Begegnungen in Yalindea

  • Asmira sah den beiden zunächst verdutzt hinterher, dann zogen sich ihre Augenbrauen nachdenklich zusammen, während ihr Blick über die Wagen wanderte und sie den ersten besorgten Dheoran entgegen schaute, die aus ihren Wagen stiegen um nach Selen und dem neuen Familienmitglied zu sehen. Asmira atmete kurz entschlossen durch und trat hinaus. "Kinder, ihr zieht besser weiter!", verkündete sie mit ihrer üblichen, donnernden Stimme. Die beiden hatten einen Blick auf die Wagen geworfen und waren praktisch geflohen. Was auch immer es war, das ihnen solche Angst machte.. es hatte mit den anderen zu tun. Sie sah Nacin entgegen, der ebenfalls bereits aus seinem Wagen gestiegen war und sich auf seinen Stock stützend näher kam. Sie überbrückte ihrerseits die Distanz um mit dem Oberhaupt ihrer Karavane unter vier Augen zu sprechen. Natürlich bekamen alle Umstehenden mit, wie sie ihm die Situation grob beschrieb und erklärte, weshalb es wohl besser war dass sie sich alleine um ihre Tochter kümmerte. "Ich stoße dann am nächsten Halt wieder dazu. Aber.. diese beiden da draußen.. gehören zu uns. Und.." "Ich verstehe schon.", erklärte der alte Mann mit einem Lächeln und klopfte ihr auf die Schulter. Dann wandte er sich an seine Karavane und bat sie, ihre Wägen wieder abfahrbereit zu machen. Seinen Sohn schickte er zu Asmiras Wagen, wobei diese schnell das nötigste zusammen suchte und dankend ein Pferd annahm, mit dem sie jederzeit würde aufschließen können. Innerhalb von wenigen Minuten fuhren die Wägen mit ihren beinahe enttäuschten Insassen wieder ab. Asmira aber band ihr entliehenes Pferd an einem Baum fest, ließ die Tür des Wagens offen und setzte sich an den Bettrand zu ihrer Tochter, um ihr sanft über die Wange zu streichen. Sie würde bald wieder aufwachen, wie die Geschichtensammlerin und Heilerin hoffte.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Er genoss die Ruhe und das Gefühl der Zweisamkeit das Zisch ihm schenkte. Sein ATem ging noch schnell vom laufen und sein Herz pochte, aber die Entfernung zu dem ganzen ließen ihn wieder ruhiger werden. Er schlang die Arme um Zisch und hielt sie bei sich. "Warte,k bleib bei mir, wir können immer noch später schauen wegen der Sachen,, bleib einfach bei mir eine Weile bitte. Er zog sie zu sich harab so das sie wieder auf seinem Schoß sitzen würde und schüttelte wie sie zuvor den Kopf. "Was denken die sich nur dabei? Sie waren das ganze Leben nicht für mich da, auch wenn sie nicht von mir wussten und jetzt... jetzt glauben sie ich feiere Familientreffen nur weil ihnen danach ist?" er sah Zisch mit unverständnis für diese Leute an. Natürlich war es gut gewesen das zufälig Asmira aufgetaucht war aber das?= ein Mega Familientreffen mit lauter Leuten die er nicht kannte und die behaupteten seine Familie zu sein, die aber noch dazu den Part der ihn mit dieser Familie verband, verabscheuten? Er schüttelte einfach nur nochmal den KOpf. "Soll ich jetzt Familie Feiern und so tun als wären die letzten Jahrezehnte nicht gewesen?"

