Begegnungen in Yalindea

  • Selens überraschte Frage ließ sie aufblicken. Hatte sie sie nicht verstanden? " Es gibt genug Kinder, die sich ohne Eltern durchs Leben schlagen müssen." bekräftigte sie nun deutlicher. "Dann sollten sich vielleicht alle Völker ein Beispiel an den Dheoran nehmen." Auch wenn es dann uns vermutlich nichts bringen würde. Nyx und ich haben in unserem Leben schon mehr als nur eine Unrechte Sache getan, das wäre auch für die gastfreundlichen Dheoran zu viel, vermutete Zisch und schloss für einen Moment die Augen, konzentrierte sich auf das Rumpeln des Wagens und hörte dieser Frau zu, die scheinbar vieles über einen zu Wissen schien ohne, dass es ausgesprochen werden musste. " Etwas... Etwas übernommen ist gut.. der alte Sturschädel." Warf Zisch kopfschüttelnd ein. " Da hätte er wohl lieber mit einem Zwerg eine Trinkwette eingehen sollen, dann hätte er die Verletzungen wenigstens verdient. Dann würd ich mir nicht solche Sor..." aprupt brach Zisch ab... was tat sie hier?! Zuerst wollte sie keinen Ton mit ihr reden, und dann plauderte sie beinahe aus den Nähtäschen. Zisch warf einen prüfenden Blick auf die Dheoran die die Kutsche lenkte, als könne sie allein durch anstarren ausmachen, was sie gerade dazu getrieben hatte, beinahe ihren Stolz über Bord zu werfen und zuzugeben, dass sie sich Sorgen um ihn machte. Doch wenigstens beruhigten ihre Worte die Gnomin, dass er sich vielleicht wirklich nur überanstrengt hatte und desswegen so hinüber war. " Hoffen wirs..." schloss sie ohne genaue Andeutung ob es um seine Genesung oder ihre Streitereien ging. " Wie lange brauchen wir eigentlich nach Chadira?" fragte sie nach einer geraumen Weile des Schweigens bei dem Zisch mehrfach ihren Impuls unterdrückt hatte sich zu Nyx zu legen, schließlich war sie immernoch wütend auf ihn, weil er ihr die Sache mit dem Gefühl verschwiegen hatte, also blieb sie dort sitzen und beobachtete den schlafenden Nyx von ihrer Position aus.

  • Bei der Vorstellung eines Kindes, das alleine zurecht kommen musste, glomm es in Selens Augen kurz giftgrün auf, bevor sie sich wieder sammelte. "Das sollten sie wirklich.", bekräftigte sie mit einer gewissen Anspannung in der Stimme. Sie verstand einfach nicht, wieso jemand nicht für das eigene Kind sorgen wollte, sie verstand nicht, wieso ihr Vater sich so verhalten hatte. Zischs weitere Worte holten sie wieder aus ihrer Starre und sie hörte aufmerksam zu, musste wiederum schmunzeln, als die Gnomin sich beinahe verplapperte. Natürlich machte sie sich Sorgen, das war ihr deutlich anzumerken, doch wenn sie es nicht zugeben wollte, würde Selen sie nicht drängen. Sie spürte ihren Blick auf sich und reagierte mit ihrer üblichen, gelassenen Art. Es gab nicht vieles, das sie aufbrachte und diese Situation gehörte sicherlich nicht dazu. Nach einer Weile erwiederte sie den Blick von Zisch mit einem Ruhigen und stetigem aber nicht weniger freundlichen Ausdruck. Nicht viel später wurde sie nach der Länge der Reise gefragt und sie überschlug die Entfernung. "Ich vermute, nur einige wenige Tage. Vielleicht drei. Mein Wagen mag nicht so schnell sein, wie ein Luftschiff, aber er ist zuverlässig." Mit ein wenig durchschimmerndem Stolz tätschelte sie das Holz des Fensterrahmens vor dem sie saß. "Ich habe darin schon halb Beleriar befahren!", verkündete sie strahlend und deutete dann nach vorne zu ihrer Stute. "Und die brave Panja hat uns geduldig überall hin gebracht. Sie ist wirklich ein tolles Mädchen.", sie sprach nun auch in Richtung des Pferdes, hoffte, dass diese das Lob wahr nahm. Schließlich war sie wirklich froh um das treue und sanftmütige Tier.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Der grüne Schimmer in den Augen von Selen, ließ sie einen Moment erschrocken blinzeln. Das kannte sie sonst nur von Nyx und auch wenn es bei ihm in rot leuchtete, fand sie es überaus seltsam, es in fremden Augen zu sehen. Zisch nickte, vielleicht war es nur gut, wenn sie vergleichsweise lange brauchen würden, dies und die gänzlich falsche Richtung die sie einschlugen, würden wohl auch alle restlichen, Verbindungen zu den Phoeniax kappen. " Naja, genug Zeit für viele Geschichten, aber Nyx ist der bessere Erzähler", erklärte sie. Als Selen ihr Pferd lobte, stand Zisch nun doch endlich auf, bedingt durch das Zureden der Dheoran schritt sie auf Nyx zu und ließ sich neben ihm nieder, aber ohne ihn zu berühren. Bedachte ihn stattdessen mit einem besorgten Blick. Seltsam ihn so tief schlafen zu sehen, früher hätte sie sich so nicht einmal auf vier Meter nähern können, ohne dass er hochschreckte. Dann lehnte sie sich rückwärts an die Wand und schloss selbst kurz sie Augen. Hoffentlich erholt er sich schnell, dachte Zisch obwohl sie noch verstimmt war, weil er ihr seinen Hintergrund verschwiegen hatte, war er noch immer verletzt und die ganze Situation hatte sich ohnehin geändert. Schließlich begleitete er Zisch auf ihrer Reise, obwohl er weder die Phoeniax noch Boreas leiden konnte. Vorsichtig strich sie Nyx eine Strähne aus der Stirn.

