Der Maskenball

  • Shiai lächelte den Pagen an.
    "Ihr tut nur eure Pflicht. Es ist ja eher unsere Schuld,2 meinte Shiai und merkte wie sie langsam wieder ihre natürliche Farbe annahm."wir halten euch auch nicht länger auf."
    Sie hakte sich wieder bei Aravilar unter.
    "Ich denke jetzt können wir den Saal betreten, oder?" fragend sah sie ihn an.

  • "Ich sehe nichts, was nun noch dagegen sprechen sollte," meinte Aravilar schmunzelnd und nickte dem Pagen kurz zu, während sich Shiai schon wieder bei ihm unterhakte. Außer dass ihr absulot zuckersüß ausseht, wenn euch etwas unangenehm ist und ich euch gerne noch länger betrachtet hätte fügte er still im gedanken hinzu, ohne es sich jedoch groß anmerken zu lassen, bis auf seinen lächelnden Seitenblick, als er sie nun endlich doch in den großen Ballsaal führte. Doch dort herrschte schon ein wenig Gedränge, denn der Gastgeber ließ es sich wohl nicht nehmen, seine Gäste persönlich zu begrüßen. Aber das machte Aravilar nichts aus. Warten ist eigentlich lästig, aber Warten in solch niedlicher Gesellschaft, die ihm auch noch so nah war... das war etwas ganz anderes.

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Shiai war schon immer ein geduldiger Typ gewesen und so störte die kurze Wartezeit sie nicht. Stattdessen nutzte sie den Stillstand um schon einmal einen Blick weiter hinein zu werfen.
    "Schaut euch an wie groß der Saal ist. Und man kann sogar nach oben gehen und von dort schauen," sagte sie leise zu ihm und klang begeistert.
    Irgendwie fühlte sie sich wie ein kleines Kind. Alles wirkte hier neu und anders und versetzte sie in Staunen. Außerdem war sie etwas entspannter als sonst, wie sie selber zugeben musste.
    Vielleicht lag das ja an ihrem Begleiter.

  • "Protzig...?" Ta'shara sah ihr Gegenüber fragend an. Lächelte. "Nun, um Sir Demonds Verhalten in dieser Weise angemessen beurteilen zu können, müsste ich ihn kennen. Nur dann wäre ich in der Lage zu sagen, ob sein Auftreten protzig zu nennen ist oder ob er ganz einfach nur ein Faible für schöne Dinge hat und sich nicht scheut andere auf diesem Weg daran teilhaben zu lassen...
    Aber Ihr scheint ihn zu kennen und so mag Euch diese Beurteilung vielleicht zustehen." meint Ta'shara lächelnd und betrachtet den Mann nur noch interessierter. Was weißt du, worüber ich mir noch den Kopf zerbreche???


    Doch dieser dickliche Mann entpuppte sich plötzlich auf noch andere Weise als lohnenswerter Kontakt. Das Lächeln verschwand von Ta'sharas Gesicht und zurück blieb eine undurchdringliche Miene.
    "Warum sollte ich nicht mit Euch tanzen wollen?... Etwa weil Ihr übergewichtig seid, ein, entschuldigt bitte, wenn ich dies so frei heraus sage, Kostüm tragt, dessen Farbe wirklich unvorteilhaft ist und Euch in keinster Weise kleidet und Ihr möglicherweise das Gefühl habt, nicht zu meiner Erscheinung zu passen?" Forschend ruht der Blick der jungen Frau auf dem Mann. "Dann dürfte es Euch vielleicht überraschen, dass ich mich keineswegs daran störe und Eurer Bitte nach einem Tanz gewillt bin nachzukommen, vorausgesetzt Ihr seid gewillt, mir Euren Namen zu sagen."
    Noch immer betrachtet sie intensiv ihr Gegenüber, dessen Verlegenheit sie vielleicht sogar berühren würde, wäre sie in der Lage, ähnliches zu empfinden.

  • Ayala warf Áed eien kurzen Seitenblick zu, als sie von Sir Dermond begrüßt wurden, dann jedoch widmete sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem Gastgeber und schenkte ihm das strahlendste Lächeln, zu dem sie imstande war. Er sah wirklich nicht schlecht aus, wie sie zugeben musste, und offensichtlich verstand er es ausgezeichnet, so ein Fest zu arrangieren. Selbst ohne Áed wäre dies ein überaus kurzweiliger Abend geworden...


