Gasthaustreff

  • Argon überraschte diese Frage ein wenig, doch verwunderte sie ihn nicht. Er hatte noch nie wirklich darüber gesprochen. Warum auch, die meisten die er auf seinen Reisen getroffen hatte, waren doch selbst Tua’Tanais und kannte die Wandlung von Kindesbeinen an. Und so erntete sein Gegenüber vorerst einen ratlosen Blick. Wie sollte er es beschreiben. Wenn sie es selbst schon einmal durchgemacht hätte, dann ließ sich vielleicht darüber reden, doch so. Der Wandler sah seufzend zur Decke, da stand zwar auch keine Antwort, aber dort konnte er in Ruhe nachdenken ohne vom gesehenen abgelenkt zu werden. Naja mehr oder weniger, denn eine Holzvertäfelung gab es im Wald nicht in dieser Art wie sie hier hing. Dort sah er in den freien Himmel. So war auch dieses ein ablenkendes Unterfangen. Aber dies hatte er hier wohl, egal wo er hinschaute. Und so neigte sich sein Kopf wieder Shiai zu und mit einem nachdenklichen Blick hinter geschlossenen Augen versuchte er zu beschreiben, was nur zu erleben war.
    Es ist natürlich. Es ist unsere Natur. Es ist nicht, was uns irgendwie fremd wäre. Ich kenne es nicht ohne. Ich weis nicht, wie es wäre sich nicht zu wandeln. Doch ich weis, dass es schmerzhaft sein kann, wenn… Argon stockte, wollte er wirklich so viel von sich preisgeben. Instinktiv ergriff er seinen Unterarm, welcher von Kratz und Beißspuren übersäht war und so vom Kampfe zwischen ihm und dem Wolf zeugte. Es sind wie zwei Seelen und jede hat ihr eigenes Leben ihre eigene Form und möchte diese nicht immer hergeben, dachte er sich. Doch sprach er die letzten Worte nicht mehr aus.

  • Amelie lief zuerst hinüber zu den Musikern, tuschelte kurz mit ihnen, um sich ein ruhiges Liedchen zu wünschen, dann trat sie wieder auf den Nachtelfen zu und zog ihn in eine Ecke am Fenster, in der sie ungestört ein paar Schritte üben konnten. Als sie angekommen waren, trat sie nahe an ihn heran, so dass sie die Wärme seiner Körpers spüren konnte. Dann legte sie ihren Arm um seine Schulter. Die Musiker begannen ihr Lied und Amelie suchte den Blick in Seouls Augen. "Jeder kann tanzen lernen", versicherte sie ihm in einem Ton, der keine Widerrede zuließ, dann begann sie mit ein paar leichten Schritten, um zu sehen, wie sich ihr Gegenüber verhielt.

  • Shiai lauschte gespannt. Vielleicht hatte er recht. Es war wohl wirklich nur etwas, was man verstehen konnte, wenn man es selbst erlebt. Sie beobachtete wie er sich an den Arm griff und sah einen der Kratzer an seiner Hand.
    Es war nur zu erahnen, welch andere Spuren er noch trug. Sanft legte sie ihre Hand auf die seine. Schloss kurz die Augen und sah ihn dann an. Und kam sich selbst dabei albern vor. Als ob das irgendetwas helfen würde.

  • Argon merkte die Berührung, doch es war eigenartig. Er nahm es ehr als eine Art Hinweis, eine Geste, ein Signal war. Es gab ihm weder Kraft noch Wärme um dieses Thema doch weiter zu reden. Es schien ihm ehr zu bedeuten damit aufhören zu können. Eigentlich schade, es schien eine gute Stimmung geherrscht zu haben und nun wirkte sie plötzlich so gedämpft und getragen. Es war wohl seine Schuld und er bedauerte es. Doch wollte er es widerrum auch nicht bedauern, zumal dies vermutlich die Stimmung weiter schmälerte und versuchte er auf ein anderes Thema zu kommen. Er ließ seinen Blick kurz schweifen und eine alte Bekannte tat ihm wohl den Gefallen ein neues Thema zu geben. Amelie zerrte einen unbekannten in eine Ecke am Fenster und schien wohl soeben mit ihm zu Tanzen zu beginnen. Ob die beiden dorthinten sich wohl grade für die nächste Vorführung aufwärmen? Sprach Argon, als wäre nichts gewesen.

