten Worten der zierlichen Kapuzengestallt. Sie weiss garnichts von dem Gefühl das sie ausstrahlt? Auch auf Keonas Zügen zeigte sich nun überraschung, und wurde abgelöst von Sorge und zeigte deutlich ihre Nervosität auf. Wie sollte sie ihr das nun erklären? " Nun..." begann sie zögerlich. " Es ist nicht ganz einfach...du.. wie soll ich sagen, du hast etwas an dir.... Oder besser... " sie berichtigte sich selbst. " In manchen Situationen scheinst du ein seltsames Gefühl auszustrahlen. Ich dachte du wüsstest davon?.... Wenn man dich besser kennt ist es nichtmehr so schlimm, aber es bereitet durchaus .." die Syrenia suchte nach einem passenden Wort, das nicht so harsch klang und trotzdem dieses Angstgefühl verdeutlichte, das einem überkam wenn man das erste mal auf Minea traf. " ... unbehagen für Fremde. Es umgibt dich wie einen Nebel und vor allem wenn du Angst zu haben scheinst, oder wütend wirst, ist es am deutlichsten. Entschuldige, ich dachte du wärst dir dessen bewusst gewesen?" etwas beschämt sah sie auf die Holzplanke alssie an Mineas Blick erkannte, dass dies eindeutig nichtder Fall war. " Aber es ist wirklich kein Problem mehr. Weder für mich noch für die anderen." fügte sie schnell an, auch wenn sie es mehr hoffte als wusste. " Und wo wir gerade bei unangenehmen Themen sind...." Keona räusperte sich leise ehe sie weiter sprach. " Ich weiss nicht, wieviel du wirklich über die Verbindung weisst.. die die du mit Chispa hast. Aber du solltest vielleicht in Betracht ziehen, die Übungen mit mir und Ipati zu machen. Es sind Meditationen um im Falle des Falles eure Gefühle voneinander abzuschirmen. Ich will dir nicht zu nahe treten... und eigentlich geht mich das auch überhaupt nichts an. Aber..." Keona sah kurz hinauf zur Wolkentänzer und wurde rot. " Chispa war einmal sehr aufgebracht, während du und Zorak... im Wald wart." ihr tonfall ließ keinen Zweifel, darüber was sie vermutete doch schloss sie verständnisvoll ab. " Es würde ihm helfen."

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  • Minea sah mit leicht irritiertem Gesicht zu Keona hinauf, während diese scheinbar bemüht war, die Erklärum möglichst schonend zu gestalten. Die junge Ki senkte den Blick und dachte nach. Eine Aura also.. "Ich dachte immer..." Dann schüttelte sie entschlossen den Kopf. "Ist das so, wie das Gefühl, dass ein Dämon oder ein Geisterportal in der Nähe ist?" Sie versuchte, zu begreifen, was andere bei ihr empfanden, vielleicht könnte sie dann besser damit umgehen.
    Dann kam Keona auf etwas anderes zu sprechen. Zunächst war die Halbdämonin verwirrt darüber, zu irgendwelchen Übungen eingeladen zu werden, nicht dass sie etwas dagegen gehabt hätte, aber sie verstand nicht ganz, weshalb. Doch als ihr Verstand langsam Zoraks Namen und den Tonfall sowie Ausdruck von Keona zusammen setzte, lief sie langsam aber sicherk knall rot an und fast automatisch wanderte ihre Hand bedeckend zu ihrem Hals, wo noch die Spuren ihres Beisammen seins deutlich zu sehen waren. "Ich.. Ich wusste nicht.." Dann wurden ihre Züge besorgt. "Was ist mit Chispa? Was..?" Ein Gefühlschaos ballte sich in ihrem Magen zusammen und sie mühte sich ab, die Tränen zurück zu halten. Was hatte sie getan?