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Zisch war sich zunächst unsicher gewesen, ob er ihre Nähe gerade überhaupt wollte, da sie ja gerade vor zuviel dieser familiären Fürsorge geflohen waren. Erleichtert atmete sie aus, als er seine Arme um sie legte und sie bat -nein seiner Stimmlage nach klang es anders- nicht zu gehen. Sie würde jetzt gleich auf keinen Fall gehen. Sie nickte zur antwort, drückte ihn dabei und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Dann zog er sie in eine bequemere Position, auf seinem Oberschenkel sitzend lehnte sie sich gegen ihn und ihre Finger fanden den weg in seine Hand. Obwohl es noch immer ungewohnt war, ihm so nah zu sein hatte es sich nie falsch angefühlt. Für einen Moment schloss sie die Augen und hörte seinen Überlegungen zu. Ihm war ihre Meinung wichtig... zumindest klang es so als suche er ihren Rat. Zisch sah nach oben und suchte seine Augen. Er sah müde aus... ausgelaugt, überfordert. Zisch wusste nicht wie sie ihm helfen konnte... Ihn nur in seiner - zugegebener Maßen begründeten- düsteren Einstellung bestätigen? Oder wie früher klar heraus deutlich machen, dass Sich diesem hier auch durchaus etwas gutes abringen ließe... Er hatte ihre ehrliche Meinung immer geschätzt. Für einen Moment verkrampfte sich ihre Hand um seine Finger. " Du kennst mich... und ich glaube ... ich kenne dich. " begann sie ruhig und sie legte sich seine Hand an ihre Wange um einen Kuss in der Handinnenfläche zu platzieren." Ich verstehe dich vollkommen, es ist einfach zu viel auf einmal und am liebsten würdest du jetzt auf irgendwelche Dächer fliehen oder für ein Tage einfach verschwinden." So hatte er es jedenfalls gelegentlich getan, unauffindbar verschwunden, nur um dann wieder aufzutauchen und so zu tun, als habe er lediglich einen Einbruch geplant und umgesetzt, aber Zisch hatte es stets durchschaut, dass der eigentliche Grund dafür, eine Auszeit war. " Es ist unüberlegt was sie da tun und ich weiss nicht warum ihnen so wichtig ist dich da gleich so übereifrig in die Familie aufzunehmen. Aber.." Zisch überlegte kurz ob dies wirklich die positive Sache daran war doch etwas anderes ließ sich schlichtweg nicht herausarbeiten. " Diese Frau... wenn es denn wahr ist... könnte deinen Vater kennen... und auch wenn du es nicht zugeben willst oder so tust als wäre es dir egal. Sie ist vielleicht wirklich die einzige die dir was erzählen kann... Es fühlt sich seltsam an zu wissen, dass dies deine Familie sein könnte, zumindest führen sie sich so auf." Auf die Gefahr hin, dass er ob der Wahrheit nun abwehrend reagieren würde, hatte sie kurz seinen Arm loslassen wollen um sich im Notfall aus seiner Reichweite zu begeben. Früher war dies durchaus nötig gewesen, wenn er eine Antwort hörte die ihm nicht passte. Aber nun tat sie genau das Gegenteil drückte seinen Arm fest gegen ihren Oberkörper und redete weiter wenn auch ein bisschen schneller. " Es ist beides Blöd... aber vielleicht wollen sie dir wirklich nichts böses.. und ich hasse mich dafür, dass ich es ausspreche.. weil, weil, weil sie seltsam ist und ich am liebsten gleich unsere Sachen holen würde um mit dir zu verschwinden. Aber es schien immer so als fandest du es gut, weil ich ehrlich antworte, auch wenn dich die Antworten wütend gemacht haben" vorsichtig hob sie nun den Kopf und versuchte seine Mimik zu lesen. Zu erkennen ob er ihr nun grollte oder ob er tatsächlich gleich aufspringen würde und den Weg durchs Unterholz alleine fortsetzte.

  • Blinzelnd öffnete Selen die Augen um in die Spiegelbilder ihrer eigenen zu blicken. Noch immer sah sie verschwommen, doch ihre Gedanken waren wieder klarer. "Momma? Was..?" Sie sah sich verwirrt um, suchte den Wagen nach ihrem Bruder und Zisch um, konnte sie aber nirgends entdecken. Nur die Umrisse ihrer Sachen konnte sie in einem Eck ausmachen, wobei der Wagen ein wahres Chaos war. Bücher und einige ihrer Heilmittel schienen auf dem Boden verstreut zu sein. "Schhh. Es ist gut jetzt. Ich habe die anderen wieder weg geschickt, die beiden scheinen vorhin ziemlich verschreckt gewesen zu sein." Selen blinzelte noch immer irritiert. "Wie bist du.. überhaupt so schnell her gekommen? Korax war ja noch nicht einmal da.." Asmira lachte laut und tätschelte ihrer Tochter die Hand. "Wir waren sowieso in der Nähe und Korax ließ sich liebend gern noch etwas mit Futter überreden, ein wenig länger bei mir zu bleiben. Ich wollte dich überraschen! Aber dann ist der Vogel auf einmal total durchgedreht, deswegen hab ich mir ein Pferd geschnappt und bin ihm hinterher geritten." Nach und nach sickerte auch zu der Hexe durch, was ihre Mutter ihr erzählt hat. "Warte, wo sind Nyx und Zisch hin?" Sie bemühte sich, aufzustehen, doch ihre Gliedmaßen wollten ihr nicht recht gehorchen und auch Asmira drückte sie zurück aufs Bett. "Na, erhol dich erst mal wieder, sie sind irgendwo in den Wald gelaufen, aber die kommen schon wieder. Und wenn nicht, können wir das auch nicht ändern."

