Die Wolkentänzer

  • Keona schien sich wirklich auf das bevorstehende zu freuen und so war auch Boreas recht schnell wach und voller Tatendrang. Er sah wie sich fast zeitgleich mit ihm auch Minea aus Zoraks Umarmung schälte, welcher der einzige war, der offensichtlich noch weiterdösen wollte. "Hmm ein paar Puppen wären vielleicht wirklich nciht schlecht für eure Zauberübungen... wir könnten dafür auch ein wenig vom billigstoff verwenden soltlen wir hier nichts passendes finden... Die Kämpfe? Hmm ich denke mal wir können ruhig mit dem jeweils anderen Partner anfangen, aber wir sollten auch zwischendrinnen wechseln damit jeder ungefähr die Kampfstärke und Art des anderen mitbekommt. Damit man im Ernstfalla uch weiß wieviel freiraum und ähnliches man seinen Mitstreitern lassen muss. Zorak zum Beispiel wird ja vermutlich recht viel Platz benötigen insofern er als Bär kämpft." Damit begann Boreas auch damit größere Stöcke am Waldrand zu suchen die er ein Stück weit in den Sand hinein steckte und woran man sicher blätter oder so festmachen könnte um notdrüftige Puppen darauß zu gestalten, die für Zielübungen und mehr dienen könnten. "Womit wollt ihr denn anfangen? mit den Kämpfen oder doch lieber mit der Magie?"

  • Keona stellte ihre Schüssel beiseite und erhob sich von ihrem Sitzplatz um den Sand abzuklopfen während sie auf Mineas Frage antwortete. " Also gerade die Feuerübungen sollten wir mit größter vorsicht und vielleicht in Wassernähe veranstalten... nicht dass dann der ganze Wald in Brand gerät. Und wenn wir mit Magie beginnen... können wir morgen erst kämpfen. Ich würde mit den Duellen beginnen... das zaubern ist doch sehr erschöpfend." wechselte sie dazwischen von Minea zu Boreas der eifrig Vorschläge für Übungspuppen machte. " Nein, lieber nicht.." lachte sie los, als der Kapitän meinte doch die billigen Stoffe für die Übung zu verwenden, " Wer weiss wieviele Bandagen wir in Zukunft noch brauchen werden."
    Keona schnallte sich nach dem Frühstück ihren Gürtel um an dem die Dolche befestigt waren und band sich schließlich ihre Haare nach oben, für das was käme, konnte sie es nicht gebrauchen dass ihre Haare ihr die Sicht nahmen. Boreas schien sich auch bereit zu machen. Sie hatten eine recht ebene Fläche gefunden, doch der weiche lose Sand konnte zu einem ernsthaften Nachteil werden, wie Keona mit den Füßen schabend feststellte. " Mit Fliegen oder ohne? " fragte sie und zog ihre beiden Dolche aus den Ledernenhülsen und breitete demonstrativ ihre schwarzen Schwingen aus. Das Rapier konnte ähnlich wie bei Hyram zum Problem werden, vermutlich käme sie mit seiner garnicht recht an ihn ran. Aber Keona wusste auch wie schnell sie war, und für ihn konnte dies eben genauso zum Problem werden sie zu treffen, aber nur wenn sie ihre Flügel benutzen konnte...

    Weiter zog der Wind in Eile,
    denn es rief die Ferne ihn
    Weiter zog der Wind in Eile
    und das Mädchen folgte ihm
    Wie die Jahre so vergingen
    Wuchs die Freundschaft mit dem Kind
    Und so zogen sie gemeinsam,
    das Mädchen und der Wind

  • Boreas zwinkerte Keona zu als sie ihre Flügel zum Einsatz bringen wollte. "Mit oder ohne Pistole?" sagte er dann kurz scherzend und lachend schüttelte aber den Kopf. "Kämpfe so wie du es gewohnt bist, du wirst schließlich gerade bei einem kampf gegen ein anderes Luftschiff ja sicher auch nicht auf deinen größten Vorteil verzichten und es geht ja darum die Stärken und fähigkeiten der einzelnen kennen zu lernen also verwende ruhig deine Flügel," Zudem ginge es ja ohnehin nicht darum andere zu verletzen und im Verteidigungskampf hatte er mit dem Rapier ohnehin schon einen Waffenvorteil gegenüber Dolchen, doch das behielt er vorerst mal für sich, solche Dinge sollte man besser selbst herausfinden, davon abgesehen waren sie hier auch auf relativ offener Fläche, das würde ihm als Rapierkämpfer auch nochmal einen Vorteil bieten. Die Dolche wären deutlich Effektiver auf engem Raum, aber er war schon gespannt wie sie, ihre Flugmanöver einsetzen würde um ihre fehlende Reichweite und ihren Waffennachteil auszugleichen. Er war kurz überlegt auf der Wolkentänzer zu kämpfen, da sie dort ihren Vorteil weniger Stark ausleben könnte, durch die Takelage und den Mast, außerdem hätte er auch mehr möglichkeiten sein Windgleiten und seine Geschicklichkeit auf den Balken einzusetzen, aber er fand man konnte sich sein Kampffeld sonst ja auch nicht aussuchen, also würden sie hier kämpfen, was auch das Velretzungsrisiko minimierte.... Der weiche Sand würde stürze und ähnliches stark abfedern. Boreas band sich also sein Rapier um und machte sich auch Kampfbereit, die Pistole ließ er jedoch liegen. In einem richtigen Kampf wäre sie sein Trumpf im Ärmel aber hier würde er sie sowieso nicht benutzen.

