Der Maskenball

  • In Brennan stieg fast soetwas wie Bedauern auf, dass Ta'shara ihn so ohne weiteres ziehen ließ. Tatsächlich schien es sie nicht mal weiter zu interessieren.
    Der Vogelhändler warf der Hübschen im Ashaironi-Kleid noch einen tiefen Blick zu und wandte sich dann Deleila zu.


    "Nun, Teuerste, wenn ihr ein wenig Zeit erübrigen könnt und es euch nichts ausmacht, mit einem Vogelhändler zu tanzen, so wäre es mir eine Ehre euch den ersten Tanz der heutigen Nacht zu entlocken."
    Ein charmantes Lächeln glitt über seine Lippen und er bot Deleila seinen Arm an.

  • "Eine funkensprühende Fee?" Ayala musste bei dieser Vorstellung lachen, besonders wenn sie das kleine Wesen auf Nornos Schulter genauer ansah. Sie wirkte durchaus, als könne sie jeden Moment Funken sprühen. Tatsächlich dampfte sie schon wenig später einfach ab und ließ Norno stehen. So ganz verstand Ayala nicht, warum der Magier sich mit solch einem zickigen Wesen abgab. Sie sah dem geflügelten Wesen hinterher, zuckte mit den Schultern und wollte sich grade wieder zu Norno umwenden, als ihr Blick auf Brennan fiel. Ihr Gesicht verfinsterte sich für einen kurzen Moment. Sie hatteihre Begegnung in seiner Vogelhandlung ganz und gar nicht vergessen, und sie war ihr nicht grade in freundlicher Erinnerung. Doch dann zwang sie sich zu einem höflichen Nicken in seine Richtung. Zum Glück rauschte er mit einer blassen Frau bald ab, sie wurde also nicht gezwungen, ein gespräch mit ihm anzufangen.


    Stattdessen wandte sie sich nun endgültig wieder Norno zu, mit dem strahlendsten Lächeln, das sie zustande bringen konnte. "Ich bin sicher, Ihr bekommt ein Feuerwerk auch ohne diese kleine Person zustande, oder? Warum ist sie dabei so wichtig?", echote sie neugierig Ta'Sharas Frage.

  • Norno schüttelte den Kopf und setzte sich dann ins Gras. Etwas, dass mit Sicherheit zwei jungen Damen gegenüber nicht der Höflichkeit entsprach, aber er hatte den ganzen Abend gestanden und was in gewisserweise froh über die unverhoffte Pause. Auch wenn es schwierig würde, Lisaia wieder zu beruhigen.


    "Nein, wir Magier sind Theoretiker." Antwortete der Blonde auf Ayalas und Ta'sharas Frage hin. "Wir haben die Magie erlernt, doch können wir sie nicht wirken, denn in meinen Fingern steckt leider kein Funken eigene Magie. Da bin ich auf Lisaia angewiesen. Sie stellt mir ihre Magie zur Verfügung. Wir sind miteinander auf ganz besondere Art und Weise verbunden." Norno seufzte und seine Finger spielten mit den Grashalmen.


    "Wenn sie nur nicht so zickig wäre und einsehen würde, dass meine Liebe zu ihr.." Die Wangen des Magiers erröteten, als er Ayala und Ta'shara ansah. ".. eine ganz andere ist, als die, die man zu einer Frau empfindet. Wir haben schon so oft darüber geredet, aber sie flippt einfach aus, wenn ich auch nur einer Frau zulächel."


    Norno schmunzelte und trotzdem war in seinem Blick soetwas wie Reue zu erkennen. "Wahrscheinlich kriegt sie sich gerade gar nicht mehr ein, weil ich jetzt gleich mit zwei bezaubernden Damen rede."

  • "Ist es das wert?" Ayala hatte dem Magier zugehört und leicht erstaunt ausgesehen. "Ich mein, ist es die Sache wirklich wert, Magie wirken zu können, aber dafür niemals eine wirkliche Beziehung mit einem anderen Wesen als einer launischen Fee haben zu können?"