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Versteckt sich

    Das Meer sei uns Zeuge, kein Mensch wird uns beugen
    Erhobenen Hauptes, gehn wir bis zum Schluss
    In Freiheit geboren und keinem Verschworen
    Als unserer Mannschaft, ein jeder von uns




    Boreas Charakterdaten

    Einmal editiert, zuletzt von Boreas ()

  • Nyx ließ sich die Worte von zisch durch den Kopf gehen, während er versuchte seine aufgewühlten Gedanken wieder zu beruhigen. Es verwunderte ihn wie vorsichtig sie sprach. Dachte sie wirklich er würde sie hier einfach allein zurücklassen und weiter in den Wald hinein laufen? Er drückte sie noch ein wenig enger an sich, schmiegte sich an sie und genoss einfach nur die Nähe. Er wollte für den Moment nicht darüber nachdenken, einfach nur mit zisch alleine sein, ohne an boreas oder seine Familie zu denken. Einige Minuten hielt er sie einfach nur fest bis sein Pulsschlag sich beruhigt hatte und er sich wieder so fühlte als könnte er klar denken. Er erwiderte den Blick von zisch und nickte. " vielleicht hast du recht. Ich meine bisher haben Sie eigentlich nur versucht uns zu helfen..." er schüttelte noch mal den Kopf. " wir sollten zurück gehen und nachschauen ob es selen gut geht. Dann können wir uns ja immer noch entscheiden zu Fuß weiterzugehen. Am besten lassen wir es einfach mal auf uns zukommen." Er zwang sich ein positives Lächeln aufund vermisste sogar die Zeit an Bord der Jadephönix wo er Zisch für sich gehabt hatte und nur selten jemand anderes gestört hatte. DAnn musste er innerlich einen mOment lachen, Er hatte den Spruch Familie kann man sich eben nicht aussuchen nie verstanden.... bis jetzt, dachte er immer noch leicht grinsend über diesen Vergleich, drückte dann Zisch nochmal an sich ehe er sich mit ihr bereit zum gehen machte.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
    I’ll make it okay
    When I see your monsters
    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • Mit einem flauen Gefühl im Magen sah sie in Nyx schwarze Augen und nickte. Auch wenn es ihr nicht passte, es ging hier um ihn und sie hatte nicht das recht darüber zu urteilen oder dergleichen zu entscheiden. " Wir können ja immernoch gehen, wenns unangenehm wird." Bestätigte sie ihm erneut. " Ich behalte einfach das Wichtigste bei mir... wobei es bestimmt seltsam aussieht, wenn ich immer mit einer Decke rumlaufe..." versuchte sie gezwungen zu scherzen, ehe sie sich aufrappelte aber keine Anstalten machte von ihm abzurücken. Nah stand sie vor dem noch sitzenden Nyx, und fuhr ihm energisch durch sein dunkles Haar um es zu ordnen. " Du kannst doch nicht rumlaufen wie ein Landstreicher..." sagte sie gespielt streng und versuchte auch sich ein wenig damit zu beruhigen. "Kein Zucken, kein Zurückschrecken. Dass weisst du ja?" bestätigte sie ihm damit, dass er sich auf sie verlassen konnte und die Gnomin beugte sich ein Stück hinab um ihn zu küssen.

  • Er musste grinsen, als die gnomin die selben Worte wählte die sie normalerweise bei besonders Gefährlichen Aktionen gewählt hatten um alle aufeinander einzustimmen. Dann erwiederte er jedoch den Kuss versank eine ganze Weile darin Zisch einfach nur zu Küssen, ehe er sich widerwillig löste und doch auch aufstand. "Kein Zucken." bestätigte auch er, wobei es dabei wohl eher an ihn selbst gerichtet war, dann nahm er Zischs Hand erneut und ging diesmal anstatt zu rennen den Weg zurück den sie zuvor gekommen waren. "Ich glaube den Landstreicher, sieht man mir so oder so an was meinst du?" versuchte er ihren Scherz fortzuführen. Immerhin trug er noch immer seinen kaputten Mantel und auch wenn insgesamt seine KLeidung zwar um Welten besser war, als als Straßenkind, so hatte er sich dennoch nicht sonderlich viel Mühe gegeben seine Reisekleidung wirklich sauber oder geflickt zu halten. Er hatte es schon nicht gemocht das er auf die teuere Kleidung Acht geben musste, die er damals bei seinem Meister tragen musste wenn sie wieder eine der reichen Feiern besucht hatten...


    Es dauerte länger als er gedacht hatte, zwar waren sie zuvor gelaufen, aber dennoch hatte er den WEg nicht so weit eingeschätzt. Doch dann traten sie schließlich wieder herauß auf die STraße, auf der jedoch zu seinem erstaunen nur noch Selens Wagen und ein zusätzliches Pferd zu sehen waren. "SCheint als hätten wir die Familienfeier zerstört." sagte Nyx fast schon verlegen und sah unsicher wie es überhaupt nicht zu ihm passen wollte hinunter zu Zisch. Er mochte es nciht sich so unsicher zu fühlen, aber das hier war einfach eine Situation die er so absolut nicht kannte... Er wusste nicht wie man mit familie umging... Es war ja schon schwierig genug für ihn gewesen, herauszufindne wie er mit Selen umgehen sollte... Er atmete einmal tief ein und schritt dann mti Zisch auf den Wagen zu. Klopfte dann an die Wagentür.