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  • Dämonen und Geisterportale? Für Keona war das neu. " Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht wie sich Dämonen und Geisterportale anfühlen." Gestand sie ehrlich mit bedrücktem Blick, denn Minea schien es zu wissen. Minea schien nicht zu recht zu verstehen was Keona angedeutet hatte. Oder doch? Sie wurde rot und ihre Hand wanderte für einen Moment an ihren Hals und Minea schien diese Situation enorm zu schaffen zu machen, ihre Augen wurden groß und glasig als sie fast angsterfüllt nach Chispa fragte. Keona bekam ein schlechtes Gewissen und sah nun entschuldigend auf die Ki winkte ab und legte ihr eine Hand auf die Schulter " Alles in Ordnung. Er hatte Angst und hat sich Sorgen um dich gemacht und einen kleinen explosiven Gefühlsausbruch. Wir sind eine Weile herumgeflogen und konnte ihn beruhigen." Keona beugte sich leicht vor und Hob die Kapuze ein Stück an und sah der jungen Feuermagierin in die Augen. " Das macht beinahe jeder Elementargeist durch, und ich glaube dadurch hat sich bei Ipati ein Schalter umgelegt." Grinste sie aufmunternd. " Ich fange mit den Übungen an, sobalt wir in der Luft sind. Wenn du willst, könnt ihr mitmachen." Keona überlegte nicht lange, legte der zierlichen Person ihre Arme um die Schultern und drückte sie. " Wenn es dir gut geht, geht es ihm auch gut."

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  • Minea ließ sich nur zu gerne in die tröstende Umarmung ziehen. Was Keona gesagt hatte, beruhigte und verunsicherte sie gleichermaßen. Explosiver Gefühlsausbruch? Womöglich brauchten sie wirklich diese Übungen, auch wenn sie nicht wusste, worin diese bestanden. Dennoch war es ihr nicht ganz geheuer, sich in irgendeiner Weise von Chispa abzuschirmen. Sie brauchten doch einander! Andererseits war Keona selbst Elementarmagierin und wusste sicherlich, wovon sie sprach. Mit all diesen widerstreitenden Gefühlen in ihr, hob sie nun ebenfalls die arme und drückte die andere Frau kurz aber herzlich an sich. "Danke.", flüsterte sie und ließ den Moment zu, bevor sie tief durchatmete, bemüht, wieder zu der deutlich besseren Stimmung von vor ein paar Minuten zurück zu finden. Sie fuhr sich mit den Händen übers Gesicht und hoffte, dass sie nicht mehr ganz so rot war, wie noch zuvor. "Wollen wir unsere Männer überraschen?", fragte sie dann und ihre Stimme klang noch leicht wackelig aber wieder fröhlicher.

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  • Boreas hatte außergewöhnlich lange geschlafen und war erst aufgewacht als eine durchauß beleidigt klingende Ipati darüber schimpfte weil er sich beinahe auf sie und Chispa gerollt hätte. Der viele Platz den Keonas verschwinden hinterlassen hatte, hatte ihn dazu veranlasst sich im Schlaf zu drehen und da die beiden auf Keonas seite weitergeschlafen hatten, wäre er eben beinahe auf diese beiden drauf gerollt. Verwirrt blinzelte er auf der Suche nach keona. "Tut mir leid." sagte er noch mehr schlaftrunken als wirklich wach, während er feststellte das Keona eindeutig nicht mehr in der Kajüte war. "Wisst ihr wo Keona hin ist?" doch Ipati schien nicht sonderlich geneigt, auch schon aufzustehen, also wandte sich Boreas an die mit Wasser gefüllte schüssel begann sich zu waschen und schließlich anzuziehen. Mann sollte Keona die angewohnheit zu verschwinden während er schlief eindeutig abgewöhnen. Dachte er während er die letzten Knöpfe am Hemd zuknöpfte und und schließlich an Deck trat und damit begann die längst überfälligen Kontrollen an den Seilen, am Rumpf, den Segeln und verankerungen vorzunehmen und das Schiff einmal vollkommen zu überprüfen, ehe sie nun wieder von der Stadt ablegen würden. Schließlich hörte er zwei bekannte Stimmen, als er gerade vom Laderraum wieder nach oben kam, wo er die Sicherung der Waren überprüft hatte. Er ging zur Reling und grinste hinunter zu den beiden. "Na ihr zwei, habt ihr so früh schon die Stadt unsicher gemacht?" und das die beiden eine Stadt unsicher machen konnten, hatten sie in Rosendrie unter Beweis gestellt, fügte er gedanklich hinzu.