  • Mit einem unergründlichen Blick nahm sie Nornos Verhalten zur Kenntnis. Es war ungewöhnlich, dass er sich einfach so ins Gras setzte. Es gab Bänke in diesem Garten und er hätte sich auch darauf setzen und Ayala und ihr die Möglichkeit bieten können, ebenfalls Platz zu nehmen. Scheinbar nahm ihn die Sache mit dieser Elfe ziemlich in Anspruch. Nachdenklich hörte Ta'shara zu und kam am Ende nur zu einem Schluss.
    "Das Feuerwerk hier und der ''verunglückte' Feuerball sind letztlich also allein das Werk der Feen. Im Grunde brauchen sie keinen Magier, um ihre Magie zu wirken. Und umgekehrt heißt das, dass jeder Magie erlernen kann.. also theoretische Magie, ja? Alles was man benötigt, ist eine Fee und den Willen, das Wissen zu erlernen?"
    Nornos Worte warfen am Ende mehr Fragen auf, als sie beantworteten. Die Halb-Valisar verstand nicht im Mindesten die Art der Beziehung zwischen Magier und Elfe.
    "Warum sucht Ihr Euch nicht einfach eine verständnisvollere Elfe? Und warum bleibt - wie nanntet Ihr sie doch noch gleich? Lisaia überhaupt bei Euch?"

  • "Die Ehre ist ganz meinerseits, mein Herr." erwiderte "Die Sternenprinzessin" mit einem sanften Lächeln. Die eisblauen Augen funkelten vergnügt, obwohl Delailas Äußeres so kalt wirkte - vermutlich anders als bei Ta'shara. Ihre Hand legte sich in einer federleichten Berührung auf Brennans Unterarm, begleitet von einem sanftmütigen Lächeln.
    Anmutig schritt sie dann neben ihm her und man merkte auch, das sie den Umgang mit solchen Kleidern und feinen Herren durchaus gewohnt war. Ein kurzer Blick streifte den nächtlichen Himmel.


    Unser Gastgeber hat sich wirklich eine wundervolle Nacht für sein Fest ausgesucht, findet ihr nicht auch?" Freundlich klang ihre Stimme, sie blickte Brennan direkt an, während sie sprach. Ihr Blick schweifte an seinem Kostüm herab, wobei sie leicht den Kopf neigte und der feine Silberpuder ihre Haut aufglänzen ließ, sobald nur ein wenig Licht darauf fiel. Ebenso glitzerte auch ihr Schmuck und die feinen, silbernen Sternchen, die ins Kleid und die Maske gestickt waren.

  • Norno lachte und blickte Ta'shara und Ayala an.


    "Nein, nicht jeder kann Magie erlernen. Man braucht dazu schon eine gewisse Begabung. Und Ausdauer. Und ja, manchmal muß man dafür auch Opfer bringen."
    Grinsend ließ Norno sich zurück ins Gras fallen, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und den Blick in den Nachthimmel gerichtet.


    "Aber glaubt nicht, ich wäre nicht glücklich mit Lisaia. Es gibt Feen, die noch weitaus schlimmer sind - und jeder Magier bekommt nunmal das, was ihm zusteht." Der Blonde richtete sich wieder ein wenig auf und sah die beiden Damen nochmal an.
    "Ich fühle für sie wie für eine Schwester - und manchmal ist es ja auch ganz gut, wenn die große Schwester den Blick auf einen gerichtet hält und man nicht all die Dummheiten machen kann, die man gerne machen würde."


    Nornos Grinsen veränderte sich und wäre Lisaia jetzt hier gewesen, hätte sie den jungen Magier mit Sicherheit wieder zurecht gewiesen. Denn im Moment hielt ihn nur eine Sache ab, den jungen Frauen den Hof zu machen - die Tatsache, dass er sich nicht entscheiden konnte, bei welcher er anfangen sollte.

  • "Das Feuerwerk?... Also ich muss es nicht unbedingt gesehen haben. Viel interessanter finde ich, dass Sir Dermond noch keine Frau hat. Es hat mich schon ein wenig gewundert, als es mir aufgefallen ist, aber dass dieser Ball eine Brautschau ist... Dann hätte er vielleicht eher heiratswillige Damen einladen sollen. Denn dann wäre ich nicht hier. Obwohl ich verstehen kann, welch romantische Vorstellung er bei der Planung dieses Balles hatte. Die Traumfrau treffen, mit ihr die Nacht durchtanzen, vorzüglich schmausen und sich vortrefflich mit ihr unterhalten und ihr jeglichen Besitz darbieten. Die Rechnung könnte sogar aufgehen, wenn Ihr mich fragt..."