    I see your monsters I see your pain
    Tell me your problems I’ll chase them away
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    I’ll make it okay
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  • Ein vorsichtiges Klopfen ließ die angelehnte Tür etwas aufschwingen und Selen hob den Kopf und kniff die Augen zusammen um wenigstens einigermaßen scharf zu sehen. "Zisch? Nyx?", rief sie mit rauer Stimme und räusperte sich dann, doch ihre Mutter kam ihr zuvor. "Kommt rein, Kinder! Hier beißt keiner, außer vielleicht dieser Vogel da!" Als auf ihn gezeigt wurde, krächzte Korax aufgebracht und auch Selen ließ ein empörtes: "Momma!" hören. Die Hexe schnaubte. "Sei ein wenig höflicher, ja? Wir sind alle erwachsen und wir sind hier nicht in der Karavane..!" Ihre Stimme war noch immer unangenehm rau, doch es wurde langsam besser. "Ah!", rief die Dheoran aus, ein kurzer, abwehrender Laut. "So wie ich das sehe, hat keiner von euch auch nur die 50 erreicht! Komm erst mal in mein Alter und wandere bald 200 Jahre über diese Insel! Dann siehst du auch überall Kinder, glaub mir..!" Selen verdrehte die Augen und schaute zur Tür. "Denkt euch nichts, sie ist mit jedem so..", erklärte sie etwas belustigt, was ihr einen leichten Klapps auf den Unterarm einhandelte. "Nicht so frech, eh?" Selen ignorierte es und fragte stattdessen besorgt: "Alles in Ordnung bei euch?"

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


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    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
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    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Aufregung kribbelte angenehm in ihrem Bauch, als Nyx den Kuss erwiederte. Am liebsten wär sie gleich hier geblieben um weiterhin die Zweidamkeit zu genießen doch Er lößte sich von ihr und erhob sich. Seine Entgegnung ließ sie verträumt lächeln... ja sie beide würden aufeinander Achten und wären jederzeit bereit dem anderen zu Folgen ohne zu zögern. Sie nahm seine Hand und in dem Moment als sie sich in Bewegungen setzten, wurde Zisch zum ersten Mal richtig bewusst wieviel sie für diesen Mann empfand, mit wild klopfendem Herzen gingen sie gemeinsam zurück Richtung Straße. Der Weg war länger als erwartet und die Gnomin wunderte sich, wie sie überhaupt so schnell vorrangekommen waren, kreuz und quer lagen die Bäume und Gestrüpp wuchs hier dicht an dicht, das Zisch ohne Nyx Hilfe wohl doppelt solange gebracht hätte.
    Schon von der ferne sahen sie nurnoch ein einzelnes Licht. Die Karavane musste weitergezogen sein. Zisch schlich unbewusst auf den Wagen zu und drückte bestätigend seine Hand als er andeutete zu Klopfen. Die Tür schwang auf und Zisch kletterte zuerst in den Wagen und stellte sich vor Nyx, wie eine , zugegebenermaßen sehr kleine Mauer und sah kriegerisch grimmig der Fremden Frau entgegen und hielt noch immer seine Hand fest unschlossen. Sie sah nicht ein sich für dergleichen zu entschuldigen und würde es auch nicht tun. Mit skeptischem Blick sah sie dem Mutter-Tochter- Gezänke zu und erst die Frage ob Alles in Ordnung wäre, ließ Zisch wirklich erst wieder aufhorchen. Nein eigentlich war garnichts in Ordnung, sie beide einfach so zu überrumpeln. " Du meinst außer das du uns einen Schrecken eingejagt hast? Klar, alles in Ordnung wir haben nur geschaut, ob nicht doch noch die Banditen im Wald herumschleichen." Es klang seltsam überspitzt fast wie eine Mischung aus ernsthaftem schreck und einer pampigen antwort.