  • Keona nickte und gab Minea mit den Worten " Nicht dafür" wieder frei. Sie wirkte noch immer stark verunsichert schien sich dann aber doch zu straffen. " Ich hoffe es gefällt ihnen." fügte Keona an als sie einen Fuß auf die Planke setzte.
    Eine vertraute Stimme ließ sie schließlich aufblicken. Boreas stand an der Reling und er wirkte nicht so als wäre er gerade erst aufgestanden. " Also ich sehe weder Gardisten, noch Feuer , noch tut uns irgendwas weh." lächelte sie ihm ebenso scherzend entgegen, als sie an Deck ankamen. " Wir haben nur nicht damit gerechnet, dass wir so lange brauchen würden. Wie lange bist du denn schon wach?" gab die Syrenia zu und ließ ihren Blick über das Schiff wandern. " Wann gedenkt der Kapitän denn die Offizielle Aufnahme durchzuführen? Noch im Hafen oder dann nach dem Ablegen?" Sie wog das Paket in ihrer Manteltasche leicht in der Hand und lächelte wissend. Für den Fall das sie es in der Luft abhielten. Würde Keona zeitweise Steuern müssen und Minea würde die Aufgabe zu Teil, die Anhänger zu verteilen.

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  • Minea lächelte ihrer Freundin zu. "Hoffe ich auch.. Aber ich glaube schon. Ich freue mich schon auf Zoraks.." In dem Moment rief Boreas von Deck zu ihnen hinunter. Die Ki sah auf und musste bei dem Kommentar des Käpt'n schmunzeln. Soo schlimm waren sie nun auch wieder nicht..! Anders herum... wenn sie an die letzten Landgänge von Keona und ihr zurück dachte, der eine im Gefängnis, der andere im Wald.. Gut, ein bisschen vielleicht, gestand sie sich ein, bevor sie grüßend die Hand hob und dann mit Keona an Bord kam. Sie hibbelte ein wenig von einem Bein aufs andere, könnte es kaum erwarten, wie Zorak wohl reagieren würde. Gespannt wartete sie die Antwort von Boreas ab. Die Vorfreude zeichnete sich deutlich auf ihrem Gesicht ab, trotz ihrer Bemühungen, diese zu verbergen. Ihr Blick schoss zu Keona, die sicher auch schon aufgeregt war.