  • Selen warf einen kurzen Blick über die Schulter, als sie eine Bewegung im Augenwinkel sah. Zisch setzte sich zu ihrem Partner und strich ihm zärtlich die Haare aus dem Gesicht. Selen schaute wieder auf die Straße, wollte diesen Moment der beiden nicht stören. Die weitere Fahrt verlief relativ Ereignislos. Selen konzentrierte sich auf Panja und auf Nara, die es sich irgendwann wieder auf ihrem Schoß gemütlich gemacht hatte und eingeschlafen war. Korax gab im Schlaf eine Art krächzendes Schnarchen von sich.


    Der Lichtkegel war schon fast verschwunden, als die Hexe einen geeigneten Rastplatz, umgeben von einer Baumgruppe ansteuerte. Sie gab Panja das Zeichen, anzuhalten und kletterte dann durch das Fenster hinaus, nachdem sie Nara vorsichtig neben sich auf dem Bock abgesetzt hatte. Mit ihren üblichen, geschickten Handgriffen machte sie ihre Stute von dem Wagen los und ließ sie auf der Grasfläche grasen. Dann stellte sie ihren Feuerkorb auf, den sie seitlich an ihrem Wagen befestigt hatte und sammelte einige Äste und weiteres Gehölz zusammen, um alles in ihrem Feuerkorb zu entzünden. Dann ging sie wieder hinein und sah nach ihren Gästen und nahm dann ihren Stuhl zur Hand, um sich darauf zu stellen. Sie angelte nach dem Griff der Falltüre, die gut zwischen den Tüchern an der Decke versteckt wurde. Die Falltüre kam ihr entgegen und eine Holzleiter rutschte ihr halb entgegen. Sie zog sich auf die erste Stufe hinauf, um etwas Trockenfleisch herunter zu holen.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Das stetige Schaukeln des Wagens, hatte schließlich auch Zisch im Sitzen einschlafen lassen. Erst als dieses fast schon beruhigende Rumpeln verebbte, schreckte Zisch, nach dem Selen die Türe des Wagens von außen geöffnet hatte, aus dem Schlaf. Einen Schraubenzieher, verteidigungsbereit in der Hand, ehe sie ihren Fehler bemerkte und eilig das Werkzeug hinter ihrem Rücken versteckte. Zisch schimpfte mit sich selbst. Tolle Beschützerin bist du Zisch, furchtbar leichtsinnig und deine Sinne träge von den sicheren Jahren in der Werft. Zisch sah sich hektisch um, draußen war es bereits dunkel und die Gnomin vermutete, Selen würde jetzt ein Nachtlager vorbereiten. " Brauchst du hilfe?" Fragte sie und rappelte sich auf, als Selen auf einer Leiter balancierte. " Wir haben viel zu viel Proviant dabei, wenn du etwas davon möchtest. " Zisch war noch nie mit so einem Pferdewagen gereist. Und überhaupt war dies, ihre erste Reise in ihrem Leben. Ihr Blick ruhte für eine Sekunde wieder auf Nyx, der noch immer seelenruhig auf dem improvisierten Lager schlief. Zisch band ihre verblichene, mit Wolkenschiffen verzierte Decke von dem Rucksack los und begann damit die Vorräte zu Tage zu fördern. Erstaunt darüber wieviel es wirklich war, schüttelte sie lächelnd den Kopf. Asara hatte wohl alle Schiffsvorräte geplündert und sie in Zischs Tasche verstaut, als wollte sie sicher gehen, dass die beiden nicht verhungern. " Also.. gibt es für mich jetzt auch was zu tun? Ich sitze nicht gern tatenlos rum." fragte Zisch nun fast auffordernd während sie neben der Hexe stand und nach oben schaute.