  • Minea nickte auf Keonas Ausführungen. Es wäre tatsächlich besser, die Magie nach hinten zu verschieben. Auch hatte sie wohl recht mit dem Wasser, auch wenn sich die Ki möglichst fern halten würde, von denen Element. Sie griff nach ihrem Stab und band sich die Halterung um. Sie würde ihren Vater stolz machen, nahm sie sich unvermittelt vor. Woher genau dieser Gedanke kam, war ihr nicht ganz klar, doch im Grunde war es auch egal. Sie beobachtete wie sich Boreas und Keona bereit machten für einen Übungskampf und sah ihnen gespannt zu, warf auch einen Blick auf Zorak, um zu sehen, ob auch er dieses aufgeregte Kribbeln verspürte. Kurz übersetzte sie ihm dann noch, wie der Ablauf sein würde, als ihr einfiel, dass er ja sonst nicht Bescheid wüsste. Sie überprüfte den Sitz ihres Zopfes und sah sich nach Chispa um, der mit einem Funkeln in den Augen zusah. Die Bilder und Gefühle, die von ihm ausgingen, machten deutlich, dass er sich schon darauf freute, etwas so richtig in Brand setzen zu können. Der kleine Feuergeist würde vermutlich auch einen ausgewachsenen Waldbrand genießen. In einem solchen hatte sie ihn ja auch kennen gelernt.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keona duckte sich leicht in eine Verteidigungsposition und ihre Bloßen Füße tänzelten über den losen Sand, den Blick auf Boreas gerichtet, blendete sie beinahe alles andere aus. Von Hyram war sie es gewohnt, das er als erstes angriff und eigentlich war sie darauf eingestellt sich verteidigen zu müssen, doch Boreas machte keinerlei Anstalten zuerst anzugreifen. So wie er da stand, erwartete er beinahe, dass sie den ersten Schritt tat. Seine Bewegungen folgten den Ihren und mit dem langen Rapier war er auf Verteidigung vermutlich im Vorteil. Nun.. wenn er nicht will, dann versuch ich es halt. Kurz entschlossen griff sie mit der Rechten Hand den Dolch um, das weiche Leder fest in der Hand. Stieß sich im Sand mit dem rechten Fuß ab und mit einem Satz war sie bei ihm, doch hatte sie nicht damit gerechnet das sie mit ihrem ersten Schlag einen Treffer landen würde, Ihre Klingen berührten sich nur kurz als Boreas ihren Dolchhieb abwehrte und in der halben Drehung die sie vollführte brachte sie mit Schwung ihre andere Hand in seine Richtung. Schneller als erwartet, war sie bei ihm Angelangt und obwohl Boreas scheinbar hatte ausweichen wollen, musste Keona ihren Schwung stoppen. Die Klinge kam nur einen Finger breit entfernt vor seinem Oberarm zum stehen. Ihre Muskeln zitterten leicht, weil sie ihre Waffe vor Anspannung so festhielt und ein triumphierendes Grinsen schlich sich auf ihre Züge, als ihr klar wurde das sie seine Verteidigung durchbrochen hatte. Ihre Blicke trafen sich und Keona atmete hörbar aus.