  • Obwohl Sedrik seine Augen nur noch mit Mühe offen halten konnte und die neuen Eindrücke seine Sinne ziemlich morbid werden ließen, fiel ihm doch die Wandlung Lysias Stimmung von Aufregung in Ärgerlichkeit und Gereiztheit auf. LBetroffen hielt er in seinem erneuten Gähnen inne und seine Augen wurden groß. Er stand auf und winkte der Bedienung. Nun, einen kleinen Krug mit Saft und Wasser sowie vielleicht eine Kuchen konnten sie beide noch vertragen. Falls die Küche so lange noch etwas zu bieten hatte. Zu Lysia gewandt meinte Sedrik, nachdem er wieder Platz genommen hatte:


    "Verzeiht, verehrte Freundin. Ich wollte Euch nicht verärgern. Aber bisher habe ich immer um diese Zeit bereits geschlafen. Und da wir doch beide heute schon so weit gewandert sind, viel erlebt haben und ausserdem dies reichhaltige Mahl hatten, dachte ich, Ihr wärd auch müde. Wenn Ihr nichts dagegen habt, bleiben wir noch ein wenig hier und verspeisen den Kuchen, den ich gleich bestellen werde. Hinunter spülen können wir ihn mit Wasser und Saft!"


    Es dauerte nur wenige Augenblicke, dann wurde Sedriks Bestellung aufgenommen und dieser wunderte sich kurz, dass niemand an seiner so späten Bestellung Anstoß nahm. Vielleicht war man es hier in der Stadt gewöhnt, dass späte Gäste auch noch zu später Stunde Speise und Getränke verlangten. Insgeheim wollte Sedrik mit dem Küchenpersonal nicht tauschen.
    Ehe er sich mit den Gedanken noch näher mit den langen Arbeitszeiten der Stadtbewohner befassen konnte, wurde seine Aufmerksamkeit auf zwei der Gäste gelenkt, die zu den Klängen eines Musikstückes scheinbar einen Tanz vorführen wollten.


    "Seht mal, beste Lysia! Es scheint so, als wäre der Abend doch noch nicht vorbei!" meinte Sedrik und zeigte wenig vornehm mit dem Finger seiner rechten Hand zu der Stelle.
    Gleich darauf kam ihm sein unmögliches Benehmen in den Sinn und leicht errötend zog er den Finger wieder zurück. Hoffentlich kam der bestellte Spätimbiss gleich, sodass er sich während der Tätigkeit des Einschenkens und des Kuchenessens wieder etwas einkriegen konnte. Sein unmögliches Benehmen würde ja nicht nur auf ihn, sondern auch auf seine kleine Freundin zurück fallen. Nun ja, und vielleicht konnten sie beide ja doch auch eine Kleinigkeit zum Besten geben. Obwohl Sedrik keine Ahnung hatte, was das wohl sein könnte.

  • Shiai verstand sofort, dass ihr Gegenüber mit Absicht das Thema wechselte. Also zog sie ihre Hand weiter zurück und trank noch einen Schluck, bevor sie seinem Blick folgte.
    "Ohh..." sagte sie überrascht. "Selten, dass ein Nachtelf hier in der Stadt ist. Und dann auch noch in einem solchen Lokal. Ich bin gespannt, wie die beiden sich auf der Bühne machen werden. Spektakulärer als unsere Vorstellung wird es wohl nicht sein," fügte sie grinsend hinzu.

  • Seoul konnte bei den einfachen Schritten mithalten. Es kratzte etwas an seinem Stolz sich von einer Frau führen zu lassen. Es war eins der wenigen Dinge, die den Männern vorbehalten war.
    Während er sich an seinen letzten Tanz mit Kaera erinnert fühlte, sah er etwas in der Dunkelheit schimmern.
    "Einen Moment..." sagte er und löste sich von seiner Tanzpartnerin. Als er den Gegenstand aufhob, verfinsterte sich sein Blick. Ein Anhänger der Shirashai...wie passend, dachte er bitter bei sich. Vielleicht, wenn er nicht ein Nachtelfe gewesen wäre und das Tageslicht scheuen müsste....vielleicht hätte er dann mit seiner Nymphe glücklich werden können.
    "Eurer?" fragte er mit dunkler Stimme an Amelie gewandt.

