Der Maskenball

  • Sicil erwiederte den Kuss.


    "wenn ich geheinisvoll wie der Mond bin, dann passen wir perfekt zusammen, kleine Sonne! Ein wenig mulmig ist mir schon zumute, lass uns gehen!"


    Sicil nahm die Hand Elayias in seine und ging gemessenen Schrittes auf den Eingang zu. Dort angekommen gab er den anwesenden Personen genug Zeit sich in seiner Maske selbst zu sehen. Er kam nicht umhin, unter der Maske zu grinsen, ob der verblüften Gesichter, die er um sich herum sah.


    "Guten Abend, Herr Sicil i Undómê und Frau Elayia Shiya'sandra.",


    sagte er zu dem Pagen der die Türe offenhielt. Seine Hand kam aus seinem Ärmel und die Einladung kam zum Vorschein, er nickte Elayia kurz zu und zwinckerte. Als sie nicht auf das Zwinkern reagierte, drückte er kurz ihre Hand und sagte grinsend:


    "Im Normalfall hättest du ein Zwinckern bekommen, aber ich mußte bemerken, dass ich dazu im Moment nicht imsatnde bin!"

    '...by the pricking of my thumbs, something wicked this way comes...'
    William Shakespeare, Macbeth (IV, i, 44-45)
    "Life is Honour. It Ends when Honour Ends"
    Akinwande Oluwole Soyinka, Death and the King's Horseman
    Initiative für mehr :hug:

  • Auch Elaiya gab ihre Einladungskarte ab und lachte, als er ihre Hand drückte als Zwinkernersatz. "Nein, stimmt - oder zumindest würde ich es nicht sehen. Eigentlich ein bisschen schade, ich sehe doch so gerne in deine Augen... aber..." Sie wandte sich um und versuchte, durch die spiegelnde Fläche hindurch irgendwas zu erkennen. "Wie kannst du eigentlich etwas sehen? Ist das von der anderen Seite her durchsichtig? Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll."


    Alös sie den Ballsaal betraten und Elaiya sah, wie voll es schon war, schnappte sie unwilkürlich nach Luft und rückte etwas näher an ihren Begleiter heran. Sie fasste seine Hand fester und flüsterte:"Meine Güte... das ist alles etwas... grandioser, als ich es mir vorgestellt habe. UNd ... es ist so voll hier... jetzt ist es wohl an mir, mich ein wenig mulmig zu fühlen." Das war untertrieben - in Wirklichkeit fühlte sie sich plötzlich alles andere als wohl, und wenn Sicil nicht bei ihr gewesen wäre, wäre sie wohl auf der Stelle wieder umgekehrt.

    Une éternité
    Cerclée de poussière
    Perce l'éphémère


    All winds and tides
    Sand and silence
    Over the distance
    Slipping through our hands

  • Der weiß Gekleidete blieb trotz Aéds Worte vor dem Yassalar stehen und fixierte ihn mit den Augen. Eine höfliche Verbeugung folgte auf die abweisenden, wenn auch freundlichen Worte Aéds, aber der Weiße kam dennoch ein wenig näher an den Yassalar.


    "Nun.. dies ist ein Maskenball - und ihr solltet nicht alles glauben, was ihr seht." Sprach der Zwilling und seine Stimme war in diesem Augenblick viel Wärmer und klarer als noch vor einigen Sekunden zuvor. Das Lächeln auf den schmalen Lippen wurde breiter und der Zwilling hob die Hand um kurz darauf die Halbmaske, die einen großen Teil seines Gesichtes verdeckt hatte zu lüften.
    Tatsächlich wurde so deutlich, dass es sich keinesfalls um einen Mann hielt, der Aeds Aufmerksamkeit suchte. Erst durch das Absetzen der Maske wurde deutlich, dass das Gesicht seines Gegenübers zwar kantig, aber dennoch eindeutig weiblich war. Weiße Zähne lachten hinter den bleichen Lippen hervor.


    "Glaubt niemals dem, was eure Augen euch weiß machen wollen." Sprach die Frau, mit dem knabenhaften Körperbau und setzte lachend die Maske wieder auf. Als Lysia zu dem Zwilling und Aéd aufschloß, verneigte sich der Zwilling vor der kleinen Fee und schüttelte freundlich den Kopf. Als sie sprach, war ihre Stimme diesmal wieder genauso androgyn, wie zuvor.