    Weiter zog der Wind in Eile,
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  • Boreas hatte seine übliche Haltung eingenommen. Ein Arm hinter dem Rücken das Rapier vor sich und bewegte sich nur das nötigste, jede Bewegung mehr würde den Körper kraft kosten die man später brauchen könnte. Er reagierte aber auf jede von Keonas bewegungen, stand dabei immer genau im selben Winkel zu ihr, achtete auf jede ihrer Bewegungen. Dann kam sie auf ihn zugestürmt, schnell ungestüm, ohne viel Planung wie ihm schien, ihr erster Angriff war kaum der Mühe Wert ihn mit dem Rapier abzuwehren, doch dann erkannte er seine Fehleinschätzung, auch wenn sie eher instinktiv zu handeln schien als überlegt, hatte er nicht damit gerechnet das sie einen langsamen Angriff vortäuschen würde um dann fast doppelt so schnell mit der eigentlich schwächeren Hand zu agieren. Zu langsam wich er aus, dennoch der Angriff den sie vollführte war das Risiko das sie dadurch einging kaum Wert wie er fand. Sie hatte sich in eine fast schon tödliche Gefahr gebracht, da sie in dieser Position kaum ausweichen konnte. Mit fließender Leichtigkeit ließ er ihr keine Zeit mehr zu reagieren zog das Rapier durch ihre Verteidigung hindurch so knapp an ihrem Hals vorbei das ihr klar sein msuste, das wäre das ein echter Kampf dann hätte er sie mehr als nur schwer verletzen können, nutzte ihr erschrockenes Ausweichen dafür das Rapier statt sie eben wirklich zu verletzen gegen einen ihrer Dolche zu legen und mit einer schnellen drehenden Handbewegung ohne viel Aufwand, entriss er ihr den Dolch ihr Haupthand der mit hohem Bogen nahe ans Feuer flog, das Rapier sofort wieder bereit für einen möglichen Gegenangriff mit dem verbliebenen Dolch, während er sie Kopfschüttelnd ansah. "Du gehst zu viel Risiko ein. Deine Angriffe sind sehr schnell, das muss ich zugestehen, aber du bringst dich mit einem solchen Manöver, bei dem du den Gegner kaum oder nur leicht verletzt in eine Position in der er dich ohne größere Probleme schwer verletzen oder sogar töten könnte. Außerdem musst du bei Gegnern wie mir stets darauf achten was ich geplant haben könnte, einfach drauf los zu stürmen bringt dich in größte Gefahr. Wie du siehst hast du jetzt schon deinen Trumpf einer zweiten Waffe verloren, ihr hätte dich aber genauso gut schwer verletzen oder betäuben können, sodass du mir im nächsten Schlagabtausch mehr als nur unterlegen wärst." Seine Augen waren Konzentriert und funkelten. In einem Übungskampf durften solche dinge wie Gefühle keine Rolle spielen wenn man sich auf einen echten vorbereiten wollte. Würde sie sich einem echten Gegner so ausliefern, könnte sie die gesamte Gruppe in Gefahr bringen, weil sie versuchen müssten sie zu retten. Er ließ sie sich zurückziehen mit einem Sprung der sie aus seiner Reichweite brachte. Normalerweise bei einem anderen Gegner hätte er nun nachgesetzt um ihn völlig zu entwaffnen oder Kampfunfähig zu machen, doch das war ja hier ein Übungskampf.

  • Das Hochgefühl und das Lächeln erstarb in dem Moment, als sie den Windzug fühlte und seine schnelle Bewegung sah, erschrocken versuchte sie mit einem hektischen Flügelschlag Schwung zu holen um sich aus seiner Reichweite zu begeben, doch wäre es im Ernstfall viel zu spät gewesen. Nur knapp surrte die dünne Klinge an ihrem Hals vorbei und die Syrenia viel zu beschäftigt damit den Schock zu verdauen, reagierte zu langsam als das Rapier auf den Dolch traf und er ihr mit einer geschickten Drehung die Waffe förmlich aus den Händen fliegen ließ. Erschrocken starrte sie kurz auf die leere Hand und brachte sich kurz mit einem schnellen Schlag ihrer Flügel aus seiner Reichweite den verbliebenen Dolch in der linken Hand. Sein Tadelndes Kopfschütteln trieb ihr für einen Moment die Zornesröte ins Gesicht, denn sie dachte er machte sich lustig über sie, weil er gerade offensichtlich überlegen schien. Doch statt seinem triumphierenden Grinsen und einem spöttelnden Ton. Wurde seine Stimme ernst und fest. Doch ähnlich wie ihr Bruder, zeigte er ihr lediglich ihre Fehler auf und , dass deutlich mit mehr Erklärung als Hyram es getan hatte. Du bist viel zu hektisch, Keona... nicht so unüberlegt....Sei nicht so Kopflos, gegen jemanden mit Jahrelanger Kampfübung hättest du so kaum eine Chance. Seine angenehme Stimme hallte ihr durch die Erinnerung und Boreas war eben so jemand mit Jahrelanger Kampferfahrung. " Und du solltest niemanden unterschätzen..." kam nun doch kurz eine trotzige Antwort um ihrer Anspannung Luft zu machen aber dann nickte sie entschlossen. " Gut...dann nochmal..." Keona versuchte es nun erneut, diesmal nur mit einem Dolch aber die Flügel einsatzbereiter als noch zu vor, beschloss sie diesmal ihn nichtso nah heran zu lassen.
    Seine Beine hatten sich kein Stück von dem Fleck bewegt, wie sie missmutig feststellen musste. Vielleicht konnte sie ihn aus der Reserve locken. Vielleicht mit einem erneuten Angriff auf den unbewaffneten Arm? Doch sie hatte keine Chance ihn erneut so zu überrumpeln. Also hieß es einfach noch schneller sein. Keona stob nach vorn die Flügel angelegt um aus der Gefahrenzone zu kommen holte sie mit der Linken nach seiner Seite aus, doch noch ehe sie schauen konnte, traf mit einem Lauten klingeln beide Waffen aufeinander, der Aufprall schmerzte in ihrem Handgelenk.

