Silene begegnete dem skeptischen Blick der Ashaironi kühl. Silene meinte für einen Moment einen Lichtstrahl wahrzunehmen, der sich wie ein lichter Finger in die geheimnissvolle Dunkelheit der Ashaironiseele vortastete, doch er verblasste wieder, ehe sie etwas sehen konnte.
Die Seherin zeigte ein schwaches Lächeln, während ihr sie ihr Inneres im Dunkel versinken ließ, um die verfluchten Flammen im Keime zu ersticken, bevor sie zu lodern begannen und anfangen konnten an ihrem Willen zu fressen.
"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden.", sagte sie, während ihr Blick ins Leere ging, geradewegs durch die Ashaironi hindurch. Ihre Gestalt schien für den Bruchteil eines Moments zu flackern, als hätte die Realität nicht mehr genügend Transparenz um sie sichtbar zu machen. "Geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst."
Silenes blick klarte auf. In die anschwellende Stille hinein lächelte die Valisar nochmals höflich, ehe sie einen Blick nach draußen warf um zu sehen, wie weit Izarinâth mit seiner Harfe war. Der Edelelf saß draußen an einem der Tische und zupfte abwesend an den Saiten, während Llienth noch durch den Garten strich und die Pflanzen betrachtete.
"Ich denke es ist Zeit für ein wenig Musik. Ich hoffe Ihr verzeiht mir, wenn unser Gespräch hier vorerst ein Ende findet.", sagte sie tonlos und deutete ein Kopfnicken an.