    "Das ist sehr freundlich von euch, Madame. Aber ich denke ihr solltet euren Tanz lieber diesem Herr hier schenken." Sprach der Zwilling und deutete auf Aéd. Noch bevor Lysia irgendetwas entgegen konnte, war die Frau in Männerkleidung zwischen den anderen Gästen verschwunden.


    ~o~


    "Santinos nennt man mich." Sprach der zweite Zwilling währenddessen mit Ayala. "Ich bin Buchhalter in der Akademie des Wissens."
    Ayalas Tanzpartner packte die schöne Cath'Shyrr beinah sanft bei der Hand und führte sie im Takt der Musik. Der junge Mann war bei weitem kein schlechter Tänzer, aber wirkte dennoch auf irgendeine Art und Weise steiff und kühl - und schien ganz und gar nicht mit dem Temperament, welches Ayala geneigt war, in ihren Tanz zu legen klar zu kommen.


    "Und es scheint mir, als habe euer Begleiter wohl doch nicht soviel Interesse am Tanz." Sprach Santinos und deutete auf Aéd. "Ich hoffe, ihr lasst mich dennoch nicht einfach alleine auf der Tanzfläche stehen." Der Zwilling sah Ayala fast flehend an.
    "Es wäre wirklich eine Schande, einen Tanz mit solch einer Frau unterbrechen zu müssen.." Langsam aber sicher kamen mehr Emotionen in die Stimme des Buchhalters und Ayala konnte merken, wie es dem Mann unweigerlich schwer viel, nicht auf das Dekolleté der Cath'Shyrr zu starren.


    ~o~


    "Es freut mich, dass euch der Saal zusagt." Sprach eine warme Stimme vor Elaiya. "Aber das letzte, was ich damit vor hatte, war, dass es einer schönen Frau mulmig zu mute wird."
    Sir Dermond hatte Elayias Kommentar ungeniert mit angehört und lachte nun wie ein Lausbub, als er der Nymphe die Hand küsste.


    "Ein eindrucksvolles Kostüm, was euer Begleiter trägt." Redete er ungeniert weiter und blickte dann Sicil an. "Ich wünsche euch viel Freude auf meinem kleinen Ball und wenn es euch an etwas mangeln sollte, geniert euch nicht, mir Bescheid zu geben."
    Dermond reichte dem Nachtelfen die Hand und entließ das Pärchen dann in den Ballsaal.


    ~o~


    "So mancher würde es wohl nicht weniger sonderlich finden, eine so schöne Dame an meiner Seite zu sehen." Murmelte Eliott, wenn auch eher unverständlich und folgte Ta'Sharas Blick. Dann zuckte er mit den Schultern und grinste frivol.


    "Nun, dies ist ein Maskenball. Warum sollte man soetwas nicht nutzen, um sich sämtlichen Gelüsten hinzugeben, solange keiner einen erkennt.." Er lachte und das Lachen blieb ihm gleichdarauf im Halse stecken und endete in einem Husten.


    "Entschuldigt bitte.." hustete Eliott und drehte sich ganz der Etikette entsprechend von Ta'Shara fort.
    Sein Blick glitt auf den in weiß gekleideten Mann, der Ta'Shara zu mustern schien - und als sich der Goldene wieder an die Schöne an seiner Seite wendete, fragte er:
    "Ein Bekannter von euch? Wenn nicht, scheint er ja geradezu versessen darauf zu sein, euch kennen zu lernen..."

  • Kaera schmunzelte. "Nun, das versuchen wir auf jeden Fall... Da kannst du mir gar nicht entkommen. Aber erst wird etwas getrunken." Kaera entdeckte auch eine Dame, die ein Tablett vor sich hielt, auf dem schlanke Gläser mit perlendem Inhalt standen. "Ah, da habe ich auch schon etwas gefunden." Sie winkte der Dame, die zu ihnen kam und nahm dankend zwei Gläser entgegen. Sie reichte eines davon ihrem Begleiter. "Auf einen wunderschönen Abend und auf uns..." Vorsichtig stieß sie an sein Glas an und ließ ein leises Kling ertönen.
    Dabei stand sie die ganze Zeit über dicht bei ihm, um ihm das Gefühl der Sicherheit zu geben.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Sicil hielt die Hand von Elayia fester um ihr Halt zu vermiteln.