  • Nyx hörte das Gespräch von drinnen als er geklopft hatte und Zisch trat vor ihm ein, was vielleicht auch besser so war sonst hätte er sie wohl komplett verdeckt in dem kleinen Wagen. Er hörte auch Zischs Erwiederung und wusste das es wohl nicht gerade die beste Möglichkeit war sich beliebt zu machen... Aber andererseits...? Wollten sie das überhaupt? Wollte er das? Wollte Zisch das? Was würde das bedeuten sich mit dieser Familie.. Seiner mehr oder weniger Familie anzufreunden? Was würde das für Konsequenzen haben? Er wollte sich eigentlich nicht binden müssen, keine verpflichtungen eingehen. Er wollte mit Zisch zusammen sein, das was ihm wirklich wichtig war, war ihre Nähe und je mehr Zeit er mit ihr verbrachte um so wichtiger erschien ihm dieser Wunsch, denn er wusste er brauchte sie um das leben wirklich als schön wahrzunehmen, aus seinem eigenen düsteren Trott auszubrechen, er liebte sie und er hatte sich ohnehin nie weit von ihr entfernt gehabt, auch wenn sie es nicht immer gewusst hatte, das er da war, aber die Familie? ER hatte nie eine gehabt, war sich nciht sicher ob er überhaupt eine wollte... So stand er wohl schweigend hinter Zisch während man in seinem Gesicht wohl ablesen konnte das viele Gedanken durch seinen Kopf ratterten, die seltsame Unsicherheit die von ihm besitz ergriffen hatte.... ER war immer jemand gewesen der sehr gut und auch sehr schnell Entscheidungen getroffen hatte, doch hier schien er so unentschlossen wie noch nie in seinem Leben. Es gab so viele für und widers... Neugier, Abneigung, Misstrauen, Interesse, Freundschaftliche Verbundenheit, das seltsam Magische Band das er auch jetzt wieder zu Selen fühlte... So das, dass einzige was schließlich aus seinem Mund kam. Wohl viel zu lange nach Zischs worten lediglich war. "Wie es dir geht ist wohl wichtiger. Hat das Gegenmittel ohne SChäden gewirkt?"

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    Tell me your problems I’ll chase them away
    I’ll be your lighthouse
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  • Asmira sah auf Und fixierte die junge Frau, die vor ihnen stand. Selen hatte schon Sorge, dass sie würde eingreifen müssen, doch im letzten Moment schien ihre Mutter beschlossen zu haben, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. "Diese Banditen, die euch angegriffen haben.. wo finde ich die..?", fragte sie laut, wie es für sie üblich war. Man sah ihr deutlich an, dass die Männer besser um ihr Leben rennen sollten, sofern ihnen noch irgendetwas daran lag. Selen dagegen legte ihr nur eine Hand auf den Arm, da sie wusste, dass es nutzlos war mit ihr jetzt diskutieren zu wollen. Stattdessen versuchte sie das Thema zu wechseln. Sie schaute zu Zisch hinüber. "Es tut mir leid, dass ich euch so erschreckt habe.. aber es geht mir schon besser und.. " Sie räusperte sich und musste den Kopf wieder auf das Kissen legen. Ihr Zustand frustrierte sie, doch sie schob das Gefühl beiseite. "Ich bin sicher, ich kann spätestens morgen wieder fahren. Wir bekommen euch schon schnell genug ans Ziel!" "Ah! Hör auf hier die Starke spielen zu wollen! Es sieht doch jeder, dass du Ruhe brauchst! Ihr habt es eilig, eh? Ich fahre! Kein Problem! Und mit Kruus draußen geht es noch mal schneller!" Selen schüttelte lachend den Kopf und wies ihre Mutter zurecht: "Sofern sie überhaupt noch mitkommen wollen." Ihr Gesicht nahm wieder einen ernsteren Ausdruck an. "Niemand wird euch zwingen wollen, aber.. Ich würde mich sehr über eure Gesellschaft freuen.", sagte sie ruhig und ehrlich. Asmira schnaubte. "Na, und ich werde einem gewissen Magier wohl noch einen Fluch aufhalsen müssen.. lässt seinen Sohn alleine, dieser abartige Sohn der Höllen!" Die letzten Worte waren in ihrer Muttersprache, in der Asmira vorwiegend fluchte. Selen sah sie entgeistert an. "Momma, das reicht jetzt, wir haben Besuch!" "Ah!", kam es nur von der, während sie geschäftig Aufstand und unter einigen Flüchen mehr nach draußen wuselte, um ihr Pferd mit vor den Karren zu spannen. Selen seufzte. "Sie ist lieb, wenn man sie erst einmal kennt.", erklärte sie schwach lächelnd.