    Die Nymphe sah sich um. Es war eine große Auswahl für den armen Sir Dermod, aber vielleicht wäre ja wirklich die Richtige dabei. Ihren Richtigen hatte sie bei einem einfachen Einkauf kennen gelernt und würde ihm sicher nicht so schnell davon laufen. Kaera war froh, dass Seoul davor auch keine Angst zu haben schien. Ihr gefiel es, dass er ihrer sicher war. Lächelnd hob sie ihren Blick von Seoul zu ihrem Bekannten.


    "Doch sagt, wie steht es um Euch? Bei dieser Auswahl... oder darf man schon gratulieren?", fragte sie grinsend.

    Nutze die Talente, die du hast,
    die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. :stern:


    Henry van Dyke

  • Ayala lachte laut auf bei dem Vergleich mit der großen Schwester. "Sowas kenne ich nur zu gut.", sagte sie. "Ich habe einen großen Bruder, der mich auch ständig bevormundet hat. Beziehungweise, mich beschützen wollte... wie man es auch audrücken will." Sie ließ sich kurzerhand ebenfalls im Gras neben Norno nieder. Für den Moment hatte sie ihre Aufmachung und die Rolle, in die sie heute abend geschlüpft war, völlig vergessen. Ihr Blick ging in die Ferne, als sie sich an die Heimat und ihre Kindheit in ihrem Clan erinnerte. "Aber es war nmanchmal gut, dass er das tat.... einmal wäre ich fast mit jemandem durchgebrannt, der sich im Nachinein als ausgemachter Schuft erwies." Die Cath'Shyrr lächelte ein wenig wehmütig. "Wie sauer ich damals auf ihn war... und wie dankbar nur wenige Zeit danach. Manchmal vermisse ich ihn sehr, und auch Tangalur und die Anderen. Ich frage mich, ob ich sie jemals wiedersehe..."

  • Sentimentaler Kram dachte Ta'shara nur und betrachtete die beiden im Gras sitzenden Menschen. Dafür hatte sie nicht sonderlich viel übrig... damit konnte sie genau genommen auch nicht wirklich was anfangen. Sie hatte keine Geschwister und es war ihr egal. Sie vermisste niemanden, denn sie war sich selbst genug. Ihre Fragen nach der Magie und der Fee waren hinreichend beantwortet und sie hatte definitiv keine Lust sich da ins Gras zu setzen. "Ich habe weder Schwester noch Bruder." ließ Ta'shara die beiden wissen und gab gleichzeitig zu verstehn, dass sie keine Ahnung hatte, wie man sich als Geschwisterkind fühlen könnte.
    Hunger. Das hatte sie. Das war auch etwas, das sie einordnen konnte. Hunger hatte sie noch immer und dagegen würde sie nun was unternehmen. Ob diese beiden lieber allein bleiben wollten? Hmmm....
    Die junge Halbvalisar ließ ihren Blick kurz auf Ayala und Norno ruhen und glaubte, dass es ihnen vermutlich egal sein würde. Doch das Grinsen des jungen Magiers zeigte, dass zumindest er ihrer Gesellschaft nicht gänzlich abgeneigt war. Ihr Lächeln vertiefte sich. "Ich war eben mit meinem Begleiter auf dem Weg in den Saal um etwas zu essen. Hat jemand von Euch bereits gekostet und kann etwas empfehlen?"

  • Seoul war manchmal immer wieder überrascht wie direkt Kaera in manchen Sachen war. Er hätte nie einfach so gerade heraus und so deutlich gefragt. Lächelnd schlag er einen Arm um Kaeras taille und zog sie etwas dichter zu sich heran mit einem breiten Lächeln.

  • Shiais Gesicht verlor sämtliche Farbe und es sah so aus als würde sie jeden Moment umkippen.


    "Alle ablenken?" Allein diese Vorstellung reichte aus um ihr fast den Boden unter den Füßen wegzuziehen. So viel Aufmerksamkkeit nur auf sie beide gerichtet? Das war nichts für sie und für Aravilar sicher auch nicht.