    Mit einem langsamen Augenaufschlag sah sie zu dem Gastgeber hoch und sah ihm unter ihren langen Wimpern aus hellgrüen Augen an. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite.", antwortete sie mit ihrer tiefen, samtigen Stimme. "Ihr scheint es wirklich zu verstehen, Feste zu feiern - und es ist eine Ehre für mich, zu Euren Gästen zu gehören. Ich bin sicher, es wird ein unvergesslicher Abend werden."

  • "Meinen Namen?" Der Mann in seinem goldenen Anzug sah Ta'Shara einen Augenblick lang skeptisch an und winkte dann ab.
    "Was soll ich mit euch tanzen, wenn ihr mich doch abstoßend findet?"
    Der Dicke schüttelte den Kopf und schien einen Augenblick lang Ta'Shara den Rücken kehren zu wollen, dann jedoch blickte er ihr in die Augen.
    "Ach was soll's. Ich habe schon ganz andere Preise für Frauen bezahlt und wenn euch mein Name für einen einzigen Tanz reicht, dann soll es mir nur recht sein." Der Mann rückte seine Jacke zurecht und richtete sich zur vollen Größe auf. "Elliot Rotstein, Mylady. Erfreut eure Bekanntschaft zu machen."
    Sprach Elliot nun durchaus kühler und machte keine Anstalten mehr, als wenn die Worte der Halb-Valisar ihn berührt hätten.


    ~o~


    "Das hoffe ich doch, Mylady, das hoffe ich doch." Lächelte Dermond Ayala freundlich an.
    "Und ich muß sagen, ihr seht wirklich bezaubernd aus. Ich hoffe euer Begleiter ist mir nicht gram, wenn ihr mir einen Tanz an diesem Abend schenken würde."


    Offensichtlich war Dermond schwer beschäftigt damit, die Gäste zu begrüßen, denn auch für Ayala und Áed blieb ihm nicht mehr Zeit zur Begrüßung. Er zwinkerte der Cath'Shyrr noch einmal freundlich zu, reichte Áed die Hand und wandte sich dann auch schon an das nächste Paar.


    "Ihr seht hinreißend aus, Mylady." Sprach Dermond Shiai an und hauchte auch ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken.
    "Es freut mich sehr, euch heute abend als meine Gäste begrüßen zu dürfen." Lächelte er und reichte dann auch Aravilar die Hand.

  • Shiai errötete erneut leicht.
    "Ich danke euch. Ihr seid auch gut gekleidet. Vielen Dank für die Einaldung zu diesem sicher großartigen Ball."
    Da hinter ihnen noch mehr Gäste warteten den Gastgeber begrüßen zu können, ging sie weiter um die anderen nicht aufzuhalten.
    Ein Stück weiter wartete sie auf Aravilar von dem sie sich für die Begrüßung gelöst hatte.

  • Verständnislos sah sie den Mann an und eben diese Verständnislosigkeit lag ihrer Stimme inne.
    Wieso abstoßend? Ta'shara schüttelte leicht ihren Kopf.
    "Ebenso erfreut, Euch kennenzulernen. Ta'shara Yerir, mein Name." Noch immer ruhte ihr Blick auf dem Mann, der nun deutlich distanzierter in seinem Auftreten war. Mutter! Du hast mich gelehrt gemäß dem Kodex zu handeln. Was..?
    "Sagt mir, wie Ihr darauf kommt, ich fände Euch abstoßend? Mit keinem Wort hab ich dergleichen gesagt. Eher ist es Euer Empfinden Euch selbst gegenüber, wie mir scheint. Wäre es Euch lieber, ich würde Euch anlügen? Diese Farbe steht Euch nicht. Ich habe einen ausgeprägten Sinn für Dinge die zusammenpassen und diese Farbe und Ihr tut dies mitnichten. Schwarz würde Euch gut zu Gesichte stehn." Nun lächelte Ta'shara wieder. "Aber nichts destotrotz ist dies sicher kein Grund für mich, einen Tanz auszuschlagen."
    In eben diesem Moment spielte die Musik zu einem neuen Stück auf und die junge Frau blickte Elliot einladend an.
    "Wollen wir?"