  • Selen Schaute hinunter zu Zisch, die sie fragte, wie sie helfen könnte. Mit einem leichtfüßigen Sprung landete sie auf dem Boden und reichte der Gnomin das Trockenfleisch. "Das ist wirklich sehr lieb, dass ihr euren Proviant mit mir teilt! Ich habe das hier anzubieten und noch einige Beeren und andere Waldfrüchte. Möchtest du das schon mal nach draußen tragen? Ich finde ein Mahl am Feuer immer angenehmer.", erklärte sie und griff sich eine Schüssel von ihrem Schreibtisch, die sie rasch mit allerlei Beeren und Nüssen und dergleichen füllte, um auch diese Zisch zu geben. "Ich würde uns solange etwas passendes suchen, um es sich bequem zu machen." Damit verschwand mit einem Lächeln und leuchtenden Augen. Zwar wusste sie, dass dies nicht für andere Völker galt, doch für sie war es eine wichtige Geste, das Feuer und das Essen miteinander zu teilen. Fast vermisste sie nun die Trommeln und Gesänge ihrer Familie und die Geschichten, die immer erzählt worden waren. Doch sie hatte sich bewusst für eine eigene Route entschieden.
    Sie fand schließlich zwischen den angrenzenden Bäumen einen großen, schweren Ast, den sie mühsam zum Feuer schleppte. Er bot genug Fläche, um sich beqem anzulehnen und sie mochte das Gefühl des von Wind und Wetter glatt geschmirgelten Holzes.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Zisch nahm der Frau, den Proviant ab und schulterte ihre Decke und kletterte aus dem Wagen hinaus in die frische Nachtluft. Ein Feuer erhellte das Stück Wiese, die Selen als ihren Lagerplatz auserkoren hatte. Zisch breitete grob ihre Decke aus, doch vermutlich würde sie, gerade genug Platz für die Gnomin bieten, weil sie so klein war. Mit den für sie so typischen schnellen Schritten, eilte sie zurück in den Wagen schulterte ihr Gewehr und griff mit der anderen Hand nach ihrem Proviantbeutel, um es sich nun ebenfalls am Feuer gemütlich zu machen.Die Waffe griffbereit neben sich, schlang sie sich ihren übergroßen Ledermantel enger um den Leib.Vorsichtig wickelte sie daraufhin die einzelnen Pakette aus und sortiere den Proviant nach Haltbarkeit um das widerstandsfähigste wieder im Beutel zu verstauen. Übrig blieb eine reichhaltige Auswahl von Speisen un Naschereien. Ein paar Windbeutel, frisches Obst, gekochter Speck, Gewürzte Kartoffeln, ein hellteigiger Formkuchen und eine kleine Auswahl Handtellergroße Pasteten. " Greif zu." bot sie Selen an und rutschte ein Stück näher ans Feuer. Während ihre Gedanken um alle möglichen Dinge kreisten, vor allem aber um ihre bevorstehende Aufgabe, wie sollte sie Boreas nur finden? Hoffentlich ankert er in Niralenar, aber so wie sie ihn kannte, konnte er überall sein, er war wie der Wind selbst, kaum zu greifen und stets in bewegung und das war es was ihre Aufgabe so schwierig machte. Doch vielleicht konnte Zisch ja nun doch einen nutzen ziehen, aus der Gesellschaft mit einer Dheoran, der Geschichten offensichtlich, wichtiger waren als Gold. Zisch griff sich in die Manteltasche und studierte den Steckbrief der Flüchtigen Syreniae. "Ich wüsst nur zu gern... was die wohl angestellt hat.. um so ein hohes Kopfgeld beranschlagen zu lassen." Redete Zisch vermeintlich mit sich selbst, während die den Zettel gegen das Lagerfeuerlicht hielt, als wollte sie ihn lesen. " Wie lange warst du denn in Yelindea? Was erzählen sich die Leute dort? Irgendwelche Gerüchte am Markt aufgeschnappt?" Fragte die Gnomin nun ihre Gesellschaft und hielt ihr den Steckbrief hin.

