Musik erklingt in der Stadt

  • Riana konnte nicht ganz verstehen, was einen Meereselfen an einer Stadt wie Nir'alenar interessieren sollte. Egal wie schön sie war oder nicht. Aber das spielte eigenltich keine Rolle. Kurz sah sie auf und in Richtung der Jury und Musiker. Dann glitt ihr Blick ungeduldig zur Kellnerin, denn sie erwartete ihr Getränk shcnell zu bekommen.


    Mit einerem inneren SEufzen sah sie wieder zu Eruanna. "Ich habe gehört eure Stadt soll ebenso schön sein und das ihr einer der besten seid im Anlegen von Parks." Sie sagte ruhig und gelassen und ihr Blick war auf Eruannas Gesicht gerichtet. Sie war es gewöhnt sich nach den Reaktionen des anderen zu richten und achtete dadurch auf jede Kleinigkeit die sich in einem Gesicht zeigte. Anders wäre es auch schwer so unterschiedliche Männer zu verführen.

  • Als der Edelelf ihr flüchtig „hallo“ sagte und dann aufstand wurde Delanya langsam nervös. Was wenn sie es vermasselte? Wenn ihr klare Stimme heute schwanken würde? Nein, das wird nicht passieren, redete sie sich ständig ein.
    Sie schloss fest die Augen und konzentrierte sich. Ada... la... meda... Sie murmelte ein paar unverständliche Wörter um ihre Stimme aufzulockern, denn ihre Stimme musste überzeugen.
    Was würden wohl ihre Eltern sagen wenn sie wüssten das Delanya hier mitmachte? Würden sie es ihr verbieten? Bestimmt. Sie sah sie bildlich vor ihr. Zwei Gestalten, die Eine mit Ohren die an Elfenohren erinnerten und die andere in einen Mantel gehüllt. „Delanya! Was machst du den hier?“ Sie konnte es sich schon vorstellen...

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruanna zuckt unbestimmt mit den Schultern. "Gewiss sie ist auch schön. Aber die Art überwasser zu leben hat etwas..." Eruanna zögert einen Moment als würde sie überlegen. "interessantes." führt sie ihren Satz zu ende.
    Der Sänger hatte noch nicht zu singen begonnen und so lässt die Mira'Tanar ihren Blick durch den Raum schweifen. Sie sieht wie die Kellnerin gerade anderen Gästen ihre Getränke bringt und beobachtet wie anschließend mit ihren Getränken ankommt. Eruanna lächelt, sie ist durstig und freut sich auf das Getränk.
    Anmutig stellt die Kellnerin den Wein vor Riana und Honigwein vor Eruanna. Die bedankt sich mit einem leichten nicken ihres Kopfes, anschließend nimmt sie ihren Becher auf und fühlt die Wärme, die von ihm ausgeht. Eruanna hebt ihren Becher und nimmt einen kleinen Schluck. Warm rinnt der Honigwein durch ihre Kehle.
    "Wie waren die bisherigen Sänger?" erkundigt sich Eruanna um das Gespräch weiter zu treiben.

  • Seine Flöte in der Hand trat Juveno vor, er hatte kaum etwas von dem Gesang, vom Text der Edelelfe mitbekommen die vor ihm Gesungen hatte.


    Tief neigte er seinen Kopf zum Gruße vor der Jury und den Gästen, legte seine Flöte an den Mund, bevor er sich erhob und begann zu spielen noch ehe er sich von der Verbeugung ganz erhoben hatte.
    Mit gesenktem Kopf und seine Flöte spielend stand er da, ruhig und vollkommen in seinem Spiel versunken, nichts mehr um ihn herum nahm er mehr war. Mit geschlossenen Augen lies er sich vom Klang der Flöte in die Zeit des Liedes bringen, von dem sein Lied, sein Spiel handelte.