  • Mit einem freundlichen Nicken ergriff Aravilar die Hand Sir Dermonds. "Wir freuen uns mindestens genauso Gäste in diesem wirklich wundervollen Anwesen sein zu dürfen. Dies scheint ein großartiges Fest zu werden. Doch will ich euch nicht allzu lange aufhalten, ihr habt ja noch eine ganze Menge an Gästen zu begrüßen." Er neigte leicht sein Haupt und folgte dann Shiai, neben welcher er dann schmunzelnd stehen blieb. "Offenbar ein netter Mensch und sogar mit Geschmack." Er zwinkert Shiai leicht zu, wendete sich dann aber sofort ab um sich umzusehen, aber auch damit sie nicht merken konnte, dass er eigentlich noch sehr unsicher war.

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    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • "Wollt ihr mich nach oben begleiten? Von dort kann man sich einmal alles anschauen. Außerdem möchte ich einmal auf einen der Balkone gehen um zu sehen, wie die Aussicht von dort ist." Sie sprach ruhig und freundlich.
    "Natürlich nur wenn ihr möchtet."

  • Was für eine Frage... natürlich will ich! Diesen Gedanken sprach Aravilar aber nicht so deutlich aus, wie er ihm sofort bei ihrer Frage in den Sinn schoss. Er schaute Shiai lächelnd von der Seite an. "Sehr gerne, ich genieße eure Gesellschaft." erwiederte er ebenso freundlich.

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    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Shiai lächelte erfreut.
    "Dann kommt." Gutgelaunt hakte sie sich erneut unter und ging mit ihm in richtung der Treppen.
    "Was macht ihr eigentlich von Beruf?" fragte sie neugierig und sah ihn von der Seite an.
    Irgendwie wirkte er schüchtern und es war wohl ein Glück, dass diese bei ihr heut nicht ganz so schlimm war.

  • "Aber natürlich, schließlich wäre es unfair den anderen Gästen Eure Schönheit vorzuenthalten, auch wenn der Gedanke daran verführerisch wäre..."
    Er ließ Ayala den Vortritt, überreichte dann seine Einladung, nickte dem Pagen freundlich zu und legte den weitgeschnittenen schwarzen Umhang ab, während sie auf die Begrüßung durch den Hausherren warteten.
    Dass Ayala ihm ihre Aufmerksamkeit widmete störte den Halb-Yassalar nicht, so blieb ihm Zeit sich umzusehn; und sehenswert war hier einiges.


    Doch dann sprach Sir Dermond auch Áed an, er erwiderte den Händedruck mit einem leisen Lachen "nein, ich werde Euch nicht gram sein, Mylord, wie könnte ich das?! Ich danke Euch für die Einladung"
    Dann aber sah er wieder zu Ayala, zumal Dermond sich schon den nächsten Gästen zuwandte "nun, Mylady? Wollen wir?" Wieder bot er ihr den Arm, betrat mit ihr den eigentlichen Saal, sah über die Gäste , glaubte einige derer zu erkennen die er bereits im Maskenladen gesehen hatte, doch Niemanden kannte er näher. Genaugenommen gar keinen, doch das mochte sich ja vielleicht noch ändern.
    Die hier zur Schau gestellten Kostüme waren durch die Bank prächtig, die Masken ließen oft nicht darauf schließen wer sich hinter ihnen verbarg. "Was haltet ihr von einem Schluck Wein, Ayala? Übrigens, wenn Ihr mir die Bemerkung gestattet... Ihr seht wundervoll aus in Eurem Kostüm..."