  • *versteckt sich hinter einem Busch*

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

    Einmal editiert, zuletzt von Minea Sionnach ()

  • *zieht sich gaaanz unauffällig zurück*

    Es fiel Schnee auf dein Herz
    Und der Winter schlich in deine Seele
    Du hast keinem getraut
    Und die Angst lähmte deine Gefühle


    Deinen Mut hat Man dir auf der Straße verkauft
    Und dein Blut wurde kalt dabei
    [...]
    Deine Sehnsucht nach Liebe war quälende Sucht
    So unendlich tief
    All die stummen Signale hab ich erst erkannt
    Als man mich zu dir rief
    Und ich schrie in die Nacht und weinte um dich
    Und mir wurde so kalt dabei

  • Selen setzte sich zu der Gnomin und nahm sich dankend einen kleinen Kuchen. Zu etwas Süßem hatte sie noch nie nein sagen können. Genüsslich kauend besah sie sich nun den Steckbrief, den Zisch hochhielt und den sie selbst schon von einer Wache erhalten hatte. Mit einem Unergründlichen Blick sah sie die Gnomin an, beantwortete aber ihre Frage. "Also eine wirkliche Geschichte habe ich nicht zu hören bekommen, aber tatsächlich kursieren allerlei Gerüchte. Die meißten stimmen darin überein, dass diese Frau wohl die Tochter eines Adligen, ich glaube sein Name ist Arndell Varin, ein Lord oder so, verletzt haben soll. Was genau vorgefallen ist, darin sind sich die Leute recht uneins, die einen sagen, die Kleine sei fast gestorben, die anderen sprechen nur von einer geringen Verletzung. Ich vermute irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit. Jedenfalls soll diese Dame mit ihrer Windmagie auf sie losgegangen sein oder etwas ähnliches. Ich weiß nicht, ob da etwas dran ist, bei Gerüchten kann man das nie genau sagen.", nachdenklich starrte Selen in die Flammen. "Diese Keona Saldari soll jedenfalls in der Flugschule ihrer Familie gearbeitet haben und unter ihrer Aufsicht ist dann dieser Vorfall oder was auch immer passiert. Kurz darauf ist sie verschwunden und keiner scheint zu wissen wohin, wobei die Wache mir sagte, sie hätten einen Händler im Verdacht gehabt, der mit seinem Wolkenschiff vor Anker lag. Er sagte, er sei selbst bei der Durchsuchung dabei gewesen, aber sie hätten die Flüchtige nicht finden können." Selen erinnerte sich nur zu gut an den Grimm den sie in den Augen der Wache gesehen hatte und sie hatte den Ausdruck ganz und gar nicht gemocht. Geistesabwesend griff sie zu einer der Pasteten und erzählte dann erst weiter: "Die Flugschule wurde Geschlossen und der Familie wird wohl ziemlich Druck gemacht, soweit ich erfahren habe. Sie scheinen sogar einen Angehörigen dieser Frau gefangen zu halten.. Ich weiß nicht recht, was ich von der ganzen Sache halten soll, aber ich würde nur zu gerne die Geschichte von dieser Keona selbst hören.", schloss die Hexe und sah mit freudig funkelnden Augen zu Zisch hinüber, während sie sich auch einen der Windbeutel in den Mund schob. "Sag mal, das ist wirklich köstlich! Hast du das alles gekocht und gebacken?", fragte Selen und leckte sich genießend die Lippen.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Selens Blick ließ sie für einen Moment wie ertappt auf ihre Schuhe blicken. Wusste sie, das sie ihre Frage nicht beiläufig gestellt hatte? Doch sie entschied sich sixh nichts anmerken zulassen, also fegte sie ein paar Brösel von ihrem Mantel und sah sie danach bestimmt an. Nunja, Wenn selbst die Phieniax nur Gerüchte zu Ohren bekommen haben, warum sollte es unter den Bürgern Yelindeas anders sein. Kindesverletzung... " Eine Magierin?" warf Zisch überrascht ein. Das konnte ja was werden, dachte sie und schüttelte kaum merklich den Kopf. Den Namen Varin hatte Zisch auch schon bei der Besprechung mit Osran und Asara gehört, nun zumindest zeigte es wie nah die Gerüchte an der Wirklichkeit waren. Verschwunden, Händler, Wolkenschiff.... das klingt eindeutig nach dem Vorwurf, Boreas hätte der Flüchtigen geholfen. Zorn stieg in ihr Hoch, Zorn auf die Syrenia die sie alle in Gefahr gebracht hatte. Den Teil mit den Strafen und der Familie der Flüchtigen, überhörte Zisch fast, was interessierten sie diese Leute? Doch ihr Gedächtnis saugte trotzdem jedes Detail auf. Ja Boreas hatte stets, kein Abenteuer gescheut, und sie wusste um seinen Groll gegen die Vormacht des Adels, es könnte also wirklich, so wie Asara es meinte, durchaus daran beteiligt sein. Die Gnomin traute es ihm durchaus zu, dass er sich mit Freuden gegen diesen Adeligen gestellt hatte und als dieser Nachdrücklich wurde, sich Boreas weder einschüchtern noch unterbuttern lassen wollte und sich ohne Zweifel gegen diese Ungerechtigkeit wehrte. Als die Hexe eröffnete das sie, diese Geschichte am liebsten von der Flüchtigen selbst hören würde, wurde sie nachdenklich... Nein, darauf kann ich gut verzichten... schoss es ihr durch den Kopf und als sich Selens Stimmlage änderte sah Zisch auf. Zisch prustete los und lachte kurz " Was ? Ne.. ich kann weder Kochen noch Backen...aber es ist wirklich sehr lecker." Grinste sie nun und nahm sich ebenfalls von dem Kuchen biss diesmal bewusst ein Stück davon ab, kaute dür ihre verhälltnisse langsam und nahm den süßen nussigen Geschmack in sich auf. Für gewöhnlich schlang sie stets ihr Essen runter, ein Überbleibsel von der Zeit auf der Straße, wo jeder Krümel im Magen das Überleben bedeutete. Dann warf Zisch kurz einen Blick über die Schulter. In diesem Fall war sie wie Nyx, der stets nur an allem Schönen vorbei rannte statt auf die Schönheit zu achten.