  • Lysia war einen Moment verlegen, weil sie ihren müden Freund dazu gebracht hatte, doch noch bei ihr zu bleiben. Aber sie hatte ihn zu nichts gezwungen, rechtfertigte sie sich selbst.
    Als er von noch einer Runde Kuchen sprach, klatschte sie erfreut in die Hände.
    "Danach gehen wir auch ins Bett. Versprochen," versicherte sie eifrig. Von den trüben Gedanken war keine Spur mehr. Ihr Blick fiel ebenfalls auf das Tanzpaar.
    "Ohh, sie haben schon aufgehört....oder ist das nur eine Pause. Und warum tanzen sie nicht auf der Bühne?"

  • Verwundert blickte Amelie ihrem Tanzpartner nach, der plötzlich zielstrebig auf etwas zusteuerte, was wohl in ihrer Nähe lag. Es dauerte nicht lange und er kam mit einem kleinen Anhänger zurück, der in seiner Hand das Licht des Kaminfeuers brach und herrlich funkelte.
    Erst wusste die Nymphe nicht, was es war, doch bei genauerem Hinsehen wurde ein sichelförmiger Mond erkennbar, der zweifelsohne Shirashai zuzuordnen war. Kurz legte sich ihre Stirn in Falten, als sie sich fragte, wo das Schmuckstück wohl her kam, als ihr nur ein Mann in den Sinn kam, dem es gehören konnte. Hoffnungsvoll ließ sie ihre Blicke durch den Schankraum gleiten doch von Brennan war keine Spur. Enttäuscht sah sie wieder zu Seoul, der ihr soeben eine knappe aber doch bestimmte Frage gestellt hatte. "Wie kommt Ihr darauf, dass es meiner sein könnte?", fragte sie ihn verwundert.

  • Seoul war mit einem Mal etwas unsicher. Ja, wie war er nur auf den Gedanken gekommen. Der Anhänger hatte ja nicht direkt unter ihren Füßen gelegen.
    "Es hätte sein können, dass ihr ihn verloren habt..." antwortete er wieder freundlicher.
    "Nun, dann kann ich ihn ja wegschmeißen..." Er fühlte sich schon unwohl dabei dieses Ding in der Hand zu halten. Es machte ihn wütend. Eine Wut die in ihm immer höher kochte, je länger er es in der Hand hielt.

  • Amelie fragte sich, ob ihm bewusst war, was er da in Händen hielt. Auf der einen Seite war es naheliegend, da er ein Nachtelf war, dass er dieses Ding sofort wieder los werden wollte. Doch auf der anderen Seite ... Es wäre zu schade darum. So huschte ihre Hand zu seinem Unterarm, um ihn daran zu hindern, das Schmuckstück zu entsorgen. "Lasst es mich doch bitte sehen. Es wirkt mir fast zu schade, es einfach wegzuwerfen", erklärte sie ihm unschuldig, als wisse sie nicht, welch eine Bedeutung dieser Anhänger hatte. So fragte sie ihn, um heraus zu finden, ob er es wusste: "Habt Ihr irgendeine Ahnung, was das wohl bedeuten mag?"

  • Irgendwie war es auch wieder schade, dass sie ihre Hand weg genommen hatte. Doch ließ sich der Wandler wenig anmerken und hielt sich nun ebenso wieder am Glas fest. Doch ihr Kommentar brachte ihn diesmal zum lächeln und nicht zum peinlich berührt sein. Es stimmte wohl, ein Tanz war wohl bei weitem nicht so spektakulär wie ein verfehlter Pfeil. Da hast du wohl recht, uns werden sie damit nicht überbieten können. Und so spekulierte Argon etwas weiter. Wer weis, vielleicht gewinnen wir sogar. Dann können wir uns ja öfters hier treffen, schließlich bekommen wir doch dann irgendwelche Freigetränke. Dann kannst du auch mal von mir eingeladen werden, fügte er noch schmunzelnd hinzu. Dass das Paar seinen Tanz unterbrochen hatte, bekam er dabei gar nicht mit.