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  • Keona machte sich wieder bereit, doch zu Boreas enttäuschung nutzte sie nicht ihre besser Mobilität um den Dolch zurück zu holen und damit wieder ihren größten Vorteil zurückzugewinnen, stattdessen stürmte sie diesmal jedoch fliegend wieder auf ihn zu. Boreas sah den Angriff genau kommen, ihn abzuwehren war nicht im geringsten Schwierig für ihn und er wollte bereits dazu ansetzen sie erneut zu entwaffnen, als sie eine für ihn vollkommen unvorhergesehen drehbewegung mit ihrem ganzen Körper vollzog um seinem schlag Auszuweichen und anstatt das er ihr den Dolch aus der Hand drehen konnte, wie zuvor, musste er selbst den Griff um seine Waffe deutlich erhöhen um der Unerwarteten Wucht standhalten zu können und um sich selbst dieses Gegenhalten zu erleichtern, trat er einen Schritt zurück und ließ so zum ersten Mal in diesem Kampf von dem Punkt ab den er bis dahin verteidigt hatte, als ob er ihm einen Vorteil gewähren würde. Natürlich war dem nicht so, aber gegen einen schnelleren Gegner, welcher Keona eindeutig war, war es einfach wichtig, sich nicht auf einen Kampf der Beweglichkeit einzulassen, sondern richtig zu reagieren, denn Agieren würde keona wohl meist schneller als er. Um so mehr erstaunte es ihn, das sie es geschafft hatte ihn von diesem Platz zu verdrängen und diesmal nickte er zustimmend, denn auch wenn sie wieder recht viel Risiko eingegangne war, war der Angriff weit durchdachter gewesen als zuvor und er drehte sich um da das Ausweichmanöver sie in seinen Rücken gebracht hatte. Seine Verteidigungshaltung war nach wievor ungebrochen, aber man sah ihm an das er respekt vor diesem Manöver hatte. "Ein wirklich erstaunlicher Kampfstil den du hast." sagte er auch anerkennend. Dann ließ er langsam seine Deckung sinken ohne das Rapier jedoch ganz wegzustecken. "Aber ich denke wenn du weitermachen möchtest solltest du dir deine zweite Waffe wiederholen, auch wenn ich glaube das ich für deine Waffen, der falsche Übungspartner bin, ich muss ehrlich gestehen, das wohl auch mit deinen Flugfähigkeiten, der Degen in einem offenen Kampf einfach zu viele Vorteile gegenüber einem Dolch bietet. Auch wenn es noch nicht vielen Personen gelungen ist, mich von meinem gewählten Platz zu vertreiben wenn ich es nicht wollte." sagte er dann anerkennend und grinste freudig dabei.

  • Als der Übungskampf scheinbar vorbei war, erhob sich Minea und zog ihren Stab aus seiner Halterung. "Wie ist es, möchte einer von euch mal mit mir üben?" Sie ließ ihren Stab mit einer Hand neben sich kreisen, voller Vorfreude, sich einmal wieder in einem freundschaftlichen Kampf austoben zu können. Das einzige Mal, dass sie einen Übungspartner gehabt hatte, war, als ihr Vater ihr die ersten grundlegenden Bewegungen gezeigt hatte, nach dem er ihr den Stab geschenkt hatte. Sie sah zwischen den anderen hin und her, abwartend, ob sich jemand bereit erklärte. Sie ging im Geiste nochmal den Schlagabtausch von Keona und Boreas durch und musste sich eingestehen, dass sie unsicher war, ob sie selbst sich besser angestellt hätte, als Keona, doch sie schreckte nicht davor zurück, sich auch daran zu versuchen, sofern Boreas das wollte. Auf der anderen Seite war sie auch neugierig darauf, wie es wohl ausginge, wenn sie gegen Keona antrat.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
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    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Keona ahnte schon sowie Boreas sein Rapier schwang, dass dieser Angriff nichts werden würde, also änderte sie die Taktik. Nocheinmal würde er sie nicht erwischen, geschweige denn sie erneut entwaffnen. So wie der Windvölkler an Druck nachgab um zu einem Schlag auszuholen, drehte sie sich schwungvoll um die eigene Achse wich seiner Bewegung geschickt aus, deren Ablauf sie vorrausgesehen hatte und rauschte zwangsläufig an ihm vorbei und kam schlitternden Fußes und mit staubaufwirbelnden Flügelschlägen hinter Boreas zum stehen. Der anfängliche Ansturm hatte sie gut drei Meter aus seiner Reichweite in seinen Rücken befördert und hätte sie nicht so lange gebraucht um sich abzufangen, hätte sie vermutlich nachsetzen können. Der Kapitän wirbelte herum, bereit sich erneut zu verteidigen. Ja damit hast du nicht gerechnet was? Kurz wanderten ihre Augen zu dem Aufgewirbeltem Sand. Sie konnte ein lächeln kaum unterdrücken, als sie sah das er seinen Stand verändert hatte. Sie hatte enorm viel Kraft und Schwung in den ersten Angriff gesetzt, dass er sich gezwungen sah sein Gewicht zu verlagern.
    Boreas ließ seine Waffe sinken und sein Lob machte sie Stolz. Auch wenn sie ohne ihre Flügel vermutlich aufgeschmissen wäre, war es ihr eigener Kampfstil. Hyram hingegen flog während des Kampfes kaum, ja schien es sogar zu vermeiden. Vielleicht vermied er es deswegen, weil das Risiko einen Flügel zu verlieren oder unbrauchbar zu machen nur allzu hoch war, dass er kämpfen können wollte, ohne auf seine Flugkünste vertrauen zu müssen. Keona nickte auf seinen Vorschlag, ihren Dolch aufzulesen. Ja sie kämpfte viel zu impulsiv und meistens änderte sie ihre Taktik mittendrinn. " Ich komme einfach nicht nah genug an dich rann, ohne dich umzurennen. Das ist alles andere als vorsichtig.." gab sie ihm Recht und schritt durch den roten Sand um zu ihrem Dolch zu gelangen. Keona erwiederte seinen Blick. Er war wirklich einzigartig wie sie immer wieder feststellte. Er schien wie ausgewechselt und er hatte sich auch keinenfalls ablenken lassen oder zurückgehalten während des Kampfes.
    Dann meldete sich Minea zu Wort und Keona drehte sich zu der Ki um die ihren Stab schnell neben sich wirbeln ließ. Sie schien selbstbewusst und nach den Einzelübungen die Minea auf den Schiff vollführt hatte, wusste sie um ihre Geschicklichkeit mit dem langen Holzstab. Keona löste ihre Dolchscheiden vom Gürtel und schob die Dolche in das Leder. " Klar!" lächelte die Frau der kleineren zu und fixierte das Lederband am Griff. " Ich will nur deinen Stab nicht ruinieren, in dem ich lauter Kerben reinschlage..." Der Kampf mit Boreas schien nur ein vorgeschmack und Keona hatte noch keineswegs genug vom Kämpfen.