  • Selen lehnte sich mit lachenden Augen und einem weiteren Stück Kuchen in der Hand zurück. "Das ist es allerdings!", antwortete sie auf Zischs letzte Bemerkung und kaute weiterhin genüsslich, während ihr Blick nach oben wanderte. Einige vereinzelte Wolken zogen vorbei, die sich gegen die dunkle Kuppel hell abzeichneten. Wenn man genau hinschaute, konnte man sogar eine Art Wirbeln des Wassers über ihnen ausmachen. Vielleicht bildete sich die Hexe das auch nur ein... aber es war wunderschön. Sie atmete die kühle Nachtluft tief ein und lehnte sich an das Holz hinter sich. "Ist das alles nicht herrlich?", sagte sie etwas verträumt, während sich eine merkwürdige Stimmung ihrer bemächtigte. Fast schon melankolisch, aber nicht ganz so trübsinnig. Ihre amethystfarbenen Augen sahen den Wolken nach und verloren sich dann in den Tiefen des Meeres, das die Kuppel zurück hielt. "Hier unten gibt es so viele Geschichten.. Wieviele mehr mag es wohl außerhalb der Kuppel geben..?" Natürlich war es müßig, darüber nachzudenken, da keiner von ihnen die Kuppel je würde verlassen können, doch Selens Gedanken schwiffen ab und sie fühlte sich zurückversetzt an die Lagerfeuer ihrer Kindheit, an denen alte Geschichten vorgetragen worden waren, die keiner von ihnen erlebt hatte. Ein tiefer Seufzer entrang sich ihrer Kehle und sie verputzte den letzten Bissen des Kuchens ihn ihrer Hand, bevor sie die Hände hinter dem Kopf verschränkte.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Selen lehnte sich zurück an den Ast um zu Kuppel hinauf zu blicken, diese Frau schien jede Sekunde und jedes Gefühl zu genießen aber es war auch offensichtlich, dass sie eine gänzlich andere Kindheit hatte als Zisch und Nyx. Die kleine Erfinderin musterte ungeniert die Kräuterhändlerin und ihren verträumten Blick gen Himmel." Ich kann mir kaum vorstellen, dass es dort oben anders ist als hier." Sagte Zisch grüblerisch und ließ sich Rückwerts ins Gras fallen, um es ihr gleich zu tun. Es errinnerte sie an die Zeit, als sie und Nyx auf den Dächern Ilasseas, auf harten Ziegeln gelegen hatten um die Kuppel zu betrachten. Neben dem Necken, den Lehrstunden und der Rückkehr nach einem Erfolgreichem Raubzug war dies stets einer der schönsten Momente. Abgesehen von einer schönen Explosion selbstverständlich. Zisch gähnte ausgelassen, während das Feuer ihre Füße wärmte. " Schon seltsam wie schnell sich alles verändert..." meinte Zisch fast beiläufig als sie an die letzten Tage zurückdachte. Eben noch von dem täglichen Trott der Werft umringt, lag sie heute hier auf einer Wiese, weit weg von Ilassea, mit einer Fremden neben ihr und dem verletzten Nyx, den sie schon seit Jahren nichtmehr gesehen hatte in dem Dheoran Wagen. Abgesehen davon das ihre Bindung noch enger war als jemals zuvor und sich gänzlich gewandelt hatte.