    Juveno hatte sein Lied schon so oft für sich gespielt das kein, nicht der kleinste Falsche Ton zu hören war. Ohne denken zu müssen glitten seine Finger über die weiße Flöte als hätten sie nie etwas anderes gemacht, sicher genau wissend welcher Ton dem nächsten folgte um eine Melodie, voller Zauber, eine Welt zu erschaffend, die man nur im Herzen, in den Gedanken erleben konnte.
    Mit seinem ganzen Herzen, seinen Gefühlen spielte Juveno sein Lied, betonte Höhen und tiefen einer lieblichen Melodie des Zaubers, der Geschichte die er mit seiner Flöte einstimmte.
    Wie der Gesang von Nachtigallen klang seine Flöte klar und rein in der Wirtstube, halte in allen Ecken nach, als würden Vögel durch die Wirtstube fliegen, wie ein Windhauch von sanftem Flügelschlag, sanft und fein umschmeichelten die klänge seiner Flöte die Ohren der hörenden, bevor er aufhörte mit dem Flötenspiel und seine Stimme erhob.


    Seine Augen öffnend, sah Juveno, abwesend in den Raum. Seine Stimme, das genaue Gegenstück der Flöte, tief, ruhig und männlich, wie die klänge der Wale im tiefen Meere klang sie sanft wie durch Meerwasser treibend im Raum. Eine Ballade ihrer Geschichte erzählte nun das Lied Juvenos, traurig ihre Geschichte.


    Von Krieg, von Kindern die nach ihren toten Eltern riefen.
    Von Göttern die ihren Zorn sie spüren ließen.
    Verbannung auf dem Meeresboden, Abgeschirmt vom Leben des Sonnenlichts, Eingesperrt ihre Heimat in den Tiefen des Meeres, aber schützend geborgen unter einer Kuppel lebend.


    So traurig sein Lied er mit ruhiger tiefer Stimme begann, so fröhlich heiter es nun weiter ging mit einem Ton höher und mit noch mehr Gefühl.


    Von Wesen er nun sang die sie zuvor nicht kannten.
    Vom neuen Licht ihrer Welt, die wie Sterne sie umgibt.
    Von Neuanfang nach dem Kriege, voller Zauber neuer Liebe.
    Von neuen Pflanzen, neuen Tieren. Von all dem handelte der Text seines Liedes.


    Gefühlvoll betonte er die Schönen Dinge ihrer neuen Heimat, dramatisch das traurige.


    Wie Feuer und Wasser, das Lied ihrer Heimat.


    Mit der Flöte lies er sein Lied wieder ausklingen, verbeugte sich danach und trat nachdenklich wieder an den Tisch zu den anderen Sängen.

  • Riana nickte dankbar der Kellnerinzu, aber gleichzeitig hatte es etwas geringschätziges. Immerhin war es selbstverständlich, dass sie ihr den Wein brachte. Dafür bekam sie ihr Geld.


    Kurz sah sie auf als Juveno anfing zu spielen, doch es interessierte sie nicht sonderlich. Harfe war für sie ein noch recht angenehmes Instrument, doch Flöte... Davon hielt sie nicht viel. Die Töne klangen komisch und man konnte machen, was man wollte. Sie klangen nie so sanft, wie bei einer Harfe.


    Dann wandte sie sich wieder Eruanna zu. Eine Meereselfe, die die Welt außerhalb des Wassers interessant fand. Wobei es doch hieß, dass sie es selten lange ohne ihr geliebtes Meer aushielten. Sie nahm einen Schluck ihres Weines und genoß den fruchtigen Geschmack, dieser Sorte. Es war ein guter.


    "Dazu kann ich euch nicht viel sagen. Ich bin erst kurz vor Ihnen hergekommen und habe nur die Edelelfe dort drüben gesehen," sie zeigte auf sie. "Außerdem interessiert mich Musik nicht sonderlich, sodass ich nicht darauf achte, wer wie gut spielt oder singt."

  • Und abermals erhob Thalassia sich und blickte über die Menge im Gasthaus, bevor sie sich der letzten Sängerin, Delanya, zuwandte und dabei auch zu Juveno sah.
    "Auch für euren Beitrag danken wir euch, mein Herr." Ihr Blick glitt kurz zu den anderen Jurymitgliedern, wobei sie vor allem den Edelelfen nun deutlich im Auge behielt.