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  • Zisch drückte erneut seine Hand als wollte sie ihm Trost spenden. Zuerst sah es so aus, als wollte Asmira etwas auf ihre Lüge erwiedern, doch sie schien ebenso Sauer auf die Banditen zu sein und fragte nach deren Standort. " Irgendwi Hinter uns... aber die kommen nichtmehr allzu weit..." erklärte die rothaarige, während ihr Daumen sachte über seine Haut strich. Selen schien ihre Mutter beschwichtigen zu wollen, doch die ließ sich kaum etwas von ihrer Tochter sagen. Sympatische Frau... schoss es Zisch durch den Kopf und sie sah fast belustigt drein, als die Frau Nyx Vater nochmehr Flüche androhte. Geschäftigt wuselte sie durch den Wagen schimpfte und fluchte laut... Ja das war wirklich eine Frau die Zisch sympatisch finden würde, wäre die Situation nicht gerade so wie sie war. Zisch legte den Kopf in den Nacken um zu Nyx aufzusehen und wäre beinahe erschrocken darüber wie sehr ihn die Situation einzuschüchtern schien. Was konnte sie nur tun? Mehr als bei ihm zu bleiben und ihm so ihren Beistand zu verdeutlichen fiel ihr nixht recht ein. Umsichtig zog sie ihn zu dem Stuhl zwang ihn beinahe Platz zu nehmen und kletterte von der Stuhlkante auf den Tisch um sich hinter ihn zu setzen. Legte dabei behutsam eine Hand in seinen Nacken und kraulte unauffällig durch seinen Haaransatz. " Ich glaub sie is ganz in Ordnung." Gab sie zu, was vermutlich nur der Sache zu verschulden war, dass Asmira ihrer Tochter öfter über den Mund fuhr und ein Ähnliches verhalten wie sie selbst an den Tag legte... Hunde die bellen beissen nicht... Zumindest nicht ohne Grund.

  • Nyx ließ sich von Zisch hinein ziehen und beachtete nur nebenher das Gespräch. Er war viel zu sehr in seine Gedanken vertieft, darüber was er denn eigentlich für sich oder für sich und Zisch wollte, darüber was eine Familie für vor und Nachteile mit sich bringen könnte. Welche Verpflichtungen sie mit sich bringen würde, warum Moravon sich den Spaß erlaubte ausgerechnet jetzt ein Familientreffen anzusetzen... Als er Zischs Worte wahrnahm nickte er nur, hatte allerdings von dem Gespräch nur fetzen mitbekommen. DAs es um die Banditen gegangen war und kurz um seinen Vater, was ihn hatte aufhorchen lassen, doch die Schimpftirade auf ihn interessierte ihn weniger und deßhalb war er recht schnell wieder in seinen Gedanken. Holte schließlich sogar seine Karten herauß und begann damit die Karten geschickt immer wieder zu Mischen, sie zwar ohne Magie aber dennoch mit viel Geschick durch die Luft wirbeln zu lassen kleinere Tricks zu veranstalten und sich scheinbar von dem ganzen drum herum vollends abzuschotten. Er hatte das früher schon ab und an gemacht, wenn ihn etwas wirklich beschäftigte. Dann hatte er sich in seinen eigenen Raum im Versteck zurcük gezogen und mit einer Tätigkeit begonnen die viel Geschick aber kaum Gedanken benötigte um seine Gedanken so Zielgerichtet auf nur ein einziges Problem richten zu können. Alles andere wie Hunger oder sogar schmerzen, aber auch Gespräche oder ähnliches blendete er dabei vollkommen aus und man musste ihn schon direkt laut ansprechen oder besser noch wachrütteln damit er überhaupt wieder auf seine Umgebung achtete. Deßhalb tat er das auch nur wenn er wirklich über etwas ganz intensiv nachdenken wollte um eine für ihn wichtige Entscheidung zu treffen.

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  • Selen nickte erleichtert bei Zischs Worten. Vielleicht würden sie doch alle gut miteinander auskommen. Sie war fast froh, dass ihre Mutter sich wieder auf ihren und Nyx' Vater konzentrierte und somit keinen Grund hatte, wer weiß was mit den Banditen wenige hundert Meter den Weg hinunter anzustellen. Dann sah sie forschend in Nyx' Gesicht, das geradezu verschlossen schien, während er sein Kartendeck immer wieder neu mischte und die Karten beinahe zwischen seinen Händen hin und her zu fliegen schienen. Nara hatte sich schnurrend an ihre Seite gedrückt und gedankenverloren kraulte sie der Katze den Kopf, während sie überlegte, wie sie die Situation angenehmer gestalten könnte. Mühsam rappelte sie sich auf und sah sich um. Bevor sie weiter fuhren, würde sie noch aufräumen müssen, sonst würden all ihre Sachen im Wagen herum, wie sie erschöpft feststellte, doch sie schwang die Beine vom Bett und wartete einen Moment, um sich zusammen zu nehmen. Sie konnte es nicht leiden, wie unwillig ihre Glieder reagierten und kurz glomm es grün in ihren Augen, doch genauso schnell war es wieder weg. Langsam und unsicher stemmte sie sich vom Bett hoch und stolperte auf die Unordnung auf dem Boden vor der Tür zu, um einige Fläschchen und Bücher aufzuheben. Asmira hörte man unterdessen unter lautem Klimpern das Pferd vorspannen, wobei sie unaufhörlich auf das Tier einredete. Selen musste lächeln, bei dem Blick durch das Fenster auf der anderen Seite des Wagens. Sie stützte sich an der Wand ab, und zwang ihre noch wackligen Beine auf das Schränkchen zu, in das die Sachen auf ihrem Arm gehörten. Währenddessen sah sie immer wieder zu Zisch und Nyx, nachdenklich darüber, wie sie beide wohl aufheitern könnte. Ihr Blick fiel auf die Karten in seinen Händen. "Spielt ihr gerne Karten?", fragte sie ins Blaue hinein.