  • Selen warf einen kurzen Blick neben sich, als Zisch sich ebenfalls ins Gras sinken ließ, um nach oben zu schauen. "Naja, ich war schon an vielen Orten und es stimmt schon, dass die Leute mitunter sehr ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Aber dann.. gibt es immer wieder Ausnahmen, und die machen es wirklich spannend, die Welt zu bereisen. Ihr zwei zum Beispiel. Zwei solche Sturköpfe trifft man selten!", sagte sie halb im Scherz und zwinkerte Zisch schelmisch zu. "Jedenfalls sind es die Geschichten solcher Leute, die mich interessieren, denn da gleicht keine der anderen. Meine Mutter ist schon über einhundert Jahre auf dieser Insel unterwegs und noch immer findet sie neue Erzählungen, die sie überraschen, zum Lachen und zum Weinen bringen. Dafür bin auch ich unterwegs. Neues zu entdecken, neue Menschen, neue Freunde kennen zu lernen..", ihr Blick wanderte wieder über das Kuppeldach. "Was könnte es schöneres geben?", ein verträumtes Lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt. Zisch sprach von Veränderungen und Selen dachte zurück an ihr eigenes Leben. "Ja, allerdings... Aber das Leben besteht nun einmal aus Veränderungen. Sie müssen uns nicht immer gefallen.." in Gedanken war sie bei dem Tag, an dem ihre Mutter hinter das Geheimnis des Vaters gekommen war. Von jetzt auf gleich war er völlig anders mit ihr umgegangen. "Aber letztendlich können wir nur das Beste aus allem machen. Und solange wir uns auf jemanden verlassen können, den wir lieben, schaffen wir das auch." Ihre Stimme wurde wieder fester.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Zisch krabbelte irgendetwas übers Gesicht, was sie mit einer unwirschen Bewegung von ihrer Stirn fegte. " Was wieso stur? ER ist hier der der stur ist. Jeder andere würde sich mit diesen Verletzungen wochenlang nicht aus dem Bett bewegen..." stellte Zisch mit zusammengezogenen Augenbrauen fest und schüttelte den Kopf... und er macht es nur, weil er zu stur und zu stolz ist um Schwäche zu zeigen. "Da muss ihn sein Körper erstmal zwingen länger, als 4 Stunden pro Nacht zu schlafen." ihre Stimme klang nach einer Mischung aus Besorgnis und Verärgerung, als sie sich unruhig wieder aussetzte und eine andere Sitzposition wählte. Dann nahm wie ihre Waffe in die Hand, kontrollierte den Hebel und kramte in ihrer Tasche nach einem Öl. "Muss schön sein.. die Möglichkeiten haben, dahin zu gehen, wohin man will.." sie tropfte das helle Waffenöl auf einen grau schmierigen Lumpen und verrieb es auf dem Metall des aufwendig verbesserten Gewehrs ehe sie ihre Fliegerbrille mit einer Linse vor die Augen schob und die kleinen Schrauben auf ihre Festigkeit überprüfte. " Es ist in dieser Welt nur von Vorteil wenn man Stur ist..." warf sie das Thema von zuvor auf, weil sie die ganze Zeit über Nyx und ihre Vergangenheit grübelte. " Ohne Sturheit.. ist man schnell Futter für die Schnapsratten.." Also war es auch von Vorteil ein wenig stur zu stein, stellte Zisch gedanklich fest.