  • "Dann bleibst du noch eine Weile in der Stadt," hakte die Elfe nach. Der Gedanke gefiel ihr.
    "Oder kommt ...kommst du nur hin und wieder?" Das wollte sie genau wissen. Denn bisher war ihr der Wandler ganz sympathisch. Er war ....anders.

  • Seoul wirkte nun erst recht verdattert. Ihm war nicht klar, dass man es nicht wissen musste, dass es sich um einen Anhänger der Shirashai handelt. Er war mit diesem Symbol augewachsen. Ein Grund warum es unter Nachtelfen zu mehr als nur hitzigen Diskussionen kommen konnte. Denn die einen verehrten die Göttin der Nacht und die anderen verachteten sie.
    "Es ist ein Anhänger der Shirashai. Also überlegt euch, ob ihr ihn wirklich behalten wollt." Er hoffte die Frau würde das Schmuckstück wegwerfen.

  • "Um den Gewinn voll auszukosten sollte ich es wohl in Erwägung ziehen in der Nähe zu bleiben. Doch die Stadt und ich, nun ja, ich wüsste nicht wer meine Schießfertigkeiten hier brächte und ich wüsste nicht was ich sonst zu bieten hätte. Und ohne Arbeit kann mich die Stadt nicht ernähren, so viel habe ich schon über sie gelernt. Eigentlich auch schade, denn auch wenn sie viele Abscheulichkeitne aufbieten um mir zu zeigen, wie schön doch die Natur mit all ihren Farben und Düften ist, so viele neue Sachen bietet sie auch wieder um meine Neugierde zu wecken. Ich kann es dir wirklich nciht sagen, ich weis es nicht. Wenn es sich ergibt bleibe ich eine weile um mehr über die Art und Weise einer Stadt zu erfahren. Denn egal wie unnatürlich sie auch sein mag, beherbergt sie doch fast ebenso viel Leben, wie ein Wald, nur eben etwas anders."

  • "Es ist ein wunderschöner Anhänger", schwärmte Amelie begeistert und ihre Augen leuchteten. Vorsichtig strich sie mit einem Finger über das Schmuckstück, als könne es zerbrechen. "Ihr haltet nicht sehr viel von ihr ...", stellte sie dabei fest.


    Dann lächelte sie ihn an. "Doch ich will nicht, dass er uns den Abend verdirbt". Mit diesen Worten legte sie den Anhänger schweren Herzens wieder zurück in Seouls Hand. Er hatte ihn gefunden also sollte auch er entscheiden, was mit ihm geschehen würde.


    Dann trat sie wieder näher an ihn heran. Näher, als noch zuvor, und versuchte, den Tanz fortzuführen, während sie sich unauffällig umsah. Wenn ein solcher Anhänger einfach hier am Boden lag, musste ihn jemand verloren haben und Amelie war nur allzu neugierig darauf, welcher der anwesenden Gäste wohl mit ihr gemeinsam die Göttin der Nacht verehrte.



    "Was meint Ihr? Sollen wir es wagen?", fragte sie den Nachtelfen mit einem Kopfnicken in Richtung der Bühne, von der aus sie sicher einen guten Überblick über die Gäste haben würde.

  • Sedrik, der bereits eine Kellnerin herbei gewunken hatte, wurde von Lysias Frage etwas aus dem Konzept gebracht. Er sah erst die Kellnerin mit großen Augen an, dann wandte er den Kopf um zur Bühne zu sehen und schließlich zuckte er die Schultern.


    "Ich glaube, jetzt werden sie es tun. Würdet Ihr auch gerne dort oben ein Tänzchen wagen?" fragte Sedrik und hielt erstaunt inne. Was war das denn? Er konnte doch seine Freundin nicht so etwas fragen! Das machte wohl die Müdigkeit.
    Sedrik wandte den Kopf und sah die Kellnerin, die bisher stumm neben ihm gestanden hatte, fragend an, als diese sich räusperte. Warum hatte er sie geholt? Ach richtig!