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  • Zisch ließ die Hand die Nyx im Nacken kraulte in dem Moment sinken, als er begann wie im Wahn seine Karten zu mischen. Während seine Bewegungen immer schneller und ausladender wurden, rauschten die Karten nur so durch die Luft. Sie hatte den HalbDjirin selten so gesehn, einmal davon lag sie selbst im Fieberwahn auf einer von MaJinnys Krankenbetten und Nyx wusste sich nicht weiter zu helfen als zuzusehen, unwissend ob die Heilmittel anschlugen. Nun, da half auch kein gut Zureden mehr. Er würde vermutlich eine ganze Zeit in dieser Starre verbringen, aus der man ihn Zwingen musste oder wartete bis er sich selbst wieder fasste. Zisch sah mit erschrecken wie sich Selen aufrappelte und die Füße vom Bett schwang.. Eine Zeitlang haderte sie mit sich ob sie nicht ihrer Mutter einen Hinweis darauf geben sollte, das ihre Tochter die soeben vergiftet worden war, keineswegs Schonte... nein vielmehr sah es so aus als wollte sie den Wagen aufräumen. Schadenfreude bahnte sich an, als sie sich vorstellte wie die Frau ihre Tochter zurückweisen würde. Doch... den Zorn dieser beider Hexen egal, von welcher Seite wollte sie nicht auf sich ziehen, weil sie die Kranke nicht daran gehindert hatte. Sie sprang vom Tisch und schritt auf Selen zu, die plötzlich fragte ob sie gerne Karten spielen... und schüttelte verwirrt den Kopf. " Willst du das Gerümpel nicht liegen lassen ?... fragte sie mit ernster Stimme und ignorierte für einen Moment die frage... War das nicht offensichtlich? " Du solltest dich stattdessen lieber wieder ins Bett legen... Ich räum das gleich weg." sie zeigte aufs Bett und bedachte das Chaos das Nyx im Wagen veranstaltet hatte mit einem genervtem Blick. " Wir haben früher nichts anderes gemacht... Karten und Würfel...womit hätte man sich sonst beschäftigen sollen?"

  • Selen hob überrascht die Brauen, als Zisch vor ihr stand und erklärte, sie solle sich lieber hinlegen und das Aufräumen der Gnomin überlassen. Fast reflexartig kam die Antwort der Hexe: "Oh, keine Sorge, ich.." Sie hatte nach dem nächsten Buch greifen wollen, doch ein Schwindelanfall zwang sie dazu, sich wieder an die Wand des Wagens zu lehnen. Genervt schnaubte sie und starrte einen Moment in die Luft. "Vielleicht hast du Recht..", gab sie resignierend zu und bemühte sich, möglichst aufrecht und ohne sich großartig etwas anmerken zu lassen, zurück zum Bett zu gehen. Vorsichtig setzte sie sich und verbarg den düsteren Ausdruck, der sich ihres Gesichts bemächtigen wollte. Das half schließlich alles nichts. Stattdessen konzentrierte sie sich lieber wieder auf das Gespräch. Mit gerunzelter Stirn sah sie Zisch an. "Ich verstehe.. was macht ihr dann gerne? Ich meine.. bei uns gab es immer Geschichten in Tänze ums Lagerfeuer." Selens Augen hatten einen leicht verträumten Ausdruck angenommen, während sie sich erinnerte. "Zisch, wärst du so lieb, mir das Kräuter dort im Eck zu bringen?", fragte sie beiläufig und deutete auf eine der Pflanzen, die con der Decke hingen. Leider kam genau da Asmira zurück Und sah ihre Tochter streng an. "Das wird sie sicher nicht. Du sollst dich ausruhen und nicht aufputschen! Heiler sind wirklich die schlimmsten Patienten, eh?" Selen erwiderte den Blick ihrer Mutter ruhig. "Nun, du musst es ja am besten wissen!" Einen Moment lang starten sich die beiden Frauen an, um dann zugleich in Lachen auszubrechen, wobei Asmira deutlich lauter zu hören war. Die Dheoran sah sich um und erklärte in einer Stimme, die keine Wiederrede duldete: "Jeder, der kein Patient ist, hilft mir jetzt beim Aufräumen, damit wir aufbrechen können!"