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  • Boreas grinste, als er Keonas zufriedenen Ausdruck sah. Nun sie konnte auch wirklich zufrieden sein, der letzte Angriff hätte sie in eine Interessante Lage gebracht wodurch ihm weniger Zeit zum reagieren geblieben wäre. Vermutlich immer noch zu viel, als das sie wirklich hätte ungehindert angreifen können, aber dennoch brachten ihre Flügel einen deutlchen Vorteil und in einem echten Kampf würde sie ja vermutlich eher als letzteres Mittel auf die Dolche zurückgreifen müssen, denn die wahre Stärke der zwei jungen Frauen lag ja in ganz anderen Bereichen wie sie beide schon bewiesen hatten, auch wenn er vieles davon nur erzählt bekommen hatte, was in Rosendrie vorgefallen war, so hatte er einige der Fähigkeiten auch schon mit eigenen Augen gesehen. "Nun dann überlasse ich den Kriegerinnen das Kampffeld." sagte Boreas offensichtlich gespannt darauf was nun folgen würde. Verbeugte sich kurz vor den beiden, so war es bei ihnen üblich gewesen nach freundschaftlichen Übungskämpfen und ging zurück zum Lagerfeuer wo der Bär immer noch mit halbgeschlossenen Augen lag und scheinbar gelangweilt das geschehen beobachtete.


    Zoark:
    Der Bär hatte sich schon sehr auf die Übungskämpfe gefreut, es war schon lange her das er einen Partner gehabt hatte mit dem er hätte seine Stärke erproben können, deßhalb war sein Blick recht schnell zu Keona und Boreas gewandert als die Geräusche von aufeinandertreffenden Klingen zu hören gewesen waren. Doch anstatt eines Übungskampfes, schien das ganze ja fast nur wie ein rumgehüpfe und rumgetanze. Sie würden nicht mal blaue Flecken davontragen und der Kapitän redete länger als sie kämpften wie dem Bären erschien, was sollten denn das für Übungen sein? Kinder trainierten bei ihnen im Dorf schon härter... Kein wunder das dieser Kapitän so schwach von der Statur war... Keona und Minea hatten ja schließlcih ihre Geister und ihre Magie, aber der Kapitän war einfach nur ein schwacher Krieger, dachte Zorak genervt davon das er um einen spannenden Kampf gebracht worden war auf den er sich bereits gefreut hatte und in dem er seine Stärke zeigen würde, schloss er die Augen wieder halb und sah nur noch halbherzig zu, selbst als Minea wohl Boreas Platz einnahm. Zwar interessierte ihn das durchauß mehr, aber auch diese beiden wären wohl kaum eine Herausforderung wenn sie ihre Magie nicht benutzen würden. Keona mit ihren kleinen Waffen die ja kaum in seine Haut eindringen konnten und Minea mit dem Stab der zwar groß genug war aber viel mehr Kraft benötigen würde um wirklich Schmerzen zu verursachen... Dennoch zwischen den beiden Frauen könnte der Kampf zumindest interessanter werden als der zwischen Boreas und keona wie er fand.