    "Aber die Leute sind doch gerade jetzt abgelenkt. Durch das Feuerwerk" Sah Shiai als rettenden Gedanken. Und sah Hilfe suchend zu Aravilar

  • Aravilar legte behutsam seinen Arm um Shiai, als er merkte, dass sie leicht zu schwanken schien, einerseits wollte er nicht, dass sie hier plötzlich zu Boden sackte, andererseits war es einfach eine sehr gute Gelegenheit seinen Arm wieder um sie zu legen und diese nahm er natürlich sehr gerne an. Es war ja nun nicht so, als wäre diese junge Elfe nicht ausnehmen hübsch und nach Aravilars Geschmack war sie auch. Er lächelte ihr kurz aufmunternd zu und wendete sich dann dem Fremden zu. "Werter Herr, ich denke, dass wir da kaum die Richtigen für sind," meinte er ein wenig schmunzelnd. "Ich bin nicht gerade jemand, der gerne im Mittelpunkt steht und das geht meiner Begleiterin ebenso. Und es stimmt, gerade sind sie alle abgelenkt, aber vielleicht habt ihr ja noch eine andere Idee?"

    Oscar für den besten Liebesdialog 2005
    Anakin: "Du bist so wunderschön."
    Amidala: "Das kommt, weil ich dich so liebe!"
    Anakin: "Nein, das kommt daher, dass ich dich so liebe!"

  • Shiai war dankbar über den halfenden Arm, der ihr gleichzeitig Schauer über den Rücken jagte. Ihr selbst schoss sofort eine Idee der Ablenkung ein, doch sie traute sich den nicht zu äußern. Schon alleine weil sie Angst vor der Umsetzung hatte.


    Also wartete sie, was der Mann nun sagen würde.

  • Das Gespräch über die Schwarze Rose verfolgte Ashaya mit einem inneren Stirnrunzeln, während ihr die Absurdität der Situation zu Bewusstsein kam. Sicher hatte der Adel eine Menge Gründe, sie für Raubzüge aller Art zu verurteilen. Und nun wurde sie Opfer einer Straftat, die sie nicht begangen hatte. Ärger schlich sich in ihr Herz und äußerte sich in einer Wolke feinsten Vanilleduftes, der über die Anwesenden hinweg strömte. Wenn dieser Betrunkene etwas damit zu tun hatte, würde sie ihn sich nur zu gerne vornehmen, soviel war sicher. Er sollte es besser nicht wagen, ihr über den Weg zu laufen.


    "Und wie stellt ihr euch die Suche nach eurer Uhr nun vor, Sir Dermond? Wollt ihr mich einer Leibesvisitation aussetzen? Ich kann euch versichern, daß ich nicht im Besitz eurer Uhr bin. Allerdings nehme ich an, daß mein Wort in dieser Angelegenheit nicht genügen wird. Wie wollt ihr also sicherstellen, daß ich die Wahrheit sage?"


    Sie wies mit einer deutlichen Geste auf das rote Kleid, das ohnehin nicht eben viel Raum für Verstecke bot.


    "Soll ich mich entkleiden? Hier und jetzt? Wie ihr wisst, bin ich eine Nymphe und es wird mir keine Kopfschmerzen bereiten. Und wenn diese Angelegenheit geklärt ist, würde ich nur zu gerne meinen edlen Ankläger kennenlernen."


    Die Wangen der Nymphe waren gerötet, was ein eindeutiges Indiz für ihren Ärger war. Denn wenn ashaya sich einer Sache sicher war, dann jener, daß sich keine Metall-Uhr an ihrem Körper befand.

  • "Na, dann wünsche ich Euch einen guten Appetit.", erwiderte Ayala leise. "Naja, zu empfehlen ist auf jeden Fall der Fasan - auch wenn ich nicht dazu gekommen bin, viel davon zu probieren, ehe ich vor einem allzu aufdringlichen Verehrer flüchten musste. " Die Cath'Shyrr verzog im Gedanken daran ein wenig das Gesicht. "Vielleicht wird es einfach generell Zeit, dass ich hier verschwinde..." Irgendwie war ihr die Freude an dem Ball und die gute Stimmung ein wenig verflogen. àed war amüsant gewesen und es war eine wahre Freude gewesen, mit ihm zu tanzen, doch er schien jedes weitere Interesse verloren zu haben. Alle anderen schienen schon mit Bekannten da zu sein, so dass sie sich unmöglich irgendwo dazwischen drängen konnte. Ja, vielleicht war es wirklich Zeit, zu gehen. Was für ein trübes Ende eines vielversprechenden Abends.