  • Selen musste grinsen, als Zisch zunächst wehement abstritt, dass sie stur sei, ganz im Gegensatz zu Nyx. "Wenn du das sagst.", erklärte die Hexe ruhig und beobachtete weiterhin die vorbeiziehenden Wolken. "Aber es ist wirklich gut, dass er sich jetzt einmal ausruht. Manchmal braucht der Körper einfach eine Pause, auch wenn der Geist noch so sehr etwas anderes will. Bei den nächsten Worten der Gnomin dachte Selen an ihre bisherigen Reisen zurück und musste ihr zustimmen. "Das ist es allerdings.", bestätigte sie mit einem leicht verträumten Unterton. "Ich habe einige getroffen, die sagten, ihnen würde dann ihre Heimat fehlen, allerdings vergessen sie, dass ich meine Heimat eigentlich die ganze Zeit über mit mir nehme. Mein Wagen und meine tierischen Begleiter sind meine Heimat. Und die Heimat, in der ich aufgewachsen bin, war die Wagenkolonne meiner Mutter. Ich kenne nichts anderes als die Reisen. Ich habe mich eher unwohl gefühlt als..", sie hielt für einen Moment inne, unsicher, wie sie es formulieren sollte, ohne über ihren Vater sprechen zu müssen. "... als ich einige Jahre an einem Ort verbringen musste." Dann kam Zisch wieder auf die Sturheit zu sprechen und ging diesmal auf die Vorteile zu sprechen. Auch dies entlockte Selen ein Lächeln. "Ich denke, viele Eigenschaften haben einen Vorteil, aber auch ihre Nachteile, wie fast alles im Leben."

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
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    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Er hatte fest geschlafen... Sehr fest und vermutlich auch lange, wie er feststellte, an dem schwindenden Licht. irritiert sah er sich im Wagen um. Der Rabe saß auf seinem Käfig und sah zu ihm runter. Mit den schummrigen Lichtverhältnissen, hatte das wirklich etwas leicht gruseliges und Hexenhaftes. Die Katze, die sich durch seine Bewegung verschreckt unter den Tisch flüchtete machte es nicht gerade besser. Wo waren die beiden anderen hin? Er hörte gedämpft die Stimmen von draußen und setzte sich langsam auf. Die Schmerzmittel hatten nachgelassen und jetzt durchzuckte ihn erneut bei jeder zu schnellen Bewegung des Oberkörpers ein unangehmer Schmerz. Dennoch rappelte er sich mühsam auf und ging hinaus. Erstaunt sah er die beiden beinahe nebeneinander liegen... Was war denn da los, das letzte an das er sich erinnerte, war Zisch noch wenig von ihr angetang gewesen und normalerweise änderte Zisch ihre Meinung nicht all zu schnell.. "Guten Abend ihr zwei." sagte er etwas heißer während er auf die beiden zuschritt. Erst jetzt merkte er wie durstig er war und wie trocken sein Mund. Entweder er hatte mit offenem Mund geschlafen und hoffte das er nicht geschnarcht hatte, oder es war eine Nebenwirkung der Schmerzmittel. "Ich glaub ich habe noch nie so tief geschlafen, dass müssen wirklich starke Schmerzmittel gewesen sein..." sagte er an Selen gewandt. "Aber es war auch wirklich erstaunlich wie schmerzfrei ich war." sagte er anerkennend und lächlend noch hinterher.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zischs achtsames Gehör vernahm über die Worte der Hexe hinweg, das leise Knarzen der Radaufhängung und diese kündigte dadurch deutlich eine Bewegung im Inneren des Wagens an. Nyx musste aufgewacht sein, denn eine samtpfötige Katze würde diese Geräusche nicht verursachen. Zisch blieb liegen unsicher wie sie sich nun verhalten sollte. Einerseits war ihre Wut nach Selens Worten fast verraucht, aber zum Anderen hatte er ihr den Hintergrund verschwiegen, warum er unbedingt mit Selen reisen wollte. Auch wenn sie sein Djirin-gespür immer als schwer zu erfassen und gelegentlich auch belächelt hatte, ging es hier scheinbar nicht um eine Kleinigkeit, wenn es offensichtlich Selen und Nyx auf diese Weise in den Bann ziehen konnte. Zisch hörte die Holztür gehen und die leisen Schritte, die seine Stiefel auf dem Holz verursachten. Er begrüßte sie und Zisch kämpfte mit sich, ob sie ihn nun begrüßen oder ignorieren sollte, seine Stimme klang kratzig und trocken, wie sie feststellte. " Deine Stimme klingt furchtbar." Sagte sie knapp und rutschte statt einer Begrüßung von der Decke ins Gras, damit er sich auf ihren Platz setzen konnte, den Blick auf die Kuppel gerichtet . Keine Begrüßung... ein Kompromis den sie ihrem Stolz anbot. Sie griff nach ihrem Wasserschlauch und hielt ihn wie geistesabwesend in die Luft, damit er danach greifen konnte. " Du hast sicher Hunger.." schloss sie daraus, das sie nichtmal Gefrühstückt hatten, und er die meiste Fahrt über geschlafen hatte. Aber wenigstens schien er eine zeitlang wirklich schmerzfrei gewesen zu ein, diese Erkenntnis ließ sie fast erleichtert aufatmen. Die Halme kitzelten über ihre Wangen als sie sich nun doch zu Nyx drehte wie um zu überprüfen ob er wirklich keine schmerzen hatte. Das Licht des Lagerfeuers ließ die Schatten über seine Gesichtszüge tanzen.