  • Mineas Mundwinkel zuckten nach oben aus Vorfreude, doch sie schob schnell alles andere beiseite und ging zur Konzentration über. Sie stellte die Füße etwas weiter auseinander, leicht seitlich zu Keona und hielt den Stab halb schützend halb einen Angriff vorbereitend vor sich. "Mach dir keine Sorgen um Kerben.", sagte sie nur, während sie abwartend Keona beobachtete. Chispas Aufregung wollte sich in den Vordergrund schieben doch dir Ki ließ sich nicht ablenken. Sie ließ die Magierin keinen Moment aus den Augen, während sie vorsichtig um sie herum tänzelte, nach Lücken in ihrer Verteidigung suchend und jede ihrer Bewegungen verfolgend. Nach einiger Zeit hatte Keona noch immer nicht angegriffen und Minea hatte keine wirkliche Lücke entdeckt. In dem Versuch, Keona aus der Reserve zu locken, machte sie einen Ausfallschritt nach vorne und stieß mit dem Stab ähnlich einer Lanze zu, doch die metallene Kuppe stieß auf das Leder, das die Klinge des Dolches bedeckte.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Minea Sionnach ()

  • Keonas Griffe um die Dolche wurden fester als Minea ihr gegenüber trat. Keona wollte nicht unbedingt Bekanntschaft mit den metallenen Enden machen und diesmal würde sie sich zurück halten. Bei einem Fechter wie Boreas war es keine Frage, dass er seine Schläge bei einem Übungskampf so unter Kontrolle hatte, dass er sie nicht treffen würde. Das erforderte einfach die scharfe Klinge. Aber bei einem Kampfstab, war sie sich nicht so sicher. Mit gehörigem Respekt vor dem schnell schwingendem Holz, tanzte sie um Minea herum, sie wollte eigentlich nicht erneut fliegen denn eine Schlagwaffe konnte zweifelsohne Knochen brechen. Dann stieß Minea zu, und Keona fühlte den leichten fast testenden Schlag gegen ihren Dolch. Ein wenig iritiert davon das der Schlag kaum die Mühe wert gewesen zu sein schien sah sie verwundert zu der Feuermagierin. Hatte sie versucht ihr den Dolch aus der Hand zu schlagen? Sie war sich nicht sicher, doch bevor die kleine Frau erneut ausholen hätte können, machte Keona einen Satz auf ihre Gegnerin zu, durchbrach so schnell ihre Verteidigung, dass sie sich selbst darüber wunderte und brachte mit einer flinken Bewegung ihren rechten Arm gegen ihren Oberkörper und zog mit dem zweiten nach und piekste sie andeutungshalber seitlich in die Rippen. Doch einen Gegenangriff wollte sie nicht riskieren und machte sich bereit ruckartig von ihr abzulassen.

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  • Minea zog verärgert über sich selbst die Augenbrauen zusammen, da sie ihre Deckung vernachlässigt hatte. Doch dann erfasste sie eine Lücke in Keonas Deckung und handelte ohne einen weiteren Gedanken. Sie machte eine schnelle Drehung und nutzte den Schwung aus, um ihre Schulter zu erwischen. Allerdings bremste sie zu spät ab und nur ihrer Handbewegung nach vorne war es zu verdanken, dass Holz, nicht scharfkantiges Metall knapp unterhalb der Schulter auftraf. Es war nicht die ganze Wucht doch Minea zuckte schuldbewusst zusammen. "Ich.. tut mir leid!" Automatisch zog sie den Stab wieder zurück vor sich. "Tut es weh, soll ich..?" Die Ki hatte ihre verteidigende Haltung nicht aufgegeben, war aber dennoch bereit, sofern es nötig wäre, zu der Heilung überzugehen. Die Wucht war aber vermutlich nur stark genug für einen ordentlichen blauen Fleck zu sorgen. Sie würde bei den nächsten Schlägen besser aufpassen müssen, wie sie sich klar machte.

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  • Ein dumpfer Schmerz schoss durch ihren linken Arm und die Syreniae taumelte seitwärts. Keona rieb sich mit dem Handrücken die Stelle an der Minea sie getroffen hatte. Wie hatte sie dieses Manöver so falsch einschätzen können? Die Antwort schien simpel und doch machte es das Kämpfen gegen Minea nicht leichter. Sie hatte auf ihre Hände geachtet und nicht darauf wie groß ihre Reichweite werden konnte. " Ist schon gut..." presste sie zwischen den Zähnen hervor. " Ist nicht so wild." Versuchte sie die Ki zu beruhigen die so einen verschreckten Eindruck machte. " Ich hab unterschätzt wie weit du damit kommst." Keona schüttelte sich die Linke Hand aus und sah entschuldigend zu Minea. " Ich glaube ich brauch ne Pause.... aber ich würd gern öfter mit dir üben... es ist echt nicht einfach deine Bewegungen vorrauszusehen." Gestand sie der Feuermagierin.