    Kurz wurde er verlegen, dann aber gab er die Bestellung von zwei Portionen Kuchen mit einer reichlichen Haube Schlagsahne auf und einem Krug süßen Apfelsaftes. Ehe die Kellnerin wieder verschwinden konnte, packte er sie noch etwas unhöflich am Kittel und meinte mit einem raschen Blick zu Lisya und der Bühne:
    "Wenn Ihr noch zwei Zimmer frei habt, würde ich sie gerne nehmen für diese Nacht und dann könntet Ihr mir die Rechnung bringen, damit ich Gleichstand machen kann!"
    Nun erst ließ er die Frau los und diese verschwand so schnell aus seinem weiteren Griffbereich, dass Sedrik kurz der Gedanke kam, sie machte diese Art der Beschäftigung noch nicht lange. Denn dass eine Kellnerin in einem so renomiertem Betrieb sich vor Gästen und eventuellen Handgreiflichkeiten - sei es auch nur das Festhalten am Kleide - fürchtete, war ihm unbekannt. Aber vielleicht war es in einer Stadt auch nur anders als am Lande.
    Unwillkürlich griff sich Sedrik an den Hals, wo die Kette hing und als er die Hand wieder sinken ließ, wandte er sich erneut an Lysia:
    "Was haltet Ihr davon, liebste Lysia? Würdet Ihr mir die Ehre und Freude machen, dort oben mit mir ein Tänzchen zu machen? Hm! Ich tanzend und Ihr fliegend?"
    Sedriks Unterlippe schob sich etwas vor und der Schalk begann in seinen Augen etwas zu blinken. Es wäre wahrlich ein seltener Spaß. Denn prügeln würde Sedrik sich mit niemand. Auch würde er auf niemand schießen. Nicht einmal mit der Schleuder. Damit könnte er dem anderen ein Auge ausschießen und er hatte keine Lust eine Hand durch das Richtbeil zu verlieren oder irgendwo in einem Kerker - den es in der Stadt bestimmt gab - zu vermodern.

  • Shiai hörte den Worten Argons zu. Die Verbindung Abscheulichkeiten mit der Stadt belustigte sie etwas, aber das ließ sie sich nicht anmerken.
    "Da mögt ihr wohl recht haben. Obwohl ich wirklich gerne in der Stadt lebe, freue ich mich immer wieder, wenn ich auf einen meiner Wanderungen durch die Natur bin. Wir sollten erst einmal abwarten, ob wir überhaupt gewinnen. Und vielleicht führt dich ja mehr als ein gemeinsamer Drink zu Besuch in die Stadt." Bei diesen beiläufig gesprochenen Worten, war ihr Blick auf das Tanzpaar gerichtet und die Haare versperrten den Blick auf ihr Gesicht.

  • Der Anhänger fiel in seine Hand und brannte wie Feuer auf seiner Haut. Aber das war nur Einbildung. Er erinnerte ihn einfach zu sehr daran, was das Leben eines Nachtelfen ihn alles gekostet hatte. Verbrennungen der Haut und vor allem....des Herzens. Dennoch schmiss er ihn nicht einfach weg. Es gab auch keinen Ort dafür. Sonst hätte er damit vielleicht jemanden am Kopf getroffen.


    Zusammen mit Amelie ging er auf die Bühne. Sein Herz schlug schneller vor Aufregung. So als einziges Paar, war etwas ganz anderes als eines von vielen auf einem Ball zu sein.
    Seoul räusperte sich. "So...ähm...dann wollen wir mal..."

  • Lysias Augen begannen sofort zu leuchten. Obwohl sie aufgeregt war und auch etwas unsicher, erfreute sie der Gedanke über alle Maßen. So war es auch kein Wunder, dass die Feenelfe sofort aufsprang.
    "Los, lass uns gehen," antwortete sie laut.
    Sie zog an Sedriks Hand um so schnell, wie möglich zur Bühne zu kommen. Die Wangen der Feenelfe hatten sich vor Aufregung rosa verfärbt.

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