    "Nun darf ich die letze Sängerin nach vorn bitten. Meine Dame.. ihr seid an der Reihe." Thalassia setzte sich wieder und faltete ihre Schwingen so eng es ging. Nun würde sie dem letzten Vortrag lauschen und sodann ging es darum, zu entscheiden, was mit der Edelelfe geschehen sollte, deren seltsame Zeichen zu dem anderen Edelelfen Thalassia so missfallen waren.
    Sie beobachtete nun auch beide Edelelfen unauffällig, um zu sehen, ob weitere Zeichen untereinander ausgetauscht würden. Egal was der Mann tun würde - er würde vom Rest der Jury nun überstimmt werden, gleich ob die Edelelfe in der Wertung blieb oder nicht.
    Shiai, Thalassia und die Windfee jedenfalls schienen sich einig zu sein. Alles weitere würde entschieden werden nach dem letzten Vortrag. Während die Syreniae also nebenbei die zwei Edelelfen im Auge behielt, wartete sie gespannt auf den letzten Vortrag.

    Der Gesang ist die in höchster Leidenschaft erregte Rede: die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.

    Richard Wagner

  • Eruanna war ganz still geworden, als Juveno mit seinem Flötenspiel begann und hatte ihm weiter interessiert und bewegt zugehört als er zu singen begann. Als das Lied nach den ersten traurigen Zeilen fröhlicher und hoffnungsvoller weiterging entstand ein zartes Lächeln auf Eruannas Zügen. Und als Juveno schließlich geendet hatte applaudierte Eruanna mit den anderen Zuschauern
    Rianas kritische Haltung zu Musik kann Eruanna nicht verstehen, Musik ist für Eruanna sehr wichtig, fast könnte man sagen, dass es ihr Lebensinhalt ist.
    "Ich liebe jede Art von Musik" sagt Eruanna und lacht leise bevor sie einen weiteren Schluck von dem süßen Honigwein nimmt.
    "Was interessiert Euch den dann?" erkundigt sich Eruanna, sie ist gespannt ob Riana antworten wird oder weiterhin unnahbar bleibt. "Ist es der Tanz?" fragt Eruanna weiter, ihr Blick huscht allerdings immer wieder zur Jury und den Sängerinnen und dem Sänger. Eruanna ist gespannt auf die nächste Darbietung.

  • Bei dem Wort Tanz machte Riana eine wegwerfende Geste. Der Tanz gehörte mit zu ihrem Beruf und konnte kaum zählen auf wievielen Bällen sie sich mit einem der Adligen bewegt hatte. Aber er war nichts besonderes für sie, hatte keine Bedeutung. Es gab nur wenig was sie wirklich mochte oder sie interessierte. Das eine war das Verwandeln mit Hilfe von Kleidung und Frisuren, doch das konnte man kaum eruzählen. Das andere war die Kunst in Form von Bildern, seltener auch kleine Statuen und dergleichen.


    "Ich finde Bilder ganz interessant," antwortete sie also mit ihrer ruhigen unnahbaren Art. Doch ihre Augen leuchteten bei dem Gedanken daran kurz auf, bevor sie wieder ausdruckslos wurden.

  • Delanya Hände begangen zu schwitzen. Ihr lief der Schweif über ihren Rücken. Nun war sie dran. Würde sie es vermasseln? Nein, bestimmt nicht. Sprach sie sich immer wieder ein.
    Sie stand auf, als der Edelelf geendet hatte und eines der Jurymitglieder sie aufforderte anzufangen. Sie lief stolzen Schrittes auf den kleinen Platz zu und plötzlich drehte sich alles in ihrem Kopf. Oh nein, bitte nicht jetzt!
    Ihre Phasen . Sie würden wieder anbrechen und sie zum Schweigen bringen. Aber Delanya versuchte sie zu kontrollieren. Plötzlich war das Summen wieder weg und Delanya begann eine Melodie anzustimmen – so zuckersüss wie nur eine Jugendliche singen konnte.
    Sie hatte kein Instrument, aber sie versuchte es auch ohne.
    Es war ein fröhliches Lied. Voller Harmonie und Freude. Ihre Stimme erhob sich über die Gäste und schien sich wie ein kleiner Zauber im Raum zu verteilen.
    Ihre Stimme klang nun nicht mehr so zuckersüss. Nein, sie war nun mehr wie die Stimme einer Erwachsenen. Hell und klar.


    Eda seda ledomu...


    Es war ein kleines Festlied das Delanya von ihrer Grossmutter kannte. es war ihr Lieblingslied. Fast schon war sie traurig als sie geendet hatte und nun wieder vom Platz trat. Nicht ohne noch schnell zur Jury zu schauen. Würde sie eine Chance haben?