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    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • "Ich denke das machen wir dann Unterwegs oder sobald wir in der Bucht sind." Antwortete er auf Keonas Frage. "Das Schiff ist schon ablegebereit, aber die anderen vier scheinen noch nicht sehr gewillt aufzustehen." erklärte er, doch kaum das Mineas Stimme erklang wurde er eines besseren belehrt, denn von unter Deck erklang ein missmutiges Brummen, das selbst ohne das man die Tiersprache beherrschte wohl nur Unzufriedenheit über Mineas verschwinden ausdrücken konnte. Mehrere Leute am Hafen drehten sich irritiert zu der Wolkentänzer um von der dieses Geräusch gekommen war, gingen aber kurz darauf weiter als nicht mehr zu sehen war. Mysthral streckte sich unterdess wie eine Katze hinter Boreas und schüttelte sich ein wenig mit Schlaftrunkenen Augen. Er hatte wohl auch etwas zu viel getrunken Gestern, doch stand kurz darauf neben Boreas an der Reling und begrüßte die beiden Frauen mit einem freudigen Winken und einem Lächeln das jede Müdigkeit aus dem Gesicht des Katzmannes zu vertreiben schien. Doch Keona und Minea waren nicht die einzigen die über den Steg auf die Wolkentänzer zumarschierten wie Boreas dann feststellte und für einen Moment machte er sich schon Sorgen das der Stadtausflug doch nicht so glimpflich enden würde, als Mysthral neben ihm in Bewegung kam und an den beiden Frauen vorbei auf den Steg trat. "Djen was machst du denn hier?" rief er dem Mann entgegen der recht finster zu Mysthral hochblickte und ihm einen Brief entgegenhielt. "Dein Vater schickt mich, ich soll dir diesen Brief überbringen, es tut uns Leid." Mysthral öffnete den Brief und schließlich verfinsterte sich auch seine Mine, das Haar sträubte sich im Nacken des Jungen Mannes ehe er offensichtlich betrübt wieder an Deck der Wolkentänzer Schritt. "Kapitän Boreas..." begann er mit beben in der Stimme. "Es tut mir Leid, aber ich kann euch "NOCH" nicht begleiten. Ich muss noch etwas wichtiges erledigen, ich weiß nicht genau wie lange es dauert, aber es kann leider nicht warten. Ich weiß ich bin noch gar kein richtiges Mitglied, aber... könntet ihr mir für ein paar Wochen Landgang gewähren? Ich verspreche ich werde hier nach allen Gerüchten ausschau halten während ihr Unterwegs seid." Boreas schien durchauß enttäuscht von der Information nickte aber schließlich. "Wir legen wohl in ein bis zwei Wochen wieder hier an, wenn du es bis dahin geregelt hast, kannst du natürlich doch noch mit uns ablegen. Ist es etwas wobei wir dir helfen könnten? Du bist Teil dieser Familie und so wie du bereit bist für uns einzustehen werden wir das auch für dich." Doch der Katzmann schüttelte den Kopf. "Nein, dabei könnt ihr mir leider nicht helfen." Damit drehte er sich dennoch Dankbar auch zu den beiden Frauen um. "Es tut mir Leid, aber könntet ihr auch Ipati, Chispa und Zorak einen schönen Gruß ausrichten, ich muss leider sehr eilig weg und es tut mir Leid." entschuldigte er sich gleich zweimal und deutete sogar eine kleine entshculdigende Verbeugung an, während er auf die REling zuschritt.

  • Keona strahlte bei dem Gedanken daran das sie wieder die Bucht besuchen würden, doch was dann geschah trübte die Vorfreude der Syrenia. Mysthral schien betroffen von den Neuigkeiten und auch ihr verstetzte es einen Stich, als sie hörte das der Handwerker noch nicht mit ihnen kommen konnte. Er schien es sehr eilig zu haben und Keona erwachte aus ihrer Starre als er nach einer kurzen allgemeinen Verabschiedung Anstalten machte zu gehen, Keona breitete ohne vorwarnung die Flügel aus und überbrückte schnell die Entfernung zu Mysthral der bereits zwischen den anderen Schiffen durchschritt. " Warte...ein Versprechen von uns.. auch wenn du noch nicht dabei sein kannst...." sagte sie als sie eilig das Paket aufschnürte und zwischen den Stofflagen den Anhänger herausfriemelte um ihm den kleinen Elfenbein-Greifen in die Hand zu legen. Keona fand erpasste perfekt zu Mysthral, auch er sollte eines Tages fliegen können und so selbstbewusst wie dieses imposante Tier werden können.


    Nur wenige Augenblicke später landete sie wieder auf dem Deck der Wolkentänzer und sah lächelnd zu Boreas der sie fragend ansah. "Nur etwas,dass er weiss das er zur Wolkentänzer gehört." antwortete sie ihm und hob das Bündel hoch, welches sie noch immer in ihrer Hand hielt und steckte es Eilig in ihre Manteltasche. " So Kapitän... ich erwarte Anweisungen." grinste sie als sie auf ihn zuschritt. Die Lieferung mit den Vorräten wurde schon sehnsüchtig erwartet, als zwei Lieferanten den Karren mit Frischwasser und Lebensmitteln an Bord schleppten.

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

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