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  • Die Ki sah etwas besorgt dabei zu, wie Keona ihre Dolche wegsteckte. Hatte sie ihr mehr zugesetzt, als sie vermutet hatte? Doch das Lob der anderen Frau ließ sie dann doch lächeln, während etwas Stolz in ihr aufstieg. "Natürlich, sehr gerne sogar!", erklärte sie freudig. "Und was deine Schulter angeht... die werde ich mir nachher vor den Magischen Übungen noch ansehen.", fügte sie zwinkernd hinzu. Dann sah sie zu den Männern. Boreas hatte sie beide scheinbar interessiert beobachtet doch Zorak wirkte eher gelangweilt. Wollte er selbst aktiv werden? Schoss es der Ki durch den Kopf und sie winkte ihn zu sich. "Na, was ist? Möchtest du mit mir?", fragte sie strahlend in der Tiersprache. Sie war bereits neugierig auf seine unterschiedlichen Kampfarten. Es wäre auch interressant in seiner Menschlichen Form doch sie überließ es ihm, was er zeigen wollte. Ihre Augen leuchteten freudig über die neuartige Herausforderung.

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  • Zorak hatte den Kampf beobachtet, er war zwar kaum spannender als der zuvor, aber zumindest ging es diesmal mehr zur Sache und die beiden Frauen schienen zumindest bereit in Aktion zu treten und nicht wie Boreas einfach nur auf einem Fleck rumzustehen. Doch genauso schnell wie der Kampf zuvor war auch dieser zuende nach nur einem halbherzigen Hieb wie er fand, zog sich die geflügelte Frau bereits zurück. Zorak erwartete schon das jetzt der spannendere Teil kommen würde und die Frauen ihre Magie zeigen würden, denn dass er im Kampf im Vergleich sehr nützlich sein würde, würde hier eigentlich keines Tests benötigen... aber da ihn Minea darum bat erhob er sich fast schon mühselig. eigentlich wollte er nicht gegen Minea kämpfen, er konnte eigentlich nur was falsch machen. Hielt er sich komplett zurück würde sie das sicher ärgern, ging er mit voller Kraft ran, könnte schon alleine die Wucht seines massigen Körpers sie schwer verletzen um normale Treffer so wie bei Keona oder Boreas ging es in seiner Kampfart nicht, noch nichteinmal in der menschlichen Form in der er aber ohnehin so gut wie nie kämpfte.... Er trabte ein gutes Stück weit von Minea weg um sich aufzustellen und stand Minea dann gegenüber. Seine Bärenpranken hatten große und tiefe Spuren im Sand hinterlassen, die deutlich zeigten welche Kraft und Gewicht hinter dem Bärenkörper steckten. "Willst du das wirklich?" fragte er unsicher brummelnd. Während ihm zumindest eine Idee kam was er tun könnte, allerdings fürchtete er das er damit Minea blamieren könnte, aber besser ein wenig verletzter Stolz, als eine wirkliche Verletzung oder? er sah wie die Ki ihre Stellung von zuvor einnahm... Als ob der kleine Stecken etwas gegen einen Gegner wie ihn nutzen würde... Er würde aufpassen ihn nicht kaputt zu machen wenn er denn wirklich angreifen würde, was er natürlich nicht vorhatte. Doch kaum das die Ki genickt hatte ließ er ihr keine Zeit mehr sich vorzubereiten, so wie er auch keinem Gegner mehr Zeit lassen würde wenn er angreift. Viel schneller als man diesem massigen Bären von über 700 kg zutrauen würde setzte er sich in Bewegung und nahm sehr schnell an Geschwindigkeit auf die Entfernung war so gewählt, das er zwar sein Höchsttempo erreichen konnte aber noch rechtzeitig zum stehen kommen würde, er wollte Minea ja eben nicht verletzen und sie konnte das ja nicht wissen. Also stürmte das große wütende Ungeheuer Zähne fletschend und Staubaufwirbelnd auf die junge Ki zu, die Augen wütend zusammengekniffen auf die junge Frau fixiert und erst im letzten Moment so das er gerade noch so sich ncht vollends umrennen würde, hielt er inne und statt eines Angriffs öffnete sich nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht das Maul zu einem gewaltigen brüllen. Das sie ihn mit dem Stab schlagen könnte interessierte ihn nicht, doch ihn überraschte wie unbeeindruckt die Ki von dem brüllen blieb, er schob es einfach darauf das sie ihm zu sehr vertraute... Nun Plan A gescheitert, Plan B wäre dann an der reihe. Sie einfach zu Boden werfen.... Doch Minea schien viel zu konzentriert als das sie sich von der langsamen Tatze erwischen ließ und schneller und daher uach mit mehr Wucht wagte er aber nicht nach ihr zu schlagen.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Zorak schien noch immer etwas unsicher, ob er angreifen sollte, daher nickte die Ki ihm aufmunternd zu und machte sich bereit. Sobald sie ihn bestärkt hatte, begann er nach vorne zu stürmen auf sie zu mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit. Minea aber blieb an Ort und Stelle, wartete ab, was er vorhatte. Überrascht sah sie zu ihm auf, während er sie mit weit geöffnetem Maul anbrüllte. Glaubte er wirklich, sie erschrecken zu können? Stattdessen wartete sie seine nächste Bewegung ab, welche eine Pranke war, die auf sie zuschnellte und Minea vollführte eine schnelle Drehung rückwärts um dann mit ihrem Stab auszuholen. Diesmal allerdings ging ihr Schlag daneben, der Schlag ging ins Leere. Sie zog die Augenbrauen zusammen, verärgert über sich selbst. So schnell wie möglich zog sie das Holz wieder zu sich, um sich verteidigen zu können.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Zorak sah den Stab neben sich in den Boden einschlagen. Eigentlich gab er doch ein kaum verfehlbares Ziel ab... aber vermutlich hielt sich Minea genauso zurück wie er das eben auch tat... Nun dann mal versuchen das ganze auf eine recht einfache weise zu beenden. Erneut kam eine Prank mit kaum wucht dahinter auf Minea zu, welcher sie geschickt auswich, doch da er ihre Ausweichbewegung nun kannte, nutzte er sie geschickt um statt nach ihr einfach mit seinem Mal nach dem dem Stab zu schnappen und hielt ihn mit seinem Maul fest, wartete einen Moment die Augen auf die ihren gerichtet, dann riss er ruckartig an dem Stab, zog ihn der Ki förmlich aus den Händen, wie ein Hund beim Stöckchen spiel und stellte sich dann zu voller Größe auf, wodurch der Stab eindeutig außerhalb der Reichweite der kleinen Frau war, selbst mit springen könnte sie ihn wohl kaum erreichen und in voller größe machte sein massiger Körper wohl noch deutlicher klar das sie ohne Waffe wohl aufgeben müsste, während er zu ihr hinuntersah.