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Eruannas Augen weiten sich, als sie Rianas wegwerfende Bewegung merkt. Die Mira'Tanar kann
    Nicht nachvollziehen wie jemand so wegwerfend von der Kunst spricht. Riana scheint tanzen zu können aber nicht viel davon zu halten oder besser es alltäglich anzusehen.
    Für Eruanna war jede Kunst wichtig, die gestaltende, die ein Instrument zu spielen, die zu singen und auch der Tanz. Aber so sah das wohl leider
    nicht jeder.
    Aber als Eruanna das kurze
    aufleuchten in Rianas Augen sieht, als sie von der Kunst des
    Malens spricht verraucht der Unmut, den Eruanna eben noch empfunden hat.
    "Welche Bilder mögt Ihr
    besonders?" Eruanna ist interessiert und sie möchte das Gespräch mit Riana nicht abbrechen lassen. Wobei Eruanna wieder abgelenkt wird, als die nächste Sängerin vortritt. Ein Mädchen. Eruanna lauscht ihrer Stimme, die von kindlich bis zu der Stimme einer Frau reichte. Eruanna spendete wieder Applaus. Es war ihr nicht möglich zu sagen welche Darbietung die bessere war. Eruanna ist gespannt wie sich die Jury entscheiden wird.

  • Shiai lauschte auch dieser Darbietung gespannt. Die Sängerin wirkte noch fast kindlich, stellte sie fest.
    Als nun der letzte Auftritt damit beendet war, wandte sie sich zu Thalassia um.
    "Nun ist es wohl Zeit, dass wir uns beraten und dann entscheiden." Dabei glitt ihr Blick auch kurz zu dem Elfen der Jury und dann wieder fragend zu Thalassia.^
    "Aber vielleicht sollten wir erst etwas anderes klären?"

  • Riana sah durchaus, wie sich das Gesicht Eruanas änderte und das diese es nicht Verstand. Doch das war ihr nicht wichtig. Hingegen musste sie sich einen moment bemühen ihre Gelassenheit zu verlieren und begeistert von ihren Lieblingsbildern zu reden.


    So antwortete sie dennoch ruhig: "Habt ihr jemals die Bilder gesehen, die euer eigenes Reich zeigen? Kina'Mallai, Parks und vieles mehr. Der Stil ist wunderschön und die Farben passen stets perfekt zusammen. Ich würde euch den Künstler nennen. Doch er ist anonym. Niemand weiß von wem sie wirklich sind und doch, weiß man genau welche Bilder von ihm sind und welche nicht." Sie sah die Mira'Tanar ruhig an, leicht fragend und wartete auf deren Reaktion, die meist erst im Gesicht zu sehen war und dann erst folgten Worte.


    Das mittlerweile jemand neues angefangen hatte zu singen, hatte sie gar nicht bemerkt.

  • Naylia hatte die weiteren musikalischen Darbietungen verfolgt. Wenn die anderen beiden meinten, es sei besser zu warten, bis man den vermeintlichen Betrug erörterte, so war dies wahrscheinlich so. Die Windfee hatte sich zuvor noch nie mit so etwas auseinandersetzen müssen und so vertraute sie auf die Erfahrungen Shiais und Thalassias.


    Nun da die letzte Sängerin geendet hatte, würde sich die Jury entscheiden müssen. Naylia ging noch einmal alle Sänger und Sängerinnen gedanklich durch. Viele waren gut gewesen und sie war froh, nicht alleine einen Sieger oder eine Siegerin bestimmen zu müssen.


    Auf Shiais Frage antwortete Naylia flüsternd: "Vielleicht sollten wir ihn einfach fragen?" Verstohlen blickte sie hinüber zu dem Edelelfen. Wie konnte jemand versuchen zu betrügen? Das war gemein.

  • Eruanna überlegt einige zeit und schüttelt dann leicht den Kopf. "Nein, von solchen Bildern habe ich noch nie gehört." In ihrer Stimme hört man ihre Enttäuschung, gerne hätte die Mira'Tanar diese Bilder gesehen, die Riana ein solches Glitzern in die Augen zaubern wo sie doch sonst so unnahbar und eher abweisend ist.
    Eruanna lächelt. "Wo gibt es die Bilder dieses Künstlers zu sehen? Wo und Wann habt Ihr sie zum ersten Mal gesehen?" Echtes Interesse leuchtet in Eruannas Augen.