  • Brennan sah über die Schulter noch kurz zurück zu Ta'shara und begleitete Deleila dann ins Innere. Es war leerer geworden. Und doch befanden sich einige wenige Gestalten noch im prächtigen Saal. Scheinbar war nicht jeder so auf das Feuerwerk versessen.


    "Nun dann. Wie es scheint, haben wir den Großteil der Tanzfläche für uns." Lächelte Brennan und stellte sich Deleila gegenüber. "Darf ich bitten?" Fragte er höflich und nahm dann sanft Deleilas Rechte in seine Linke und legte die andere Hand um ihre Taille. Langsam begann er sich im Takt der Musik zu bewegen und ein Lächeln glitt dabei über sein Gesicht.


    "Ihr tanzt wunderbar, Mylady."

  • Ihre in feine Handschuhe gehüllten Hände ruhten federleicht in Brennans Hand und auf seinem Oberarm und ebenso leicht ließ sie sich führen. Der Mann war ein wunderbarer Tänzer und bei seinen Worten lächelte die Valisar.
    "Dieses Kompliment vermag ich nur zurückzugeben, mein Herr. Ihr tanzt ebenfalls wunderbar."


    Das Lächeln Deleilas wirkte einfach zu herzlich, um zu einer Valisar zu passen und die Sternenprinzessin lächelte viel während dieses Tanzes. Sie genoss jede Drehung, jeden Schritt.


    "Bei uns lernt man solcherlei, denn viel anderes vermag man nicht zu lernen, wenn man keine Gefühle besitzt... oder besaß." Ihre Stimme klang sanft raunend, obwohl sie eigentlich nicht vorhatte, sich an irgend jemanden heran zu machen oder dergleichen. Immerhin wartete zuhause Mileana auf sie.

  • Als Riana aus der Kutsche stieg, war das Feuerwerk bereits im vollen Gange. Sie war mit Absicht später gekommen. Es gab keinen Grund gleichzeitig mit all den anderen anzukommen. Außerdem hoffte sie so die Aufmerksammkeit Sir Dermonds zu erregen. In der Masse konnte jeder übersehen werden.


    Während sie sich nun dem Eingang näherte, erkannte sie mehrere Personen auf der Treppe. Das wunderte sie etwas, denn es hätten die meisten beim Feuerwerk sein müssen und nur ein paar noch im Saal. Sie verlangsamte ihren Schritt etwas und tastete noch einmal nach der Einladungskarte. Ihre Kleidung und Haare brauchte sie nicht prüfen, die saß wie sie musste.


    Ihre schwarzen Haare waren hochgesteckt und nur ein paar einzelne Strähnen schienen sich wie zufällig daraus verirrt zu haben. Dazu trug sie ein rotes Kleid mit orangen und gelben Stickereien verziert. Und natürlich eine ihrer Masken. Sie hatte eine ihrer liebsten gewählt,. Die mit den orang-schwarzen Federn.


    Als sie nun näher kam, erkannte sie Sir Dermod. Ihr Plan hatte sich also erledigt, denn er schien gerade ein wichtiges Gespräch zu führen. Sie musste sich also etwas anderes überlegen. Auf der Höhe der anderen, sprach sie:


    "Guten Abend Sir und Madame und euch auch einen guten Abend Sir Dermod. Ich hoffe ihr seid nicht böse, dass einer eurer Gäste erst zu so später Stunde kommt."


    Dabei deutete sie einen leichten Knicks an. Sie hatte Sir Dermod zwar schon ein paar mal gesehen, doch nie mit ihm gesprochen und so viel es ihr schwer zu erkennen auf welchen Typ er stand. Sie ging aber davon aus, dass er den sorgenden, liebenden Typ bevorzugte.

  • "Ich hatte mich schon gewundert.." Sprach Brennan.
    "Ihr tragt die Schönheit, von der man sich bei den Valisar erzählt und doch wirkt ihr, alles andere als.. kalt." Der Vogelhändler lächelte charmant und ließ Deleila eine Drehung vollführen. Als er sie wieder in den Armen hielt, sprach er weiter.


    "Seit ihr keine reine Valisar oder.. oder tanze ich gerade mit einem Wunder und euer Fluch wurde gebrochen?" Sprach er und echte Neugierde funkelte in seinen Augen.

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