    Wie ein Bär sollst du durch Dämmerstunden schweifen,
    Wie ein Bär sollst du des Abends Zwielicht streifen,
    Wie ein Bär auf unentdeckten Pfaden wandeln,
    Wie ein Bär nach deines Herzens Regeln handeln.


    Monster


    Zoraks Werte

  • Die Ki wich einem weiteren Hieb aus, doch plötzlich wurde sie in ihrer Bewegung gestoppt. Sie sah auf und musste feststellen, dass Zorak ihren Stab mit den Zähnen gepackt hatte und kurz darauf ruckte er daran, dass es Minea auf ihren Hintern warf. Er stellte sich auf die Hinterbeine, den Stab im Maul und hielt ihn außerhalb ihrer Reichweite. Verdutzt hockte die Ki im Sand, doch dann schnaubte sie und stand gelassen auf. Sie sah zu Zorak auf und drehte sich scheinbar ungerührt um. Ihr Blick wanderte über die Zuschauer, sie sah gerade Boreas etwas fragend an, doch sie hatte den Eindruck, dass sie alle genug gezeigt hatten, was sie ohne Magie konnten. Nun, dann war wohl mal die Magie dran, nicht wahr? Was sie vorhatte, würde allerdings etwas voraussetzen, das ihr etwas unangenehm war.. Nun, sie war unter Freunden, und sie sollten zeigen, was sie konnten.. Sie atmete tief durch und stellte sich dann mit dem Rücken zu den Zuschauenden und Seitlich zu Zorak, um dann damit zu beginnen, ihre Hose aufzuknüpfen und ihr Mieder abzulegen. Stiefel und Stoff fielen nacheinander in den Sand. Sie spürte die Blicke aller Anwesenden auf sich, und bemühte sich, nicht rot zu werden. Noch verhüllte sie die Bluse größtenteils. Sie hielt sie vorne fest, drehte sich zu Zorak um, und sprach die Worte, während sie die Bluse auszog. Noch während der Stoff zu boden fiel, setzte die Verwandlung ein. Braunes Fell bedeckte sie, als sie auf alle viere fiel. Sie zuckte mit den runden Ohren, sah zu Zorak, der nun etwas weniger riesig wirkte und grinste mit einer Bärenschnauze. Sie war nicht annähernd so groß oder muskulös wie er, aber nun stand sie als Bär vor ihm, lief die wenigen Meter auf ihn zu und stellte sich ebenfalls auf die Hinterbeine. Nun reichte sie auch an den Stab heran, wie sie zufrieden feststellte. Wie er zuvor, brüllte sie nun ihn an, allerdings mit einem neckenden Blitzen in den Augen. Dann packte sie mit den Zähnen ihre Waffe und zog sanft daran, während sie ihre Pranken auf seine Fellüberzogene Brust legte.

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

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