  • Riana gefiel das Interesse der Mira'Tanar. Sie wollte schon weiter erzählen, doch die Frage von Eruanna sorgte dafür, dass sie sich wieder ganz verschloss. Sie musste vorsichtig sein. Einen Moment überlegte sie was sie sagen konnte ohne irgendwelche Hinweise zu liefern.


    "Ich habe wohl die Bilder auf einen Ball gesehen, den ich besuchte," erwiderte sie kühl, trank einen Schluck ihres Weines und sah dann zur Jury.


    Nein, genauer hätte sie es nicht sagen können und sie durfte die Frau nicht noch neugieriger machen. Das konnte nur schaden. Stattdessen versuchte sie das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.


    "Aber ihr wisst ja wie es dort aussieht. Vielleicht wäre es für euch nicht so schön, weil die Bilder vielleicht nicht der Wahrheit entsprechen."


    Der Herr auf den sie wartete, würde wohl nicht mehr kommen. Nun solange sie noch nicht ausgetrunken hatte, war etwas Gesellschaft gegen die Langeweile nicht mal so schlimm.

  • Eruanna, die zunächst das Gefühl hatte Riana würde etwas von ihrer Unnahbarkeit verlieren war nun etwas enttäuscht über ihre kurze und so einfache Antwort.
    Aber Eruanna zog es vor nichts darauf zu sagen und stattdessen still zu nicken. Ja auf Bällen der reichen Leute soll es ja immer sehr chic sein mit schönen Bildern.
    Eruanna hatte nur davon gehört, möchte aber auch nicht mehr fragen, da sie das Gefühl hat, dass Riana keine Antworten geben würde.
    "Nun, ich denke das kommt darauf an. Wenn der Künstler Kina'mallei schon einmal gesehen hat und das Bild, sein persönliches Bild, von seiner Reise mitgenommen hat und dieses dann gemalt hat, wie kann ich dann enttäuscht sein." fragt Eruanna neugierig. Sie war der Meinung, dass jeder das Bild der Stadt in sich aufnimmt und so jedes Bild anders ist, da es von jedem anders wahrgenommen wird.
    Ruhig nimmt Eruanna nun wieder einen Schluck aus ihrem Becher, das Getränk erkaltet bereits aber es stört Eruanna nicht, denn auch kalt genießt sie den Geschmack des Honigs.

  • Riana zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es ja nicht. Da keiner den Künstler kennt, kann auch keiner sagen ob er schon in den meeren war oder nicht. Ich habe gehört bei euch gibt es ziemlich viele Parks. Aber habt ihr auch die Kunst in Form von Bildern?" fragte sie mit einem neugierigen Unterton in der Stimme, während sie weiter an ihrem Wein nippte.


    Ihr Blick glitt erneut durch den Raum. Sie würde schon noch Glück haben. Wenn nicht mehr heute, sodann doch morgen.

  • Delanya sass auf ihrem Stuhl und zitterte. Ja, Delanya zitterte. Recht stark sogar. Komischerweise hatte dieser Auftritt all ihre Kraft genommen. Die Kraft die sie gegen ihre Phasen brauchten.
    Und nun? Nun zitterte sie. Und das nicht nur am Arm oder so. Nein, es war der ganze Körper. Er war ihr als würde sie gleich explodieren. Gleich in die Luft gehen. Aber sie konnte sich nicht zügeln. Sie musste nun durchhalten und sehen wer gewann. Sie bestimmt nicht. Das stand fest. Denn, Erstens; Sie hatte kein Instrument gespielt, Zweitens; Die Sängerin wo sie beim hereinkommen gehört hatte, hatte eine viel besserer und klarere Stimme gehabt als sie. Wie wollte auch eine Jugendliche gewinnen?


    Und trotzdem hatte sie so ein gutes Gefühl. Vielleicht war sie doch nicht so schlecht gewesen. Ihr Blick glitt über die Köpfe der Gäste.