  • Lysia war zusammen mit der Fee den größten Teil bis zum Maskenball geflogen. Nun ging sie die restlichen Meter bis zum Eingang.
    Sie trug ein glitzerndes Gewand in orange. Es bestand aus einem Oberteil, welches nur auf einer seite befestigt war und nur dort einen langen Ärmel aufwies. Der Rücken war ebenso wie der Bauch frei, damit sich ihre Flügel frei bewegen konnten. Dazu trug sie einen knappen schräg geschnittenen Rock. Die Stoffe waren fast durchsichtig und ein Tuch der selben Farbe verhüllte das Gesicht bis auf die Augen. Eine kleine Tasche am Rock beinhaltete die beiden Einladungen.
    "Schau mal! Wie groß das Haus ist!" Sagte sie begeistert zu der kleinen Fee.
    "Da könnten wir uns beide drinne verlaufen! Und die ganzen Menschen und Elfen. Ich habe noch nie so viele auf einmal gesehen. Nicht einmal in den wenigen Tagen in Nir'alenar." Mit großen Augen sah sie sich um während sie die Tür erreichte.

  • Neugierig sah der Lockenkopf Lysia an. Er hatte von den Feenelfen schon gehört, aber noch nie eine selbst gesehen. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen sprach er sie an.


    "Willkommen.. äh.. Mylady." Grinste er. "Darf ich bitte eure Einladungen sehen?"


    ~o~


    "Darf ich euch etwas zu trinken anbieten?" Eine sehr hochgewachsene, schlanke Frau in einem schwarzweißen Kleid trug ein Tablett an Shiai und Aravilar vorbei, auf dem die verschiedensten Getränke ihren Platz gefunden hatte.


    ~o~


    "Der Ton macht die Musik, Mylady." Sprach Rotstein hochmütig und fasste Ta'Shara bei der Hand um mit eingehender Musik gleich in den Tanz einzufallen.
    Bisher waren scheinbar erst wenige Personen am tanzen interessiert und so bot sich genügend Platz für das ungleiche Tanzpaar.
    In den ersten Sekunden sprach der Goldene kein Wort mit der Halb-Ashaironi, sondern konzentrierte sich vollkommen auf die Musik und auf seine Schritte. Und Rotstein war ein erstaunlich guter Tänzer, dem die verschiedensten Schrittfolgen leicht fielen und der Ta'Shara sicher und doch frei führte.


    Dann irgendwann blickte er der kühlen Schönen wieder in die Augen und sprach.
    "Dies ist ein Maskenball, keine Schönheitswahl, Mylady. Und hier ist wohl nicht jeder das, was er scheint..." Ruhig und mit tiefer Stimme sprach er, bevor er verstummte und sich wieder auf den Tanz konzentrierte.

  • Beim Eintreffen auf dem Maskenball saß Lirii auf Lysias Schulter. Sie hatte die Verkleidung einer Freibeuterin der Meere gewählt, wie sie in den alten Märchen vorkamen, komplett mit Holzbein und Haken als Hand. Ihre obere Gesichtshälfte wurde von einer Maske bedeckt, die einem Totenkopf nachempfunden war und auf ihrem, Kopf trug sie einen schwarzen, dreispitzigen Hut. Ihr wechselhaftes Wesen beeinflusste jedoch ihre Verkleidung, so waren Hose und Hemd mal weiß-blau gestreift, mal weiß-rot, mal rein weiß und mal schwarz. Auch die Haare, die unter dem Hut hervorlugten und in die kleine Perlen geflochten waren, nahmen so manchen höchst unnatürlichen Farbton an. Flügel fehlten momentan völlig.
    "Ja, das Haus ist groß." meinte die kleine Fee und freute sich wie begeistert Lysia alles neue aufnahm. Neugierig betrachtete sie die übrigen Besucher. "Komm lass uns uns darin verirren." Sie schnappte sich eine kleine Strähne von Lysias Haar, um sich daran festzuhalten.

  • Lysia lächelte den Pagen an und holte die beiden Einladungen aus der Tasche.
    "Natürlich oder glaubst du wir haben keine?" fragte sie schnippisch mit einem frechen Grinsen.
    Mit den Locken sah der Page recht lustig aus und sie hoffte, dass Lirii das auch auffiel.

