Argon war erschöpft und so ruhte er fast die gesamte Fahrt über und doch hörte er mit einem Ohr hin, was die Priesterin erzählte. Ruhig mit dem Kopf auf Novarias Schoß hielt er die Augen geschlossen und lauschte den Stimmen und dem Jauchzen, welches von Zeit zu Zeit aufkam. Die Geschichte von der er hörte war ihm durchaus bekannt. Ein Schauermärchen, welches den jungen Tuas zum Einschlafen erzählt wird, wenn auch mit leicht anderem Hintergrund. Dabei ging es um die Unatürlichkeit der Stadtbewohner und dass diese es war die sie gefangen hielt, doch die Raffgier konnte genauso gut passen. Doch gab es für die Tua ein Happy End, so hatte die Natur Mirrador zurück erobert.
Er wollte helfen, wenn auch nicht unbedingt um die Stadt Nir'Alenar zu retten. Doch für die Wälder Beleriars war es das wert.
Ein Ruck zog durch die Kutsche und sie kam zum Stillstand. Die Tür wurde geöffnet und die blonde Cath stieg aus. Kurz darauf sprang Argon aus dem Wagen. Er glaubte nun genügend Kräfte gesammelt zu haben um zu wandeln. Er sollte sich seinen Begleitern nun endlich zu erkennen geben. Außerdem wurde doch gesagt, dass nun weiter geritten wird, da war seine Humanoide Form doch wesentlich praktischer. Und so rannte der wolf schnell hinter den nächst gelegenen Busch und begann mit der Wandlung. Es fiel ihm mal wieder äußerst schwer. Er war schon lang in Wolfsform unterwegs, wo möglich zu lang. Und so wie es in der Vergangenheit nach langen Wolfsphasen ihm schwerfiel zu wandeln, os erging es ihm auhc nun. Wie Feuer pochte es in seinen Adern. Schmerzenschreie gepaart mit Wolfsgeheul ertönten. Äußert langsam schien es zu gehen und nur äußerst widerwillig verschwand der Wolf aus seiner Form. Teilweise kratze sich der Wadler das Fell von der Haut. Sein gesamter Körper formte sich neu unter den Schmerzen. Nach gefühlten Stunden stand er auf und kam langsam zurück zur Kutsche. Er war erschöpft, womöglich hatte er seine Kräfte doch überschätzt, die Wandlung hatte an ihm gezehrt. Blutverschmiert lehnte er an der Kutsche. Dies gab wohl einige neue Narben auf seiner Haut, denn diese war durch die Wandlung an einigen Stellen gerissen zum Teil auch aufgekratzt bei dem Versuch den Wolf los zu werden. Doch ganz war es nicht geglückt, womöglich sogar weniger als beim letzten Mal. Seine Augen und Zähne zeigten deutlich, dass er der Wolf war, der noch vor kurzem in der Kutsche geruht hatte. Und waren die Ohren nun nicht noch ein wenig spitzer als nach der letzten Wandlung, vielleicht bildetet er es sich auch nur ein. Nassgeschwitzt lag sein kupferndes Haar im Gesicht. keuchend erklang seine Stimme. Argon Tan-Serash