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

  • Während das Mädchen sang, lauschte Juveno freute sich über ihre Jugendliche schöne Stimme.
    Er konnte sich nun wieder entspannen und musste über sich selber lächeln.
    …welch seltsamer Streich sein Unterbewusstsein ihm doch spielte….ihn doch wirklich zur Teilnahme eines Gesangswettbewerb verleiteten lies …
    Nun war’s vorbei, Juveno entspannte sich, lauschte dem Gesang des Mädchens und sah sich um, wie er es immer gerne tat.
    Die Wesen Beobachten, sehend lernen, ihre Gestiken studieren und still genießen, was er sehen konnte.
    Mit leicht gesenktem Kopf schweiften seine Augen über die Gäste, sah länger auf Wesen die ihn Interessierten, ihn neugierig machen.


    ...Eine Frau mit Maske? ..
    ...Welch Geheimnis sie in sich trug, welch Schönheit sie hinter ihrer Maske versteckt?...


    Ihr auftreten für Juveno etwas geheimnisvoll, abweisend Stolz, was sie durchaus sein durfte, den ihre Schönheit sie nicht mal durch ihre Maske ganz verbergen konnte.
    Eine Meereselfe saß ihr gegenüber, unterhielt sich mit ihr und ihre silbern-blaue Haut sich im düsteren Lichte des Wirtshauses wie Meerwasser spiegelte. Geschmeidig wie Meereswellen ihre Bewegungen waren anmutig sanft fließend.
    Weiter schweifte Juvenos Blick, zur Jury.
    Das Mädchen hatte aufgehört zu singen und nun konnte man deutlich eine seltsame Unruhe in der Jury erkennen. Juveno hatte nichts von den Gestiken der Edelelfe die gesungen hatte und dem Edelelfen der in der Jury saß, mit bekommen. So verstand er ihre Unruhe nicht wirklich konnte nur ein tuscheln dreier Jury Mitglieder erkennen das den Elfen ausschloss.
    Das Mädchen kam nun wieder an den Tisch und setzte sich. Juvenos sah sie lächelnd an doch sein Blick verfinsterte sich als er ihr zittern bemerkte, das bereits deutlich erkennbar war.


    „Delanya, nicht doch.“



    Ruhig, freundlich klang Juvenos Stimme und ein tröstendes Lächeln schenkte er ihr, er hatte ihren Namen vor seinem Auftritt mitbekommen, als sie sich einem anderen Sänger vor gestellt hatte.



    „ Ihr habt bezaubernd gesungen und ich danke euch dass ich euch hören durfte.“
    „Aber wer wird den nun Zittern wegen eines Wettbewerbs der noch nicht mal entschieden ist?“
    „O Verzeiht …Juveno mein Name, nun aber beruhigt euch Delanya und trinkt etwas, bevor ihr mir Ohnmächtig werdet vor Aufregung.“


    Mit einer Hand Bewegung rief er einer Bediensteten, die so gleich heraneilte um eine Bestellung entgegen zu nehmen.

  • Delanya sah dem Edelelf tief in die Augen. Er meinte sie zittere wegen des Auftritts. Nein, das war es nicht. Und trotzdem antwortete sie ihm: „Danke für das Lob. Es ist... Nein, es... ich meine... Ich...“
    Delanya brachte keinen normalen Satz heraus ohne zu stocken. Darum nahm sie tief Luft und erzählte dem Edelelf ihr Leiden. „Sie müssen wissen, Herr Juveno, ich zittere weil ich ein... Wie soll ich sagen? Ein Leiden hab. Ich hab e immer wider „Phasen“ in denen ich mich von der Aussenwelt abschirme. Und diese Phasen beginnen meistens mit nervösen zittern. Aber das ist jetzt eigentlich auch irrelevant.“
    Delanyas Zittern begann nun abzuklingen. Langsam wurde es immer schwächer und schwächer. Nun war es nicht mehr als ein kleiner Impuls.
    Nun konnte sie auch das Getränk in die Hand nehmen, das Juveno für sie bestellt hatte.
    „Danke noch mal für das Getränk.“ Delanya schmunzelte als sie den Edelelf ansah. Wie schön seine dunklen Haare doch waren...

    - "Wir sollten uns nicht von unserem Volk unterscheiden und genau deswegen benutze ich sie nicht."
    - "Aber wenn 'unserem Volk' sagst, unterscheidest du dich ja."
    - "Nein, tu ich nicht."
    - ":rolleyes: Das sagst du."

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