  • „Richtig, keine Schönheitswahl, Sir. Und doch ward Ihr derjenige, der von Schönheit anfing zu sprechen gerade eben, als Ihr mich als eine solche bezeichnetet und Euer Ton keinen Zweifel ließ an Eurem Missfallen, das Ihr angesichts dieses ganzen Prunkes empfindet. Doch verzeiht, sollte ich Euch zu nahe getreten sein. ...
    Seht, Ihr mögt mich für schön ansehen, so wie den Großteil der Anwesenden hier. Aber was bedeutet das schon? Für mich hat es keinerlei Bedeutung.“
    Eben so wenig, wie mir dein hochmütiges Getue irgendetwas bedeutet. Doch diesen Gedanken sprach Ta’shara nicht mehr aus. Stattdessen schwieg sie und konzentrierte sich auf den Tanz. Kurz blickte sie sich um. Schwierige Schrittfolgen, die der Mann wählte und dennoch brachte er sie mit bemerkenswerter Sicherheit aufs Parkett, schien trotz seiner Fülle zu schweben und bewegte sich im Tanz geradezu anmutig. Erstaunlich. Mit sicherer Hand führte er die Halbvalisar über die Tanzfläche und der großzügige Platz dort erlaubte einige waghalsige Drehungen.


    „Ihr seid ein begnadeter Tänzer, Sir Elliot.“ kommentierte Ta'shara dessen Tanzweise und obwohl ihre Wangen gerötet waren und ein flüchtiger Betrachter sicher den Eindruck gewinnen konnte, nein musste, dass dieser Tanz eine einzige Freude und wahrer Genuss sei, entbehrte ihre Stimme doch jeglicher Begeisterung. Lediglich eine Feststellung war es, die sie traf.
    „Und Ihr habt allemal recht mit Eurer Annahme. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass nichts und niemand hier ist, was es scheint....“ Wieder blickte sie sich rasch um. Noch immer leisteten nur wenige Tänzer ihnen Gesellschaft. Eine Herausforderung für Ta'shara. Mit einem Mal strauchelte die junge Frau...

  • "Man weiß ja nie." grinste der Page zurück und besah sich Lysia und Lirii aufmerksam.


    "Äh... es sicht nicht so aus, als hättet ihr irgendetwas, dass ihr ablegen möchtet, oder? Dann dürft ihr den Saal gerne betreten."


    Das Grinsen des Jungen wurde immer breiter. Die beiden vor ihm schienen ein lustiges Gespann zu sein. Mit einer tiefen Verbeugung öffnete er den beiden Damen die Tür zum Saal, wo Sir Dermond scheinbar nur darauf wartete, die neuen Gäste zu begrüßen.


    "Ah, wie schön, meine Damen, dass ihr kommen konntet." Lächelte Sir Dermond und verneigte sich kurz vor Lirii und Lysia.


    ~o~


    "Mylady!" Elliot Rotstein erschrak regelrecht als Ta'shara sich seiner Führung durch ihr Straucheln entzog. Geistesgegenwertig fasst er sie an Ellbogen und Hüfte und versuchte sie vor einem Sturz zu bewahren.


    "Möchtet ihr euch lieber setzen?" Fragte er und in seiner Stimme klang nur leichte Besorgnis mit.

  • Brennan Targo war an diesem Abend einer der ersten Gäste gewesen. Er war absichtlich sehr früh erschienen, um sich ein besseres Bild von den Gästen zu machen. Er hoffte sehr, dass dieser Ball eine gute Gelegenheit war, um den ein oder anderen Kunden für sich zu finden. Adel trieb sich zu gerne auf Bällen rum - fast genauso gerne, wie sie seine Vögel kauften und für ihre Freuden und Intrigen nutzten.


    Die Anmeldeprozedur hatte Brennan kühl hinter sich gebracht und nun stand er oben auf der Galerie und sah hinab in den Saal. Tatsächlich erkannte er niemanden. Die Kostüme verdeckten bei Vielen zu viel vom Gesicht. Nun, dann mußte er halt mit einem Unbekannten ins Gespräch kommen.


    Während Brennans Blick durch die Menge glitt, blieb er an einem Paar hängen. Ein dicker goldener Mann tanzte anmutig mit einer Frau in einem aussergewöhnlichen Kleid. Nun gut, die Assoziation Gold und Geld lag nah und so beschloss Brennan den Mann und seine Begleiterin vorerst ein wenig zu beobachten. Als sie ins Straucheln geriet, fuhr Brennan sich über das nun glattrasierte Kinn und überlegte, wie er die Herrschaften wohl am Besten ansprechen konnte.

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