    "Danke, bei diesem rauschenden Fest werden wir uns bestimmt wohl fühlen. Keine Sorge um meine Begleiterin!"


    Sicil lächelte und dann fiel ihm wieder ein dass sein gegenüber sein Gesicht nicht sehen konnte. Zu Elayia sagte er


    "Ich muss mich an die Maske noch gewöhnen, komisch ohne Gesicht auszukommen."


    Dann zog er sie kurz in eine Ecke des Raumes der nicht so überfüllt war, zog die Kapuze tief ins Gesicht, nahm die Maske kurz ab um Elayia zu zeigen und hielt sie ihr vor das Gesicht.


    "Siehst du die Maske ist von meiner Seite annähernd durchsichtig."


    Elayia fiel es nicht so leicht hindurch zu sehen, aber dennoch funktionierte es gut. Sicil zog die Maske wieder auf und zog dann die Kapuze wieder ein wenig zurück, er hatte darauf geachtet, dass keiner ihn sehen würde solange er die Maske nicht auf hatte. Er nahm Elayia wieder bei der Hand und ging in die Masse hinaus.


    Sie hatten sich nicht hübsch gemacht um dann wieder zu gehen, dabei hielt er ihre Hand.

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  • "Santinos" Die Cath'Shyrr lächelte warm. "Ich freue mich, Euch kennenzulernen." Sie folgte ihm zur Tanzfläche und ließ sich von ihm durch den Tanz führen. Doch schon nach den ersten Schritten merkte sie, dass der junge Mann zwar gut tanzen konnte - er beherrschte die Schritte und verstand es auch zu führen - doch etwas fehlte, der Schwung und die Begeisterung, mit der sie so gerne tanzte und die Áed an den Tag gelegt hatten. Santino wirkte eher so, als wäre dies hier für ihn eine Arbeit, der man gewissenhaft und gut nachkam, kein Vergnügen, dem man sich einfach hingab.


    Das wäre allerdings nicht so schlimm gewesen, wenn es dem Mann im Laufe das Tanzes nicht so schwer gefallen wäre, seine Augen bei sich zu behalten. Mehr als einmal ertappte sie ihn dabei, wie er auf ihr wirklich ziemlich gewagtes Dekolleté starrte - das zwar zu verbergen suchte, aber dennoch. Nun ließ Ayala sich gerne bewundern und war auch einem Flirt oder gar einer Verführung nicht abgeneigt, doch dies war einfach zu plump. Schließlich begann Ayala sogar, sich ausgesprochen unwohl zu fühlen. Ihre Erwiderung fiel deshalb auch ein wenig steif aus, als Santino sie wiieder ansprach. "Aber nicht doch, Santino.", erwiderte sie, "es wäre doch wirklich ausgesprochen unhöflich, einen versprochenen Tanz vor der Zeit zu beenden. Nein, mein Begleiter wird noch ein wenig ohne mich auskommen müssen." Sie schenkte ihm ein weiteres Lächeln, das ein wenig kühler ausfiel, und zählte die Minuten, bis die Musik endlich verklang.


    Als es vorbei war atmete sie innerlich auf, jedoch ließ sie sich nichts anmerken, strahlte ihren Tanzpartner an und ließ sich von ihm zu Áed zurückführen. Sie knickste höflich und bedankte sich für den Tanz, wandte sich, als Santino wieder fort war, mit einem etwas schiefen Lächeln an Áed. "Nun, ich glaube, ichbrauche viele Tänze mit eienm Partner wie Euch, um diesen einen zu vergessen.", bemerkte sie leise. "Er hatte gar keine Leidenschaft im Blut - und dass er mir nicht in den Ausschnitt gesabbert hat, war auch schon alles."

  • Elaiya fuhr ein bisschen zusammen, als Sir Dermond sie so unvermittelt ansprach, doch schnell hatte sie sich wieder in der Gewalt und lächelte ihn warm an, als er ihr die Hand küsste. "Vielen Dank, Sir Dermond.", erwiderte sie warm. "Glaubt nicht, dass es an Euch liegt, wenn mir die vielen Menschen ungewohnt erscheinen."