  • Selen sah erst auf, als sich Schritte näherten. Scheinbar war Nyx aufgewacht. Sie bemerkte, dass er sich wieder deutlich vorsichtiger bewegte. Das Schmerzmittel wirkte scheinbar nicht mehr. Aber in jedem Fall hatte ihm die Erholung gut getan, da war sich die Hexe sicher. Sie lächelte Nyx begrüßend zu und schaute dann wieder den Wolken nach, wollte Zisch und ihm nicht in die Quere kommen. "Freut mich, dass es seine Wirkung nicht verfehlt hat.", erwiederte sie mit einem zufriedenen Ausdruck, ohne die Augen von der Kuppel abzuwenden, sie vertiefte sich in ihre Erinnerungen, um dem Paar die Möglichkeit zu geben, sich auszusprechen. Sie dachte zurück an die Wagenkaravane und die abendlichen Lagerfeuer zurück, an die schnellen Trommelschläge und flinke Füße, die zu diesen tanzten. Fast glaubte sie, die wehenden Röcke der Dheoran-Frauen in den Wolken über ihnen zu erkennen, was ihr ein fast wehmütiges Lächeln entlockte.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Etwas irritiert über Zischs kühle Begrüßung ging er dennoch weiter auf sie zu und setzte sie sich auf den angebotenen Platz. Den Wasserschlauch nahm er ebenfalls ohne Kommentar entgegen und trank gierig darauß. Ein Teil rann ihm sogar übers Kinn weil er so ausgetrocknet war und das kühle Nass regelrecht aufsog. Als er danach sprach, klang seine Stimme zumindest etwas besser, auch wenn noch immer kratzig. "Ihr zwei versteht euch jetzt?" fragte er einfach gerade herauß immer noch erstaunt darüber die beiden nebeneinander sitzend vorgefunden zu haben. Er sah zu Zisch und lächelte sie an, strich ihr sanft mit der Hand über die Schulter. Gut das Zisch sie scheinbar auch nicht mehr als Gefahr üfr sie beide ansah... Wobei dass allein schon seine Sinne wieder etwas vorsichtiger werden ließ. Zisch, änderte ihre Meinung nicht so schnell, zumindest soweit er sie kannte und schließlich wusste er immer noch nicht über welche Magie Selen gebot.... Von Zischs schlechter Laune bekam er nur wenig mit, schob es mehr darauf, dass ihr die Situation immer noch nicht ganz passte. Daran, dass er seine verborgenen Beweggründe verraten hatte, dachte er gar nicht mehr nach all den Stunden. "Ja... Hunger hab ich auch.. Sind wir gut vorangekommen? Ich glaub ich hab noch nie solange geschlafen..." wie zur bestätigung knurrte sein Magen.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

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