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    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

  • Auch jetzt blendete Nyx noch all das aus was um ihn herum geschah. Es war nicht so das er es überhaupt nicht mitbekam, es drang einfach nur nicht soweit in seinen Geist als das er es wirklich wahrgenommen hätte. weiter flogen die Karten vor sich in und her, was wohl durchauß das hin und her symbolisieren könnte das auch in seinem Kopf stand. Gehen, bleiben, kennenlernen nur den nötigsten Kontakt herstellen. Abhauen sobald sich eine gute Möglichkeit bietet, nach dem Treffen mit Boreas wieder Kontakt aufnehmen? Sein Blick war gerade aus auf die Karten gerichtet, obwohl er die gazen Bewegungen wohl genauso gut blind hätte ausführen können.

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    I’ll stand there so brave
    And chase them all away

  • "Natürlich hab ich Recht." entgegnete die Gnomin selbstsicher und hob einstweilen eines der Bücher auf und Sortierte einige Notizzettel, die sich daraus gelöst hatten. Zufrieden stellte sie fest wie sich die Dheoran ins Bett trollte und sie fragend ansah. "Nun.. abgesehen von Kartenspielen oder Würfeln... Haben wir recht viel geplant.. gewettet und getrunken... " ihr Blick lag sorgenvoll auf Nyx ,doch irgendwie klang es recht erbärmlich was sie da erzählte, solche Abende waren trotzdem Lichtblicke in der düsteren Zeit. " Ist natürlich bei weitem nicht wie ein Abend am Lagerfeuer mit Musik und Geschichten... aber trotzdem. " Zisch griff nach einem weiterem Buch und stellte es verkehrt herum ins Regal. Dann bat Selen ihr eines der Kräuter zu reichen und Zisch hatte schon die Hand danach ausgestreckt, als Asmira wie ein Wirbelwind und ihre Stimme polterte durch den Wagen und die Gnomin zog erschrocken die Hand wieder zurück. Dann forderte die Frau sie alle auf mitzuhelfen, was Zisch an und für sich nicht störte, doch nichts lag ihr ferner als Nyx jetzt gerade aus seiner Starre zu holen, abgesehen davon war er ja im grundegenommen ein Patient.Also Zisch griff sich die nächsten Bücher und sortierte sie vergleichsweise unordentlich ins Regal räumte rund um Nyx die Zettel zusammen.

  • Selen musste über die Art, wie Zisch auf ihr Eingeständnis reagierte, schmunzeln, doch dann vertiefte sie sich in die Überlegungen darüber, wie sie die beiden wieder aufmuntern könnte. Es ärgerte sie, wie langsam ihr Hirn noch immer arbeitete. Die Geschäftigkeit ihrer Mutter beachtete sie nicht weiter, war sie diese doch bereits gewohnt. Sie bemerkte am Rande, in welcher Unordnung ihre Sachen wieder eingeräumt wurden, da sowohl Zisch als auch Asmira scheinbar nicht sonderlich viel auf Ordnung gaben. Ihre Mutter hatte in ihrem Wagen einfach viele Kisten und ähnliches, in die sie alles mögliche hinein pfefferte. Nur einige wenige, wirklich wichtige Dinge bewahrte sie sorgfältiger auf. Selen war sich also dessen bewusst, dass sie, sobald man sie wieder ließe, würde aufräumen müssen, doch für den Moment ließ sie es geschehen. "Wenn ihr mögt, könnten wir heute Abend etwas tanzen und ich vermute, Mutter hat auch einige Geschichten auf Lager, oder Momma?" Diese sah auf und stemmte die Hände in die Hüften. "Also wenn ich keine Geschichten zu erzählen wüsste..! Ah! Natürlich machen wir das!" Selen lächelte bei der Begeisterung ihrer Mutter. "Also natürlich nur, wenn ihr mögt. Es sei denn, es schwebt euch etwas anderes vor.." Etwas besorgt sah sie nun auch zu Nyx, der unaufhörlich seine Karten mischte, kaum etwas anderes wahrzunehmen schien. Er reagierte auch auf keine der Bemerkungen. "Zisch, sag mal.. ist alles in Ordnung mit ihm? War.. es zu viel?", fragte sie zögernder als es für sie typisch war und mit leiser Stimme, während Asmira bereits die Tür geschlossen und nach vorne zum Kutschbock gegangen war, um die Pferde anzutreiben.

    Heut kann ich plötzlich alles sehn
    Was gestern dunkel war
    Heut ist es hell und wunderschön
    Heute ist, heut ist mein Himmel klar.


    Meine Welt ist heut voller Harmonie
    Voller Wunder und Magie
    Die Welt ist ein Wunder
    Die Welt ist ein Wunder
    Da, wo ich jetzt bin
    Gehöre ich hin
    Und alles hat seinen Sinn.


    Die Abendsonne leuchtet übers Meer
    Ich wünschte, dass es jeden Tag so wär´.

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