    Dann folgte sie Sicil erstmal in eine stille Ecke. Dort zeigte er ihr das Geheimnis seiner Maske - staunend stellte sie fest, dass sie wirklich von der einen Seite fast durchsichtig war, auch wenn es nicht ganz einfach war, etwas hindurch zu erkennen. Sicils Nachtelfenaugen hatten aber gewiss weniger Probleme. Dann jedoch nahm er sie wieder bei der Hand und steuerte zielsicher auf das dichteste Gedränge zu. Die Halbnymphe hielt Sicils Hand nun ziemlich fest und zwang sich, sich nur auf diese Berührung zu konzentrieren. Es half; die Panik, die sich ihrer nur allzu gern in dichten Menschenmengen begleitete, bieb vorerst aus. "Und nun?", fragte sie leise und versuchte, nicht unsicher zu klingen. "Willst du erst etwas trinken oder sofort tanzen oder dich erst umsehen?"

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  • Seoul fühlte die Nähe von Kaera und sie half ihm etwas. "Was ist in dem Glas?" fragte er und schnupperte daran, bevor er es vorsichtig an die Lippen führte.
    "Auf diesen Abend und auf uns," sagte er dann mit einem breiten Lächeln.

  • Lysia sah erstaunt dem Zwilling hinter her.
    Eine Frau? Fragend sah sie zu Lirii, dann drehte sie sich zu Aed um. Aber dann kam schon Ayala und schien ihn wieder in Anspruch nehmen zu wollen.
    "Es sieht aus als hätte sich schon eine Tanzpartnerin für euch gefunden," sagte sie zu ihm und sah zu ihm hinauf.

  • Lirii zuckte mit den Schultern. "Nette Idee, wenn man die Möglichkeiten hat," meinte sie nur. Sie war neugierig, ob der schwarz gekleidete Mann mit Lysia tanzen würde.

  • "Achso, verstehe," antwortete Aravilar und gng dann nicht weiter darauf ein, da sie offensichtlich ihre Gedanken nicht mit ihm teilen wollte. Er wusste auch nicht so recht, was er nun mit ihr reden sollte und irgendwie war es ihm unangenehm geworden in ihrer Nähe zu sein. Dennoch setzte er bei ihren nächsten Worten ein Lächeln auf und wunk ab. "Ach, das ist nicht weiter wichtig." Er versuchte so gleichgültig wie möglich zu klingen, damit sie seine wahren Gefühle nicht erkennen konnte. Er zögerte einen Moment und folgte ihr dann langsam, ging dabei leicht versetzt hinter ihr her.

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Yovril erreichte das Anwesen. Er war schon sehr spät dran und hoffte, daß er noch nicht alles verpaßt hatte. Aber der Besuch des Balles war für ihn kurzfristig gewesen, als kleines Geschenk von seinem Meister, daß er die Prüfung der ersten Meistergrad erfolgreich abgelegt hatte. Rot-orange umfloß ihn das leichte Material, aus dem sein Kostüm bestand, durchzogen von schwarzen Stellen.


    Er ging die Treppe herauf und zeigt seine Einladung vor.


    "Entschuldigt mein spätes Erscheinen."

  • "Lass uns erstmal etwas umsehen und sei unbesorgt, ich bin bei dir."


    Sicil führte Elayia mehr an den Rand des Spektakels, und hielt ausschau nach Seoul und Kaera die ja beide auch hier herkommen wollten. Wenn Elayia mit Leuten zusammen war, die sie kannte, würde es wohl nicht so schlimm werden hoffte er.


    "Ich glaube ich habe Seoul gesehen, er hat festliche Nachtelfentracht an und ist ansonsten nicht verkleidet. Mutig!"


    Das letzte Wort meinte er Todernst. Er führte Elayia zu den beiden und tippte dann Kaera auf die Schulter.


    "hallo ihr zwei, schön dass man sich hier trifft."

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  • Oben angekommen sah Shiai sich einmal um und sah kurz zu Aravilar.
    Sie spürte sehr wohl sein Unbehagen und sie bereute es überhaupt zu dem Ball gegangen zu sein. Im Park und zu Hause hätte sie sich wohler gefühlt und da hätte sie auch nichts falsch machen können.
    Schweigend ging sie auf einen der Balkone und sah nach unten. Er bot einen Blick auf einen Teil des Gartens von dem Anwesen und sie lächelte leicht.
    Pflanzen waren einfach bezaubernd.
    Shiai nippte an ihrem Glas und sagte ohne aufzusehen: "Ist der Garten nicht schön?"

