Name des Charakters: Klivv
Reales Alter: 28
Volkszugehörigkeit: Mensch
Herrkunft: Norden
Tätigkeit: Rattenfänger
Geburtstag: 16.Numaran 1415
Patengottheit: Shirashai
Aussehen:
Nur die wenigsten sehen sich Klivv überhaupt genauer an. Das liegt nicht etwa daran, dass er hässlich wäre, nein dieses Wort passt nicht wirklich. Es ist eher etwas unangenehmes, das er an sich hat, etwas das nur schwer zu beschreiben ist. Der 1.53 m kleine magere Mann hat etwas von einem Nagetier an sich, von einer Ratte um genau zu sein. Selbst seine schlichte graue Kleidung besteht zum Teil aus dem Fell dieser Tiere.
Meist verdeckt eine tief ins Gesicht gezogene Kapuze so viel wie möglich. Das kurze und dennoch struppige dunkle Haar, die schwarzen Knopfaugen und die schmalen Wangen.
Wesen:
Der Rattenfänger ist ein Mann, den die Menschen meiden, und umgekehrt hält er es ebenso. Sie kommen nur zu Dir, wenn sie etwas brauchen. Dieser Satz spiegelt seine tiefe Überzeugung wieder und auch er sucht niemals ganz freiwillig Gesellschaft. Es sind die tiefsten Winkel der Katakomben, in denen er sich zuhause fühlt. Ecken in denen der Gestank der Kloake so unerträglich ist, dass er ihm unwillkommene Besucher wirkungsvoller vom Leib hält, als der schärfste Wachhund. Die einzige Gesellschaft, die er dort unten braucht, sind seine Tiere, seine einzig wahren Freunde.
Anders verhält es da mit den Ratten. Oh, er hasst diese Biester. Die Leute vergleichen ihn mit diesem Getier und dann hassen sie ihn dafür. Doch er ist nicht wie diese Nager, er kann alles sein was er will und noch nie wollte er eine Ratte sein. Er ist die Schlange, er ist die Katze, er ist der Jäger und dieses quiekende Ungeziefer ist seine Beute. Dass die Stadt drei Pfenning für jeden Rattenschwanz bezahlt ist nur ein netter Nebeneffekt…
Leben und Vergangenheit:
Schon immer war Klivv den Leuten in seiner Umgebung unangenehm. Er war so anders als er sein sollte. Hätte er die Züge eines Bären oder Wolfes an sich gehabt, wäre das eine gute Sache gewesen, aber so…
Bereits als Knaben hatte man ihn zu einem Kräuterweib, das tief zurückgezogen im Wald lebte, abgeschoben. Selbst seine Eltern schienen darüber erleichtert gewesen zu sein und letztendlich war es auch für ihn ein Glücksfall. Die alte Frau war die erste, die tiefer blickte und gutes in dem Jungen erkannte. Unter ihrer Führsorge blühte er sogar ein wenig auf und bekam mancherlei von ihrem Wissen mit auf den Weg.
Als sie jedoch einige Jahre darauf verstarb waren auch die Dorfbewohner wieder da und ertrugen es einfach nicht ihn in Ruhe zu lassen. Schließlich verrieten und verkauften sie ihn, nur um ihn loszuwerden. In Nir'alenar floh er dann mehr oder weniger vor seinen neuen Freunden und fand Zuflucht und Arbeit in den entlegensten Winkeln der Katakomben…