  • Seoul erkannte die Stimme von Sicil.
    "Guten Abend, ihr beiden." Er fragte sich was Sicil wohl für ein Kostüm anhatte und nahm sich fest vor Kaera später um eine Beschreibung zu bitten.
    "Wie lang seid ihr schon hier und," diese Worte versuchte er an Elaiya zu richten, doch wusste er nicht wo sie stand, da sie noch nichts gesagt hatte, " konntet ihr Sicil schon zu einem Tänzchen überreden?"
    Auf einmal fiel ihm ein, dass Elaiya ja nicht unbedingt bei Sicil sein musste und er hoffte inständig sich nicht gerade blamiert zu haben.

  • Kaeras Augen leuchteten und sie strahlte den beiden Bekannten ein Lächeln entgegen. "Hallo... Ist das nicht herrlich? All die Leute... So eine große Feier sollte es öfter geben." Die Nymphe ließ sich von den Eindrücken tragen, die sie hier sammeln konnte. All die vielen verschiedenen wunderschönen Kostüme, die Musik und dazu dieser Prunk. So etwas hatte sie schon viel zu lange nicht mehr erlebt. Ihr Nymphenherz blühte geradezu auf, so sehr vermisste sie die Feste ihrer Heimat.


    Der Takt der Musik war ihr schon ins Blut übergegangen. Doch mit Seoul wollte sie lieber ein langsamen Tanz vollführen. Auch wenn temperamentvolle Musik sie wirklich reizte. Vielleicht würde sie ja auch jemand auffordern. Noch einmal ließ sie den Blick über die Gäste schweifen...

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    Henry van Dyke

    Einmal editiert, zuletzt von Kaera ()

  • Seoul wartete auf die Antwort seiner Freunde und lauschte dabei den Geräuschen um sich. Es war seine einzige Möglichkeit etwas von der Möglichkeit mit zu bekommen.

  • Yovril wartet auf die Antwort am Einlaß. Da es sein erster Maskenball ist, ist er äußerst vorsichtig, um nichts falsch zu machen.

  • Elaiya nickte wortlos und ließ sich von Sicil weiterführen. Da er ersteinmal am Rande des gedränges entlang ging, gelang es ihr, noch recht ruhig zu bleiben, aber sie fragte sich ernsthaft, was sie geritten hatte, hierher zu wollen. Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte wissen müssen, dass die vielen Leute sie an denrand der Panik bringen würden. Um sich abzulenken, versuchte sie auf Sicils bemerkung einzugehen. "Meinst Du denn wirklich, dass Seoul hier in der Menge etwas pssieren könnte?", fragte sie. "Es ist wirklich eine Schande, dass ihr Nachtelfen euch nicht offen zeigen könnt... die Leute müssen doch irgendwie erfahren, dass die ganzen gerüchte nicht stimmen."


    In diesem Moment erspähte Sicil Karea und Seoul und steuerte auf die beiden zu. "Guten Abend!", grüßte sie die beiden mit einem Lächeln, dass ein wenig gezwungen wirkte und beantwortete dann Seouls Frage. "Wir sind grade erst angekommen... von daher hat Sicil mich noch nicht auf die Tanzfläche gebeten. Ich hoffe aber, dass er es bald tut." Mit einem ein wenig schelmischen Grinsen sah sie zu ihrem Geliebten auf. Tatsächlich begann sie sich schon etwas sicherer zu fühlen in der Nähe ihrer Freunde. Kareas Begeisterung konnte sie dennoch nicht ganz teilen. "Und ihr? Seid ihr schon lange hier?"

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  • "Wir sind auch gerade erst gekommen" antwortete Seoul.
    Irgendwie war das ein sehr komisches Gefühl nichts von dem sehen zu können, was um ihn herum geschah und gleichzeitig zu wissen, dass es viel zu sehen gab.
    Ein Unwohlsein konnte er nicht unterdrücken, aber sehr wohl verbergen, sodass Kaera nichts merkte.
    "Na, Sicil, dann lass dir nicht zu lange Zeit, wenn du Elaiya nicht enttäuschen willst."

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